Folge 55

  • Folge 55

    28 Min.
    Vor 60 Jahren – Gründung der AWGs: Die Grundidee war super: Bauland wird vom Staat kostenlos zur Verfügung gestellt, Arbeiter erwerben Genossenschaftsanteile und daraus entstehen zusammen mit zinslosen Staatskrediten Wohnungen für die Mitglieder der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften – kurz AWG’s. Doch wie sah die Umsetzung dieser zugegebenermaßen genialen Idee in der sozialistischen Realität der Mangelwirtschaft aus? „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ hat das Mitglied der AWG Halle-Neustadt Horst Kriegel und die frühere Leiterin dieser AWG Margitta Zimmermann (1980–1990) in der Kriegelschen Wohnungen getroffen. Die geheimnisumwitterte Millionenvilla in Bautzen – NATO-Deserteure in der DDR: Dass zu DDR-Zeiten Menschen aus dem Osten in den Westen flüchteten, weiß jeder.
    Aber auch in die umgekehrte Richtung kamen in den 50er Jahren zahlreiche Übersiedler und Flüchtlinge, darunter etwa 200 Nato-Soldaten, die meisten aus Amerika, England, Frankreich und den Niederlanden. Ihre Schicksale sind bisher weitgehend unbekannt und gehören doch zu den merkwürdigsten Kapiteln im Kalten Krieg der Geheimdienste. GMDM hat zwei ehemalige NATO-Deserteure, den Amerikaner Victor Grossmann und den Niederländer Jan Stoops getroffen und den Journalisten Peter Köpf befragt, der diese Schicksale erforscht und dokumentiert
    hat.
    Eröffnung Leipziger City-Tunnel – der Tunnelhype & seine Geschichte: Der Wille Leipzigs zum Tunnel ist mehr als 100 Jahre alt. Bereits 1892 vereinbarten die Staatseisenbahnverwaltungen Preußens und Sachsens, die Stadt Leipzig und die Reichspostverwaltung in einem Vertrag: der damals noch entstehende Hauptbahnhof und der Bayerische Bahnhof sollen mit einer Untergrundbahn verbunden werden. Warum scheiterte das Projekt damals? Was ist in den beiden Weltkriegen und in der DDR mit dem schon gegrabenen Tunnel passiert? GM-DM geht zusammen mit dem Wirtschaftsjournalisten und Tunnelkenner Helge-Heinz Heinker schon vor der feierlichen Eröffnung am 15. Dezember in den Untergrund.
    Zwischen Osten und Westen – Das geteilte Haus in Philippstal: Seit 1890 Jahre lebte Familie Hossfeld in Weidenhain in ein und demselben Haus – dem thüringischen Familiensitz eben. Dann kommt nach dem Zweiten Weltkrieg die Teilung Deutschlands und auf einmal steht ihr Haus direkt auf der Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland … Was ist nun mit seinen Bewohnern?! Wohin gehören sie?! Weil die Tür gen Osten weist, sollen sie zu DDR-Bürgern werden … In einer Nacht und Nebelaktion wird Ende der 50er Jahre diese „böse“ Tür vermauert. Wird nun alles gut für die Hoßfelds? GMDM geht diesem unglaublichen Unikum deutsch-deutscher Geschichte mit dem ehemaligen Nachbarn Helgo Clute-Simon nach. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.12.2013MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 11.12.2013
03:30–03:58
03:30–
Di 10.12.2013
21:15–21:45
21:15–
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