ABC gewährt acht Serien Zusatzepisoden

In den USA ist derzeit die alljährliche Zeit des Finetunings, die Sender konkretisieren die Episodenzahlen ihrer Serien. Bei ABC bedeutet das, dass die Verantwortlichen wie auch in den vergangenen Jahren von diversen Erfolgsserien ein bis zwei zusätzliche Episoden bestellen. Generell sind die Grundbestellungen bei den meisten Serien 22 Folgen, eine Aufstockung auf bis 24 Folgen ist in der Regel vom Produktionsaufwand her möglich.

Zwei weitere Folgen erhalten dadurch neben „Grey’s Anatomy“ auch die vier Mittwochscomedys „Modern Family“, „The Middle“, „The Goldbergs“ und Neustart „Black-ish“. Die Serien kommen somit auf einen Staffelumfang von je 24 Folgen.

Eine Zusatzfolge erhalten jeweils „Castle“ und „Once Upon a Time – Es war einmal …“. Dabei wird bei „Once …“ die „zusätzliche“ Folge bereits am 16. November gesendet: Die für den Tag vorgesehene Folge hat doppelte Laufzeit, wird in der offiziellen Zählweise aber wohl als eine Folge gezählt werden – wodurch die Staffel weiterhin in zwei Halbstaffeln mit je elf Folgen gezeigt wird. Als Brücke zwischen beiden Hälften läuft dann „Galavant“.

Zudem kann sich die Serie „Resurrection“ über die Aufstockung um eine Episode von 13 auf 14 Folgen freuen. Die Serie ist als straffe „Limited Series“ angelegt, weswegen für sie nur eine kurze Staffel mit 13 Folgen vorgesehen war und eine Aufstockung auf 22 Episoden nicht zur Diskussion stand.

Darüber hinaus hat auch „How to Get Away with Murder“ bei ABC eine ungewöhnliche Episodenanzahl: Hauptdarstellerin Viola Davis hatte sich in den Vertrag schreiben lassen, dass die Staffeln der Serie jeweils nur 16 Folgen haben dürfen, damit sie auch für andere Projekte neben dem Seriendreh Zeit hat (fernsehserien.de berichtete).

Bei CBS wurde zuletzt im Rahmen des angesprochenen Finetunings die Bestellung für die 15. Staffel von CSI auf 18 Folgen beschnitten (fernsehserien.de berichtete).