Helena Fürst – Die Anwältin der Armen

Die 27-jährige Daniela S. lebt mit ihrem Lebenspartner Sascha S. (30) und ihren drei gemeinsamen Töchtern Seline (4), Alyssia (2) und Denise (6 Monate) im Kreis Konstanz. Alyssia ist mit einem schweren Herzfehler zur Welt gekommen. Nur dank regelmäßiger ärztlicher Kontrollen kann die Zweijährige überleben. Jetzt steht die gesamte Existenz der jungen Familie auf dem Spiel: Beide Elternteile sind Hartz IV-Empfänger ohne Berufsausbildung und seit Anfang des Jahres hat das Jobcenter seine Zahlungen eingestellt. Ein harter Schlag für die Familie, denn das Geld für die Miete fehlt und keines der Familienmitglieder ist mehr krankenversichert.
Alle Arztkosten und Medikamente muss die junge Familie aus eigener Tasche bezahlen – aber von welchem Geld? Für die herzkranke Alyssia kann dies lebensbedrohlich werden, denn eigentlich sollte in den nächsten Wochen ein wichtiger operativer Eingriff an ihrem Herzen vorgenommen werden. Die Familie steht kurz davor, alles zu verlieren – die Wohnung steht auf dem Spiel und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis das Jugendamt einschreitet und Daniela die Kinder entzieht. Helena Fürst muss schnell handeln, damit die Existenz der Familie gerettet werden und die dringend erforderliche Operation durchgeführt werden kann. (Text: Super RTL)

Heute mit diesem Fall: Vor circa zwei Jahren hatte die 37-jährige Stefanie aus Bayern einen folgenschweren Unfall, an dem sie keine Schuld traf. Die alleinerziehende Mutter zweier Kinder lag längere Zeit im Krankenhaus und verlor daraufhin ihren Job als Krankenschwester. Wenig später räumte die Wohnungsgesellschaft wegen Mietschulden Stefanies Wohnung und brachte die Kinder Annemarie (11) und Maximilian (13) in einem Kinderheim unter. Nur zweimal pro Woche darf Stefanie ihre Kinder besuchen. Sie selbst lebt nach der Entlassung aus dem Krankenhaus in einem Obdachlosenheim. Für die junge Mutter bricht eine Welt zusammen. Das Jugendamt will Stefanie ihre Kinder erst dann wiedergeben, wenn sie eine Wohnung vorweisen kann. Helena Fürst will für die verzweifelte Frau, die alles verloren hat, kämpfen. Im Zuge ihrer Bemühungen wird Helena Fürst aber klar, dass Stefanie in ihrem Leben anscheinend noch weit mehr mitmachen musste, als Helena Fürst jemals geahnt hat … (Text: RTL)

Nach der Geburt ihrer beiden Kinder Pascal (4 Jahre) und Fiona (1 1/​2 Jahre) muss die 22-jährige Melanie aus Sachsen-Anhalt plötzlich Verantwortung übernehmen. Noch während der Schwangerschaft verlässt der Vater des zweiten Kindes die Familie. Ohne einen Schulabschluss lebt die alleinerziehende Mutter jetzt von Hartz IV und kann sich gerade einmal das Nötigste leisten, da ihr ständig Leistungsbescheide gekürzt werden. Doch weil Melanie zu naiv und unerfahren im Umgang mit dem Amt ist, kann sich die alleinerziehende Mutter nicht wehren.
Mit fatalen Existenz bedrohenden Konsequenzen für sie und ihre Kinder: Melanie bekommt gerade einmal 77 Euro zur Grundsicherung für sich und ihre beiden Kinder vom Jobcenter überwiesen. Das reicht oft nicht mal bis zur Mitte des Monats. Ein wahnsinniger Druck lastet auf den Schultern der jungen, alleinerziehenden Mutter, die nicht weiß, wie sie sich und ihre Kinder über Wasser halten soll. Die Angst wird jeden Tag größer – genau wie Melanies Schuldenberg, der (ohne die auch noch entstandenen Mietschulden) eine Summe von 5000 Euro erreicht hat: Versandhäuser, Telefonanbieter und die Magdeburger Verkehrsbetriebe warten noch auf ihr Geld.
Doch woher soll Melanie das Geld für die vielen Schulden nehmen? Die 22-Jährige steht mit all ihren Problemen völlig alleine da. Unterstützung von den Vätern ihrer Kinder oder von ihren eigenen Eltern oder Geschwistern gibt es nicht. Sie alle haben sich von Melanie abgewendet – bis auf Helana Fürst. Die engagierte Ex-Sozialfahnderin versucht der jungen Mutter jetzt endlich zu helfen … (Text: RTL)

Die 16-jährige Darleen weiß nicht zu wem sie gehört, denn ein eigenes Zuhause hat sie nicht mehr. Von ihrer eigenen Mutter verstoßen, von der Familie ihres Freundes unter Druck gesetzt – ein Teenager im emotionalen Ausnahmezustand. Ohne Schulabschluss. Ohne Perspektive. Endstation Hartz IV, und das schon mit 16! (Text: RTL)