Lebenslänglich Mord – Kommissar Wilflings Kriminalfälle

Als Leiter der Mordkommission verstand es Wilfling wie kaum ein anderer, in die Abgründe einer menschlichen Seele zu blicken. In jeder Folge stellt er drei Fälle vor, die ihm besonders unter die Haut gegangen sind. Die schwedische Studentin Linda Gustafson wird auf einem Campingplatz am Rande der Stadt mit vier Messerstichen niedergestreckt. Kurz bevor sie stirbt, nennt sie noch den Namen eines Mannes: Adam White. Tatsächlich gibt es auf dem Campingplatz einen jungen Amerikaner, der so heißt. Auffallend: Adam White hat in der Nacht nach dem Mord München verlassen.
12 Jahre lang bleibt der Tod von Linda Gustafson ungeklärt. Als Kommissar Wilfling Leiter der Mordkommission wird, lässt er den Fall neu aufrollen. Die Chinesin Liu Lu wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Auf den ersten Blick

sieht alles nach einem Selbstmord aus. Doch der Notarzt entdeckt Würgemale am Hals. Die junge Frau wohnte sehr zurückgezogen in ihrer Wohnung und hatte außer zu ihrem Ehemann und seinen beiden Brüdern kaum Kontakt zu anderen Menschen.
Kommissar Wilfling stößt bei seinen Ermittlungen zunächst auf eine Mauer des Schweigens. Als Heiko Schön mit seinem Fahrrad unterwegs ist, wird er absichtlich von einem Auto zu Boden gestoßen. Während der junge Mann schwer verletzt am Straßenrand liegt, rast der Unfallfahrer davon. Als Kommissar Wilfling auf den Gutshof fährt, auf dem Heiko Schön wohnt, wird er von der Besitzerin und deren Tochter arrogant und herablassend empfangen. Der erfahrene Ermittler ist überzeugt, dass die beiden mehr wissen als sie zugeben. (Text: Bayerisches Fernsehen)