Staffel 4: Bitterfeld-Wolfen, Folge 1–3

Staffel 4 (Bitterfeld-Wolfen) von „Hartz und herzlich“ startete am 12.09.2017 bei RTL Zwei.
  • Staffel 4, Folge 1 (93 Min.)
    Riesige Viertel mit turmhohen Wohnblöcken, Wohnraum für 50.000 Menschen: Bitterfeld-Wolfen war das Chemie-Zentrum der DDR und beherbergte tausende Arbeiter. Heute, Jahrzehnte nach dem Boom, stehen die Plattenbauten reihenweise leer und werden abgerissen. Die Heimat vieler Menschen erodiert. In Scharen wurden Bitterfeld und Wolfen verlassen. Mittlerweile von so vielen, dass die beiden Landkreise 2007 fusionierten. Zwei Menschen, die geblieben sind, sind Yvonne und Pascal – beide seit Jahren arbeitslos. Das Leben ohne Geld stellt für sie und ihre vier Kinder eine tägliche Herausforderung dar, doch Yvonne ist clever: Sie versteht es, die staatlichen Hilfsangebote zu nutzen. Jenny ist ebenfalls vierfache Mutter und würde lieber noch mehr Kinder zur Welt bringen, bevor sie arbeiten geht.
    Die Mutterrolle strengt die 26-Jährige oft an und strapaziert ihre Nerven. Auch Rainer und Gerhard, beide fast im Rentenalter, versuchen zwischen abgerissenen und bewohnten Plattenbauten über die Runden zu kommen. Während Gerhard sein Leben abwechslungsreich gestaltet, sucht Rainer Trost im Alkohol. Das Leben der Bewohner ist hart und von Entbehrungen geprägt. Obwohl die dortigen Wohnblöcke abgerissen werden und die Perspektiven in der strukturschwachen Region aussichtslos sind, ist viel Platz für Herzlichkeit und Nachbarschaftshilfe. Der Zusammenhalt in Bitterfeld-Wolfen ist groß und macht das Leben der Anwohner aus. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.09.2017RTL II
  • Staffel 4, Folge 2 (120 Min.)
    Große Sorge bei Yvonne und Pascal. Was ist, wenn sich der Krebsverdacht bei Yvonne bestätigt?Groüe Sorge bei Yvonne und Pascal. Was ist, wenn sich der Krebsverdacht bei Yvonne bestätigt?
    Die Stadt Bitterfeld steht symbolisch für die Chemieindustrie der DDR. Nach der Wende war der Ort immer wieder Thema der Nachrichten, weil Umweltschäden durch Bodenverseuchung in großem Ausmaß bekannt wurden. Dazu begann der Niedergang der Chemieunternehmen, was für Zehntausende plötzlich die Arbeitslosigkeit bedeutete. Das gilt auch für die Stadt Wolfen. Mittlerweile sind die beiden Städte vereint. Noch immer bestimmen Arbeitslosigkeit und Wegzug der Bevölkerung die Region in Sachsen-Anhalt. In den Zeiten der Wirtschaftsblüte bauten die Planer der DDR riesige Viertel mit Wohnblöcken.
    Heute stehen viele dieser Blöcke leer oder werden abgerissen. Die Heimat vieler Menschen verschwindet Stück für Stück. Zu den Menschen, die in den Plattenbauten leben, gehören Yvonne und Pascal. Die beiden Hartz IV-Empfänger haben mit schweren Krankheiten zu kämpfen. Wie verkraftet die 6-köpfige Familie die Belastung? Roland lebt auf 26 Quadratmetern und bezieht seit 13 Jahren Hartz IV. Für den 57-Jährigen gibt es aktuell Hoffnung, er hat einen 1 Euro Job und somit die Chance, endlich etwas in seinem Leben zu verändern.
    Nadine hat versäumt, eine wichtige Rechnung zu bezahlen, als Konsequenz wurde ihr Konto gepfändet. Das bringt die Mutter einer zweijährigen Tochter völlig aus dem Gleichgewicht. Sie muss das Zollamt überzeugen, die Pfändung aufzuheben, sonst drohen weitere Mahnungen. Das Leben in den Plattenbauten mit Hartz IV ist hart. Trotzdem ist hier Platz für Herzlichkeit, Nachbarschaftshilfe und Hoffnung. Auch das vermitteln die Geschichten, die in den neuen Folgen von „Hartz und herzlich“ erzählt werden. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.09.2017RTL II
  • Staffel 4, Folge 3 (90 Min.)
    In der dritten Folge aus Bitterfeld-Wolfen herrscht große Sorge bei Yvonne und Pascal. Was ist, wenn sich der Krebsverdacht bei Yvonne bestätigt? Tochter Lena und Sohn Paul müssen in der Schule kräftig Gas geben, was bei den Schwierigkeiten, mit denen die fünfköpfige Familie klarkommen muss, nicht einfach ist. Nadine soll eine Stromkosten-Nachzahlung von über 1000 Euro leisten. Da sie keine Ahnung hat, wie es dazu kommen konnte, will sie der Sache auf den Grund gehen. Wenn sie die Forderung nicht aus der Welt schafft, droht ihr die Kündigung ihrer Wohnung.
    Die Mutter einer zweijährigen Tochter hat Angst vor der Obdachlosigkeit. Dank seines 1-Euro-Jobs kann sich Hartz IV-Empfänger Roland endlich eine neue Markenhose leisten. Der 57-Jährige setzt auf Qualität, denn seine Kleidung soll lange halten. Dafür ist er auch bereit, etwas mehr Geld auszugeben – auch wenn es ihm schwerfällt. Die 26-jährige Jenny will ihrer Familie gerade in der warmen Jahreszeit auch mal etwas gönnen. Da Schwimmbadbesuche zu viel kosten, baut die Mutter von vier Kindern kurzerhand einen kleinen Pool vor dem Haus auf. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.09.2017RTL II

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