Folge 31

  • Sendung vom 26.04.2018

    Folge 31
    Radl-Boom in Stadt und Land: Gerät Bayern unter die Räder?
    Fahrradfahrer in Bayern leben gefährlich: Statistisch kracht es alle 32 Minuten. Besonders gefährdet sind die E-Bike-Fahrer. Denn wo immer mehr rasende Radler auf Autos und Fußgänger treffen, steigt das Verletzungsrisiko. Nicht nur in Städten wie München, wo das Fahrradfahren politisch gewollt ist, die Infrastruktur der technischen Entwicklung aber hinterher hinkt. Sondern auch auf dem Land, wo ganze Regionen touristisch von den Freizeitradlern profitieren – Land- und Forstwirte aber immer häufiger mit Haftungsfragen konfrontiert sind. Denn wer zahlt bei einem Sturz auf einer Weide oder einem Waldweg? quer über den Straßenkampf.
    Aufruhr bei Vereinen: Bürokratie bedroht Dorffeste
    Die Behörden sprechen von Sicherheit, die Vereine von Schikane: Strenge Auflagen bei Veranstaltungen machen den Ehrenamtlichen in Bayern das Leben schwer. Denn es gilt viele Formulare auszufüllen und teure Gutachten zu zahlen. Im Landkreis Rosenheim wurden bereits viele Feste abgesagt. Den Vereinen reicht’s: Mit einer Petition an die bayerische Staatsregierung fordern sie jetzt Erleichterungen. Denn sterben die Feste, stirbt auch das Vereinsleben.
    Fluch des Füllhorns: Alle wollen Söders Millionen
    Mit viel Geld hat Markus Söder vor der Landtagswahl einen Konflikt befriedet: Den Streit um die Skischaukel am Riedberger Horn. Nachdem die Staatsregierung jahrelang für das Projekt war, hat sie es jetzt fallengelassen. Stattdessen soll mit 20 Millionen Euro
    der Ökotourismus gefördert werden. „Und was ist mit uns?“, fragen sich nun die Bürger in anderen Tourismusgebieten in Bayern. Etwa im Fichtelgebirge oder in den Haßbergen – wo im Vergleich zu den boomenden Alpenregionen weniger Menschen Urlaub machen wollen.
    Massensterben im Massenstall: Die Sauerei von Gelchsheim
    Anfang April wurden in einem Mastbetrieb im unterfränkischen Gelchsheim bis zu 2.000 tote Schweine entdeckt. Offenbar lagen sie dort schon seit November 2017. Die Behörden hatten erst durch den Landwirt selbst von den Kadavern erfahren. Haben die Kontrollen versagt? Der Fall wirft zudem ein Schlaglicht auf den Umgang mit Massentierhaltung. Denn viele Verbraucher wollen das billige Fleisch, keiner aber die Riesenställe vor der Tür. So wird die Tierhaltung an die Ortsränder verdrängt und vergessen. Bis es zum Himmel stinkt.
    Grenzgänger: Bayerische Schüler wollen nach Württemberg
    Die Hauptschule heißt in Bayern längst Mittelschule, doch das ändert nichts an ihrem schlechten Ruf: Wer jetzt den Übertritt in eine andere Schulform nicht schafft, erwägt die Flucht. Etwa in der schwäbischen Grenzregion, wo die baden-württembergischen Gemeinschaftsschulen nah sind. Weil so viele rüber machen, fehlen in Wittislingen inzwischen schon die Schüler für den Mittlere-Reife-Zug. Schulverwaltung und Marktgemeinde sprechen von politischem Versagen und warnen vor den Folgen. Denn wer einmal ins Nachbarbundesland abgewandert ist, bleibt oft dort und fehlt hier im Arbeits- und Vereinsleben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.04.2018BR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 28.04.2018
13:15–14:00
13:15–
Fr 27.04.2018
05:00–05:50
05:00–
Do 26.04.2018
20:15–21:00
20:15–
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