Orzowei – Weißer Sohn des kleinen Königs

Schwarze Swazikrieger finden auf einem verlassenen Lagerplatz einen kleinen weißen Jungen. Sie nennen ihn Orzowei, das heißt Findelkind. Er wächst zusammen mit schwarzen Spielgefährten auf. Als der Junge 15 Jahre alt ist, muß er zu einer Prüfung antreten … Die Geschichte spielt zu der Zeit, als die ersten Weißen in Schwarz-Afrika auftauchten. (Text: Hörzu 2/1977, S. 35)

Der 15jährige weiße Findeljunge Orzowei soll nach dem Ritual der Eingeborenen die „Große Probe“ bestehen. Das bedeutet, daß er 30 Tage lang mit weißer Farbe angemalt allein im Busch verbringen muß. Während dieser Zeit darf ihn jeder Swazikrieger jagen und töten. Orzowei läuft in den Wald und versteckt sich in einem hohen Baum. Aber drei Krieger sind ihm auf den Fersen … (Text: Hörzu 3/1977, S. 35)

Pao, Angehöriger eines anderen Stammes, pflegt den Jungen und versteckt ihn. Als Orzowei aus einem Versteck Waffen holen will, wird er von einer Kobra gebissen. (Text: Hörzu 4/1977, S. 47)

Der weiße Findeljunge Orzowei hat die „Große Probe“ im Busch überstanden. Nachdem er einen Leoparden getötet hat, kehrt er ins Dorf der Swai zurück. Orzowei hofft, als geehrter Krieger aufgenommen zu werden. Doch er wird schwer enttäuscht. (Text: Hörzu 5/1977, S. 43)

Nachdem die Swazis Orzowei aus ihrem Dorf verjagt haben, lebt er lange Zeit allein im Urwald. Als er die Einsamkeit nicht mehr erträgt, geht er in Paos Dorf. Monatelang wandern und jagen die beiden zusammen. Eines Tages entdecken sie am Fluß ein Boot mit einem Weißen. Orzowei geht zu ihm. (Text: Hörzu 6/1977, S. 47)

Paul, ein weißer Siedler, schließt mit Orzowei Freundschaft. Paul will dem Jungen ein Zuhause geben. Nur schwer gewöhnt sich Orzowei an die Sitten der Siedler. Am meisten aber leidet er an der Feindseligkeit der Weißen ihm gegenüber. (Text: Hörzu 7/1977, S. 51)

Orzowei kehrt in das Dorf der weißen Siedler zurück, nachdem er den Eingeborenen Pao besucht hat. Im Dorf freundet er sich mit Philip an, einem Jungen in seinem Alter. Als Siedler nachts einen Leoparden jagen wollen, entkommt das verwundete Tier. Orzowei nimmt aber die Verfolgung auf … (Text: Hörzu 8/1977, S. 57)

Dicht vor Orzowei saust ein Speer durch die Luft. Er stammt von Swazistamm. Orzowei bringt sicherheitshalber seinen weißen Freund, der bei ihm ist, ins Dorf zurück. Dann macht er sich mit anderen zu den Dins auf. Bei ihnen hofft er zu erfahren, was es mit dem Speer auf sich hat. (Text: Hörzu 9/1977, S. 63)

Orzowei wird im Dorf der Swazis in einen Kampf verwickelt. Dabei wird Amunai tödlich getroffen. Orzowei jedoch kann flüchten und den Fluß erreichen, wo Krokodile auf ihn zuschwimmen. Plötzlich Schüsse, ein Boot steuert auf ihn zu … (Text: Hörzu 10/1977, S. 61)

Als Paul aus der Stadt zurückkommt, herrscht im Dorf große Aufregung: Die Hutzi rücken immer näher! Paul macht sich mit Orzowei auf die Suche nach Pao, dem König der Buschmänner. (Text: Hörzu 11/1977, S. 73)

Pao gibt Paul den Rat, das Dorf zu räumen und vor den feindlichen Hutzis zu fliehen. Er selbst will den Treck begleiten und ihn vor eventuellen Überfällen schützen. (Text: Hörzu 12/1977, S. 79)

Alle weißen Frauen und ihre Kinder haben das Dorf verlassen. Jetzt verbarrikadieren sich die Siedler in einem Tal, um den Angriff der Hutzi zu erwarten. Immer wieder gelingt es den Buren, die Übermacht der schwarzen Eingeborenen abzuwehren – vor allem mit Hilfe von Pao. Aber Philips Vater fällt … (Text: Hörzu 13/1977, S. 71)

Siegreich haben die Weißen den Überfall der Hutzi-Krieger abgewehrt. Doch die Eingeborenen haben Philip in ihr Dorf entführt. Orzowei macht sich auf, um den Freund zu retten. Dabei wird er in einen Zweikampf verwickelt. (Text: Hörzu 14/1977, S. 69)