„Dr. House“: Hugh Laurie sieht Zukunft optimistisch

Vertrag mit dem Hauptdarsteller endet im nächsten Jahr

Michael Brandes – 02.06.2010

"Dr. House": Hugh Laurie sieht Zukunft optimistisch – Vertrag mit dem Hauptdarsteller endet im nächsten Jahr – Bild: FOX

Eine Reihe populärer US-Serien sind in der gerade abgeschlossenen TV-Saison zu Ende gegangen. „Law & Order“, „24“ und „Lost“ sind nur die prominentesten Namen. Bei weiteren langlebigen Serien wie „Desperate Housewives“ oder „Nip/​Tuck“ liegt das Ende in Sichtweite. Der Klassiker „C.S.I.“ leidet unter dramatischem Zuschauerschwund, bei „Grey’s Anatomy“ zerfleischen sich die Beteiligten in schöner Regelmäßigkeit.

Wie ein Fels in der Brandung erscheint dagegen „Dr. House“. Auch im sechsten Jahr stimmten Quoten und Qualität, das Personal scheint zufrieden und glücklich. Dennoch steht auch hier ein kleines Fragezeichen hinter der Zukunft der Serie: Im kommenden Jahr endet der Vertrag mit Hauptdarsteller Hugh Laurie. Falls sich Sender, Produzenten und Schauspieler nicht über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit einigen könnten, würde die Serie zwangsläufig nach der siebten Staffel enden.

Von Ermüdungserscheinungen ist bei Hugh Laurie allerdings keine Spur. Momentan sei er „unglaublich stolz über die Dinge, die wir in dieser Saison getan haben“, sagte er in einem kurzen Gespräch mit „Entertainment Weekly“. Man wolle während der siebten Staffel nun gemeinsam ein Gefühl dafür entwickeln, ob und wie es mit „House“ weitergehen soll. Er selbst sei „offen“ für eine Fortsetzung.

Die Rolle des Dr. House will er allerdings nicht mehr ewig spielen: „Ich hoffe nur, dass wir von selbst wissen werden, wann die Zeit gekommen ist, die Serie zu beenden. Damit uns andere nicht diese Entscheidung abnehmen und irgendwann sagen: ‚Das war‘s.’“

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Wen Dr. House bis jetzt noch nicht langweilt, den wird es wohl auch nicht mehr langweilen, insofern dürften die Quoten stabil bleiben.

    Mein Geschmack ist es nicht, aber darum geht es auch nicht.
    • am via tvforen.de

      Natürlich könnte House noch langweilen - wenn den Schreiberlingen nämlich nichts mehr einfallen würde und House' Wandlung nicht mehr nachvollziehbar wäre. Aber soweit will es der Darsteller ja gar nicht kommen lassen. Natürlich ist die Serie oberflächlich betrachtet nur ein Fall der Woche, der gelöst werden muss und von Episode zu Episode gibt es ein paar lose rote Fäden in Form des Privat- und Seelenlebens der Doktoren. Doch genau diese roten Fäden verdichteten und verstärkten sich von Staffel zu Staffel zu einem festen Seil. Im Grunde ist es eine Art "Law & Order" im Medizinermilieu, nur dichter und in sich viel stimmiger und liebevoller gemacht (Stichwort Darstellerwechsel!)
  • am via tvforen.de

    wunschliste.de schrieb:
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    > Eine Reihe populärer US-Serien sind in der gerade
    > abgeschlossenen TV-Saison zu Ende gegangen. "Law &
    > Order", "24" und "Lost" sind nur die
    > prominentesten Namen. Bei weiteren langlebigen
    > Serien wie "Desperate Housewives" oder "Nip/Tuck"
    > liegt das Ende in Sichtweite.

    Kleine Berichtigung: von den genannten Serien ging "Nip/Tuck" als erstes zu Ende - das Serienfinale lief genau vor 3 Monaten!

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