Folge 53

  • Folge 53

    30 Min.
    Sensationeller Bilderfund: Die Spur führt auch nach Sachsen – Der Kunst-Krimi von München macht seit dieser Woche weltweit Schlagzeilen. 1.500 Werke, u.a. von Picasso, Klee und Munch mit einem Schätzwert von einer Milliarde Euro wurden in der Münchner Wohnung von Cornelius Gurlitt gefunden. Werke, die Cornelius Gurlitt offenbar von seinem Vater Hildebrand übernommen hat. Der Dresdener Kunsthändler Hildebrand Gurlitt war bis 1930 Museumsdirektor in Zwickau und ein leidenschaftlicher Sammler moderner Kunst. Was ihm unter Hitler schließlich den Job kostete. Umso erstaunlicher, dass der halbjüdische Gurlitt wenig später vom Propagandaministerium zum Händler „entarteter Kunst“ bestellt wurde, durch Europa reiste und Geschäfte mit NS-Raubkunst machte.
    Wer war dieser Mann? „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ geht auf Spurensuche in Sachsen. Madame Royal? Das Geheimnis der Dunkelgräfin – Im thüringischen Hildburghausen findet am 7. November eine ungewöhnliche Zeremonie statt: feierlich und unter großer öffentlicher Anteilnahme werden die sterblichen Überreste einer bereits 1837 verstorbenen unbekannten Frau wieder bestattet.
    Im Oktober 2013 erst war das Grab geöffnet worden, um DNA Spuren zu sichern. Seit 200 Jahren sorgt die mysteriöse Dame schon für Spekulationen. Von der Außenwelt abgeschirmt, immerzu verschleiert, lebte sie ab 1810 auf einem Schloss bei Hildburghausen. Eine der Theorien ist,
    dass sie die Tochter der französischen Königin Marie Antoinette sein könnte. Der vom MDR dokumentierte DNA-Test ihrer Gebeine kann das Geheimnis der so genannten Dunkelgräfin vielleicht lüften. Liebe im Exil: außergewöhnliche Hochzeit in Thüringen – Im September vor genau 25 Jahren gibt der Thüringer Pfarrer Eberhard Vater in seiner Kirche in Viernau einer außergewöhnlichen Liebe seinen Segen.
    Das Paar: Mak und Dekeledy Gwilis, schwarze Südafrikaner, die in ihrer Heimat gegen den Rassismus aufbegehrt hatten und seit mehreren Jahren auf der Flucht waren. ANC Aktivisten, die in der DDR Exil gefunden hatten und zur großen Verunsicherung und Erstaunen ihrer kommunistischen Gastgeber gläubige Christen waren. GMDM zeichnet den Weg der Gwilis nach und erzählt zugleich eine Geschichte von Toleranz und Menschlichkeit. Sowjetarmee geheim – Sie haben sich etwas Essbares aus dem Müll zusammengesucht, wurden erniedrigt, gedemütigt, gedrillt.
    Hunderttausende sowjetische Rekruten, die in der DDR stationiert waren, hatten einen beinahe unmenschlichen Alltag in den Kasernen. Viele sahen ihren letzten Ausweg im Selbstmord oder der Fahnenflucht. Ganz anders die Offiziere: Sie waren mit allem versorgt und konnten sich im VEB Spezialhandel Waren kaufen, von denen selbst DDR-Bürger nur träumen konnten. „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ gewährt bislang unbekannte Einblicke in das Leben der „Freunde“ hinter den Kasernenmauern der in DDR. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.11.2013MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Di 12.11.2013
21:15–21:45
21:15–
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