bisher 20 Folgen

  • „Im Westen nichts Neues“: Frank Petzold, Visuelle Effekte

    97 Min.
    In dem Interview erzählt Frank Petzold von seiner Leidenschaft für Monsterfilme. Und wie er diese Begeisterung auf den Kriegsfilm übertragen hat.
    Wo liegen Unterschiede zwischen dem ironischen Humor von Hollywoods Actionkino und dem bissigen Ernst eines historischen Kriegsfilms, dem Tempo amerikanischen Schnitts und einem „Bild, das auch so langsam entsteht wie ein Ölgemälde“? Frank Petzold kann etwas Licht in den Nebel bringen, in den er alle Szenen des Films hüllte, um ein „Verbindungselement“ und „ein bisschen Klaustrophobie“ zu schaffen.
    Im Masterclass-Interview mit Karim Sebastian Elias sprechen die beiden über seine Jugend und Anfänge bei Tippett Studio in Los Angeles. Wir erfahren, wie sich Petzold von Monsterfilmen hat inspirieren lassen und die Panzer in „Im Westen Nichts Neues“ in Szene setzte, wie „große Kreaturen …, die langsam über den Berg krabbeln“.
    „Wir haben öfters bestimmte Explosionen ausgesucht. Obwohl die sehr grausam waren, waren es wunderbare Slowmotion-Elemente und Bilder … In Visual Effects möchte man gerne ein bisschen übertreiben …. Natürlich wussten wir, das können wir nicht machen. Wir müssen unsere Energie in Details stecken und historisch korrekte Erzählungen.“ Frank Petzold
    Deutscher Filmpreis
    und Nominierung für den Oscar
    Frank Petzold wurde für „Im Westen nichts Neues“ mit dem Deutschen Filmpreis (Beste visuelle Effekte) sowie dem European Film Award (European Visual Effects) ausgezeichnet und war darüber hinaus für den Oscar sowie BAFTA nominiert.
    Frank Petzold ist ein deutscher VFX Artist & Supervisor aus Wuppertal, der seine ersten Schritte in der Filmbranche als Kameramann für Werbespots tätigte, ehe es ihn in den 90er Jahren nach Los Angeles zog, wo er in Kontakt mit der Welt visueller Effekte kam. Anschließend bereicherte der heute 53-Jährige Filme wie „Starship Troopers“ (1997), „Armageddon“ (1998), „Hercules“ (2014) und „The Legend of Tarzan“ (2016) mit seiner Expertise, Kinobesucher*innen auf unbekannte Pfade einzuladen.
    Für seine Arbeit an „Hollow Man“ (2000) wurde Frank Petzold für den Oscar, mit der Folge „Go for Broke“ der Serie „The Terror“ (2018) für den Visual Effects Society Award nominiert. „Go for Broke“ entstand in erstmaliger Zusammenarbeit mit Regisseur Edward Berger, die sich bei der Produktion von „Im Westen Nichts Neues“ (2022) wiederholen sollte. Bei der filmischen Adaption des gleichnamigen Romans von Erich Maria Remarque kam für Petzold vieles darauf an, die Waage zwischen den Möglichkeiten visueller Effekte und den Grenzen realistischer Darstellung zu halten. (Text: ZDF)
    Deutsche Online-PremiereMo 14.08.2023ZDFmediathek

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