Staffel 4: Winter, Folge 1–5

Staffel 4 (Winter) von „Im Bann der Jahreszeiten“ startete am 14.12.2015 bei arte.
  • Staffel 4, Folge 1 (43 Min.)
    Der Herbst verlässt langsam die nördliche Erdhalbkugel. Die Tage werden immer kürzer, und die prächtigen Farben der Bäume sind endgültig verschwunden. Nur noch einzelne braune Blätter lässt der kalte Wind über Wiesen und Waldböden tänzeln. Es wird kalt in Mitteleuropa. Zwar lassen Anfang Dezember Schnee und Eis in weiten Teilen Europas noch auf sich warten, doch allmählich breitet sich der Winter aus. Ingo Nitschke und seine Huskys halten auf ihrer Wetterstation auf dem Brocken im Harz Ausschau nach dem ersten Schnee, dem Schlittenhunde und Herrchen mit großer Freude entgegenblicken. In sehnlicher Erwartung nach der weißen Pracht befindet sich auch Skilehrer Ivan Piani in den Südtiroler Alpen. Pünktlich zu Weihnachten, so hofft er, sollen die Berge ein weißes Kleid tragen und die Skiläufer nicht mehr auf Kunstschnee angewiesen sein.
    In der französischen Haute-Provence findet für Jean-Luc Bénard im Dezember die Hochsaison der Trüffelernte statt. Zur gleichen Zeit verarbeitet Obstbauer Jörg Geiger in der Schwäbischen Alb die ersten Eisfrüchte des Jahres zu seinem ganz besonderen Obstbrand. Als endlich der erste Schnee die Landschaften bedeckt, beginnt die Arbeit für Manuel Mayrl bei der Südtiroler Bergrettung. Es kommt die Zeit der langanhaltenden dunklen Nächte, und das Warten auf den ersten Schnee beginnt. Menschen und Tiere ziehen sich zurück und rüsten sich für die kalte Jahreszeit, die ihr Leben in den kommenden Monaten bestimmen wird. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.12.2015arte
  • Staffel 4, Folge 2 (43 Min.)
    Das Jahr klingt langsam aus. Wie mit Zuckerguss überzogen zeigt sich Mitteleuropa Mitte Dezember. Nur noch wenige Stunden am Tag lässt sich die Sonne blicken. Alle Lebewesen ziehen sich in den Schutz und die Geborgenheit ihrer Behausungen zurück. Lange, eisige Nächte zwingen zur Ruhe. Die Natur sorgt für Entschleunigung, und den Menschen steht eine Zeit der Besinnlichkeit bevor. Der Winter wird zum Ruhepol und zur Quelle neuer Lebensenergie. Die Sennerinnen Geli und Fanny Rainer machen die Mitterkaseralm in den Tiroler Alpen winterfest und stimmen sich mit Hausmusik auf das kommende Weihnachtsfest ein, das sie im Tal verbringen werden. Hochbetrieb herrscht dagegen auf der Sternwarte auf dem Pic du Midi in den französischen Pyrenäen.
    Dort muss sich Chefastronom Rémi Cabanac in Erwartung der Wintersonnenwende gegen einen Schneesturm wappnen. Wird er dennoch einen Blick in den beeindruckenden Sternenhimmel über dem Pic du Midi werfen können? Im ostfriesischen Ditzum begibt sich Krabbenfischer Claas Bruhns mit seinem Kutter auf die letzte Ausfahrt des Jahres vor der Winterpause. Derweil nutzt sein Vater Jan Bruhns die Zeit, um die Fischernetze auszubessern. Auf dem Forschungsgestüt Popielno im polnischen Masuren trennt die Pferdeflüsterin Marlena Boron die wildlebenden Konik-Fohlen von ihren Müttern, um sie in den kommenden Monaten zu zähmen. Derweil erkundet Bergführer Olaf Reinstadler neue Routen über den Ortler in Südtirol. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.12.2015arte
  • Staffel 4, Folge 3 (44 Min.)
    Anfang Januar hat klirrende Kälte Mitteleuropa erfasst. Die Temperaturen liegen nun dauerhaft unter null Grad Celsius. An vielen Seen und Bächen formen sich bizarre Skulpturen aus Eis. Im Ortlermassiv in den Südtiroler Alpen erkundet Bergführer Kurt Ortler gemeinsam mit seinen Gästen die imposanten Gletscher abseits der Pisten. Der Wildhüter Lars Krempig kümmert sich in dieser Zeit um die Rentiere und den heimischen Luchs. Daneben nutzt er die wenigen Sonnenstunden im winterlichen Norwegen, um mit seinen Kindern und den Huskys zum traditionellen Eisangeln zu gehen. Der Reetdachdecker Reinhold Junker hofft auf möglichst viele Frosttage. Nur dann kann er mit seiner Sichel bewaffnet im Alten Land vor den Toren Hamburgs genügend Reet für das kommende Jahr ernten.
    Kälte für seine Arbeit benötigt auch Stefan Metzler, der in seiner Kugelmühle in der Schwäbischen Alb Steine zu Schmuck schleift. Nur bei frostigen Temperaturen ist der richtige Bachlauf gewährleistet. Der Skilehrer Christian Reinstadler fliegt in Sulden über errichtete Schneerampen, während der Pistenpolizist Maurizio Cavallaro allzu mutige Skifahrer vor der drohenden Lawinengefahr warnt. Für die Kräuterbäuerin Brigitte Niederkofler herrscht in Südtirol derzeit Hochbetrieb, da im Winter die heilende Wirkung ihrer Kräuter besonders gefragt ist. Doch trotz eisiger Temperaturen erwacht im Januar das Leben. Die Menschen genießen das Wintermärchen, das sich ihnen im neuen Jahr bietet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.12.2015arte
  • Staffel 4, Folge 4 (43 Min.)
    Es ist Februar. Je länger der Winter in Mitteleuropa andauert, desto stärker bekommen die Menschen und Tiere seine unangenehmen Seiten zu spüren. Der Lichtmangel, die Kälte und die starken Schneefälle erschweren das Leben. Menschen und Tiere hoffen immer sehnsüchtiger auf die ersten Frühlingsboten und die wärmende Kraft der Sonne. Der ewige Frost frisst die letzten Reserven auf und zwingt die Tiere in einen Überlebenskampf. Entsprechend findet das Rotwild im österreichischen Kärnten immer weniger Nahrung.
    Der Jäger Sixtus Volpini begibt sich daher zur Fütterung der Tiere in den Wald und beobachtet dabei den Rotwildwechsel. Raimund Seebacher und seine Südtiroler Lawinenkommission stehen tagtäglich vor der schwierigen Entscheidung, ob einige Straßen aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssen oder nicht. Zur gleichen Zeit geht Kjetil Skogli mit anderen Nordlichthungrigen auf Polarlichtjagd in Tromsø im Norden Norwegens. An gleicher Stelle untersucht der Psychologe Oddgeir Friborg die Auswirkungen der langen Dunkelheit auf das menschliche Gemüt, das unter dem Mangel an Vitamin D leidet und in depressive Stimmung verfällt.
    Höhlenforscher Andreas Schober und sein Team führen in der Hessenhau-Höhle auf der Schwäbischen Alb die jährliche Fledermausinventur durch, während die Ökomanagerin Sonia Séjourne in den Salinen der Camargue die Balz der Flamingos beobachtet und künstliche Brutnester für den Frühling anlegt. Sie stellt sich die Frage, ob die Vögel im nächsten Jahr zum Brüten in der Camargue bleiben werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.12.2015arte
  • Staffel 4, Folge 5 (43 Min.)
    Ende Februar befindet sich die Natur in einer Aufbruchsstimmung, die sich auf den Menschen überträgt. Passend dazu kündigt sich bei den Tieren der „Pferdeflüsterin“ Marlena Boron im Naturreservat Popielno im polnischen Masuren die Geburt der Konik-Fohlen an. In den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns geht Förster Jens Mielke derweil auf die Suche nach Geweihen, die die Hirsche in seinem Revier nach der Brunft abgeworfen haben und die er nun katalogisiert. Genau solche Geweihe benötigt Martin Funk für seine Arbeit in der kleinen Manufaktur in Thüringen. Der traditionsreiche Familienbetrieb verarbeitet das „Elfenbein des Waldes“ in echter Handarbeit zu Kronleuchtern und anderen edlen Gegenständen.
    Im Grödnertal in Südtirol bereiten Lawinenexperte Dietmar Insam und der Pilot Gabriel Kostner eine spektakuläre Lawinensprengung aus der Luft vor. Die beiden hoffen, dass alles nach Plan verläuft. Etwas ruhiger geht es bei Bruno Springmann zu. In den noch langen Winternächten schnitzt er kunstvolle Masken aus Holz für die anstehende alemannische Fasnet im Schwarzwald. Die einzigartigen und individuell abgestimmten Masken verwandeln die Narren jedes Jahr aufs Neue in Hexen, Geister und Dämonen. Die Tage werden jetzt wieder länger. Das Licht ist ein mächtiger Impulsgeber für Menschen, Tiere und Pflanzen; und für den Winter das Zeichen, sich in höhere Regionen zurückzuziehen. Aber auch dort wird es täglich wärmer. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.12.2015arte

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