Quoten: „GNTM“-Umstyling bei Jüngeren unangefochten an der Spitze, „Mandat für Mai“ ohne Chance gegen „Bozen-Krimi“

Tiefstwerte für „Genial daneben“ und „Ein Haus voller Geld“, auch „Achtung Verbrechen!“ enttäuscht

Dennis Braun
Dennis Braun – 22.03.2024, 09:48 Uhr

„Germany’s Next Topmodel“: Kandidatin Mare (l.) und Heidi Klum – Bild: ProSieben/Richard Hübner
„Germany’s Next Topmodel“: Kandidatin Mare (l.) und Heidi Klum

Die Umstyling-Folge von „Germany’s Next Topmodel“ ist stets ein Quoten-Highlight jeder Staffel, das war auch am gestrigen Donnerstagabend nicht anders: 1,15 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren bescherten ProSieben nicht nur hervorragende 23,2 Prozent Marktanteil, sondern auch den glasklaren Tagessieg. Binnen Wochenfrist ging es um über fünf Prozentpunkte nach oben, zudem lief es auch besser als beim Umstyling im vergangenen Jahr. Die Gesamtreichweite betrug 1,97 Millionen, die ebenfalls guten 8,8 Prozent entsprachen. Eine Wiederholung von „Beauty & The Nerd“ musste zu später Stunde wesentlich kleinere Brötchen backen und fiel auf 8,8 Prozent in der Zielgruppe zurück.

Das ZDF schickte nach dem Ende der aktuellen „Bergdoktor“-Staffel derweil eine neue Anwaltsserie namens „Mandat für Mai“ ins Rennen, die zumindest einen ordentlichen Start hinlegte: 3,54 Millionen Menschen sahen die erste Folge, damit kamen 13,5 Prozent zustande. Für die zweite ging es um 21:00 Uhr leicht auf 3,23 Millionen und 12,6 Prozent zurück. Junges Publikum konnte das Format hingegen kaum erreichen, hier standen lediglich 5,2 und 5,6 Prozent zu Buche. Das „heute journal“ informierte um 21:45 Uhr insgesamt 3,21 Millionen (14,1 Prozent), ehe „Maybrit Illner“ noch vor 2,22 Millionen (13,2 Prozent) talkte.

Mit dem Gesamtsieg hatten die Mainzer nichts zu tun, der ging an einen neuen „Bozen-Krimi“ im Ersten: Satte 6,55 Millionen Menschen entschieden sich für den Fall „Geheime Bruderschaft“ und sorgten für fulminante 25,3 Prozent. Da lässt es sich sicher gut verkraften, dass bei den 14- bis 49-Jährigen eher durchwachsene 6,4 Prozent verzeichnet wurden, womit man sich aber auch hier gegen die öffentlich-rechtlichen Kollegen durchsetzte. Die „Panorama“-Doku „Rammstein – Die Reihe Null“ musste sich im Anschluss mit mauen 4,4 Prozent begnügen, hielt aber immerhin 2,89 Millionen Gesamtzuschauer (12,8 Prozent) vorm Bildschirm.

Sehr überschaubar lief es für die Rückkehr des Magazins „Achtung Verbrechen!“ bei RTL, das auf lediglich 7,6 Prozent bei den Umworbenen kam und insgesamt 1,15 Millionen Zuschauer zählte. Den gleichen Marktanteil verzeichnete die Spielshow „The Floor“ in Sat.1, was dort jedoch einen Wert über dem Senderschnitt darstellt. Angesichts 1,37 Millionen war das Format mit Matthias Opdenhövel beim Gesamtpublikum obendrein erfolgreicher.

Große Show-Sorgen hat dagegen RTL Zwei: „Genial daneben“ stellte mit 3,6 Prozent in der Zielgruppe einen weiteren neuen Tiefstwert auf, „Ein Haus voller Geld“ verabschiedete sich danach mit 2,4 Prozent ebenfalls am Tiefpunkt – fraglich, ob es hiervon eine zweite Staffel geben wird. Bei Kabel Eins brachte es „Achtung Abzocke“ zunächst auf 4,1 Prozent, ehe das „K1 Magazin“ bei 2,8 Prozent hängen blieb. Recht solide präsentierte sich der Actionfilm „Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“, der bei VOX immerhin 6,5 Prozent generierte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1976) am

    Warum Sat1, K1, P7 am gleichen Abend auf Eigenproduktionen setzen, weiß keiner. Gegenseitiges Stärken wäre wenn Film/Show/Serielaufen würden

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