Folge 18

  • Sendung vom 03.02.2022

    Folge 18
    Rückzug in die Höhle: Verlernen wir das Feiern?
    Fastnachtszug, Prunksitzung, Faschingsball – die Faschingsvereine waren schon in den Vorbereitungen. Doch dann das Aus: Die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus ist zu hoch. Einige Faschingsvereine veranstalten Online-Faschings-Bälle, doch das Feiern auf der Couch tröstet nur schlecht über die verpasste Faschingsgaudi hinweg. Allerdings scheint es auch immer mehr Menschen ganz recht zu sein, daheim zu bleiben. Da Distanzierung über Monate sozial erwünscht war, seien viele menschenscheuer geworden, stellen Psychologen fest. Und so einfach könnten Menschen den Schalter nicht wieder umlegen. Gibt es einen Weg zurück zum unbeschwerten Feiern?
    „Wir waren Papst“ – Bayern und die Kirche am Scheideweg?
    Seit das Missbrauchsgutachten der Erzdiözese München und Freising veröffentlich ist, scheint es für die Institution Kirche in Bayern endgültig kein „Weiter so“ mehr geben zu können. Sexuelle Gewalt, Vertuschung, Täterschutz, so lauten die Vorwürfe. Auch der emeritierte Papst Benedikt wird in dem Gutachten scharf kritisiert. Zahlreiche Bayern treten jetzt aus der Kirche aus. Auch Pfarrer lehnen sich auf, im Gottesdienst lassen sie Opfer zu Wort kommen. Einige Kommunen erwägen, dem ehemaligen Papst die Ehrenbürgerwürde abzuerkennen. Ist mit dem Missbrauchsskandal die besondere Verbindung von Bayern und Kirche am Ende?
    Tierwohl unerwünscht: Wenn der Naturschutz den Freilauf verhindert
    Der Landwirt Andreas Urlbauer in Niederbayern möchte einen Laufstall für seine Kühe
    bauen. Ganz im Sinne des Bundeslandwirtschaftsministers, der mehr Tierwohl fordert. Aber der Landwirt hat keine Baugenehmigung, denn Kühe scheiden Stickstoff aus und davon gelangt in einem Laufstall mehr in die Luft. Und weil der Hof des Landwirts an ein Flora-Fauna-Habitat angrenzt, gelten hier besonders strenge Auflagen. So wie ihm geht es mehreren Landwirten in Bayern. Auch beispielsweise der Straßenverkehr oder die restliche Landwirtschaft treiben die Stickstoffwerte in die Höhe, sodass der zusätzliche Stickstoff freilaufender Kühe zu viel wäre. Aber daran, zum Beispiel den Straßenverkehr zu reduzieren, scheint niemand zu denken. Lieber sollen die Kühe im Stall bleiben.
    Grenz-Verkehr: Streit um bayerisch-österreichische Brücke
    Die Brücke über die Salzach zwischen dem bayerischen Grenzort Burghausen und dem österreichischen Ort Ach ist etwas Besonderes: eine zweispurige Einbahnbrücke – auf bayerischer Seite in eine Richtung befahrbar, auf österreichischer in zwei. Das ist der Höhepunkt eines jahrelangen Streits. Der Bürgermeister auf bayerischer Seite sagt, die Brücke sei zu schmal und gefährlich, außerdem will er weniger Autoverkehr auf seinem Stadtplatz, deshalb solle die Brücke nur in eine Richtung befahren werden. Das sieht man auf österreichischer Seite anders, eine Einbahnstraße bedeute Umwege, behindere Handel und Grenzverkehr. Nun kochen die Emotionen hoch: Bürger demonstrieren, ein österreichischer Pendler hat gegen die Verkehrsführung geklagt.
    Zu Gast bei quer: Christian Stückl, Intendant und Festspielleiter aus Oberammergau (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.02.2022BR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

So 06.02.2022
12:00–12:45
12:00–
Sa 05.02.2022
13:15–14:00
13:15–
Fr 04.02.2022
23:40–00:25
23:40–
Fr 04.02.2022
05:00–05:50
05:00–
Do 03.02.2022
20:15–21:00
20:15–
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