2016, Folge 630–645

  • „Frauenrechte sind Menschenrechte“ – diesen entscheidenden Satz verabschiedete die UNO-Konferenz über Menschenrechte 1993 in Wien. Vorausgegangen war eine weltweite Kampagne, an der sich Zigtausende von Frauen mit Veranstaltungen, Aktionen und Unterschriften beteiligt hatten. Anläßlich des 50. Jahrestages der Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen fragt „Frau-TV“, warum es schwierig und nötig war, die menschlichen Grundrechte definitiv auch für Frauen einzufordern. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.08.2016WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 25.08.2016WDR
  • Dominas – Ein ganz normaler Beruf? „Wir haben Kinder, gehen ins Kino, wir trinken Milchkaffee – da muss doch klar sein, dass wir ganz normale Leute sind und man uns beim Einkaufen an der Kühltheke treffen könnte.“ Selbstständig arbeiten, sich die Zeit frei einteilen, sich die Kunden selbst aussuchen. Es gibt keine Altersgrenze und es macht meistens Spaß. Hört sich nicht so an, als würde man den Beruf der Domina beschreiben, aber Johanna, Juliette und Katrix erleben es genauso. Die drei Frauen haben Spaß an ihrer Arbeit und erledigen sie selbstbestimmt. Ausgebeutete Praktikantin – Erfolgreiche Klage gegen den Ex-Chef – Ohne Praktikum läuft fast nichts in der heutigen Berufswelt.
    Das ist erst mal ok, wird aber dann zum Problem, wenn junge Berufsanfänger, darunter sehr häufig Frauen, ausgenutzt werden. Sie haben die Hoffnung, nach längeren Praktika endlich eine sichere Ausbildungsstelle oder eine Festanstellung in einem Unternehmen zu bekommen. Doch immer wieder werden sie Opfer ihrer Gutgläubigkeit und der Tricks sowie falschen Versprechungen ihrer Chefs. Das ist auch Sina passiert: 5 Jahre lang hat sie sich hinhalten lassen. Jetzt hat sie erfolgreich gegen ihren Chef geklagt.
    Mutter-Tochter-Verhältnis – Drei Generationen erzählen von einer ganz besonderen Beziehung – „Ich wollte nie so sein wie meine Mutter – jetzt bin ich genauso geworden.“ Oma Heidi, Mutter Silke und Tochter Laura erzählen von einer ganz besonderen Beziehung: der zwischen Mutter und Tochter. Eine Beziehung voll Spannung und Liebe, Nähe und Abgrenzung. Als Mutter immer nur Vorbild sein, das geht genauso wenig, wie als Tochter immer alles zu akzeptieren. Und beste Freundin ist die Mutter schon mal gar nicht: „Meine Mutter hat mal gesagt, als beste Freundin soll ich mir Leute in meinem Alter suchen.“ Der Vater, der seine Familie auslöschte – Hätte das Umfeld etwas merken müssen? Stefan Lamm, nach außen der perfekte Vater, bringt 2012 seine Frau, die beiden kleinen Kinder und zum Schluss sich selbst um.
    Schon Jahre vorher hat Lamm nach und nach alle sozialen Bindungen der Familie zerstört, seine Frau Ivonne mehr und mehr isoliert. Übrig bleibt ein Abschiedsbrief, der zeigt, wie akribisch Lamm den erweiterten Suizid geplant hat. Freunde und Verwandte waren ahnungslos. Warum löscht ein Mann, fleißig im Beruf und immer lieb zu seinen Kindern, seine Familie aus? Hätten jemand etwas merken müssen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.09.2016WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 08.09.2016WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 15.09.2016WDR
  • Schlagfertig sein ist echt nicht einfach, oft fällt gerade Frauen erst im Nachhinein ein, was sie hätten sagen können. Nicole Staudinger nennt sich Schlagfertigkeits-Queen, sie trainiert andere Frauen in Schlagfertigkeit. Und diese Frau hat uns echt beeindruckt mit ihrem Humor und ihrer Ausstrahlung. Und ihrer Geschichte, denn das Leben hat die Mitte 30-Jährige schon ziemlich heftig gefordert. /​ „Du Fotze, du Schlampe, du gehörst vergewaltigt.“ Aggressive Kommentare und Beleidigungen – soweit, so normal, im Internet.
    Doch es trifft nicht etwa jeden gleich. Vor allem Frauen sind von solchen Kommentaren betroffen. Frauen, die den Mund aufmachen, eine Meinung haben, im Rampenlicht stehen: Journalistinnen, Politikerinnen, Aktivistinnen Es muss Schluss sein damit, dass Frauen im Netz stumm gemacht werden!!! /​ Männer wollen funktionieren. Auch wenn es ihnen schlecht geht, wollen viele von ihnen durchalten. Körperliche Symptome werden verharmlost, psychische Probleme belächelt. Selbst viele Ärzte erkennen oft nicht, dass hinter körperlichen Zeichen eine ernstzunehmende Krankheit stecken kann: Depressionen.
    Eine Krankheit, die bei Männern oft ganz andere Symptome hat als bei Frauen. /​ Der Sommer neigt sich dem Ende und vielen Frauen stellt sich die Frage, wie sie über den Winter kommen möchten? Wachsen lassen oder weiter rasieren? Ist das eine Frage der Ästhetik? Eine Frage der Hygiene? Oder einfach Geschmackssache? Frau tv hat mit zwei Frauen gesprochen, die sehr unterschiedliche Auffassungen zum Thema Schamhaar-Frisuren haben. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.09.2016WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 06.10.2016WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 13.10.2016WDR
  • - Die Silvesternacht – Den Opfern fehlt richtige Aufmerksamkeit: „Ich verstehe nicht, warum der Täter noch frei rumläuft.“ Tanja ist eine der vielen Frauen, die in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof belästigt wurden. Und obwohl es Zeugen gab und sie die Tat angezeigt hat, ist der Täter nicht verurteilt worden. Ein besonders krasser Fall. Aber auch viele andere Opfer warten bisher vergeblich auf die Aufklärung ihrer Fälle. Es sind Monate vergangen, doch die Aufklärungsarbeit stockt. Im Untersuchungsausschuss des Landes geht es eher um die Schuld einzelner Verantwortlicher, aber was ist mit den Opfern? Jetzt wird dem Ausschuss erstmals ein Gutachten der gesammelten Anzeigen vorgelegt.
    Frau tv fragt nach: Wird sich wirklich um die Aufklärung der Einzelfälle bemüht? – „Nicht nur krank – auch schön!“ – Friseurin für Chemo-Patientinnen: Viele Frauen, die ihre Haare nach eine Chemotherapie verlieren, möchten eine Perücke tragen. Aber die üblichen Perücken-Shops bieten meist wenig Charme und Ambiente. Dort ist die Atmosphäre leider oft klinisch und erdrückend.
    Die Friseurin und Perückenmacherin Tatjana Richartz ist überzeugt, dass Frauen, die eine Perücke brauchen, sich danach sehnen, nicht nur krank, sondern auch schön zu sein. Diese Frauen möchten in einem schönen Umfeld zum Friseur gehen und sich verwöhnen lassen. Genau wie die meisten anderen Frauen auch. Aus dieser Idee entstand die Idee zu ihrem Zweithaarladen, ein Laden zum Wohlfühlen, für Wellness und Vertraulichkeit: Hier können Frauen – ob gesund oder krank – einfach zum Friseur gehen und sich verwöhnen lassen.
    – Stigma Kaiserschnitt? – Wer nicht natürlich gebärt, ist anders: Die meisten Frauen wünschen sich eine „natürliche Geburt“. Aber manchmal gibt es eben Gründe, die einen Kaiserschnitt notwendig machen. Für viele Mütter ist der Kaiserschnitt auch dann noch Thema, wenn die Narbe längst verheilt ist. Sie sind verletzt, enttäuscht und traurig. Hinzu kommen manchmal auch Vorwürfe, die Mütter hätten sich nicht ausreichend bemüht oder könnten beim Thema Geburt nicht wirklich mitreden. Frau tv spricht mit Frauen über das große Stigma Kaiserschnitt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.10.2016WDR
  • Die Sehnsucht, über den Körper selbst zu bestimmen – Das Tattoo auf der OP-Narbe Sie wollte die Veränderung an ihrem Körper auch selbst bestimmen können und nicht nur den Ärzten überlassen. Ihr Mann brachte sie auf eine Idee, auf die sie selbst nicht gekommen war: Lass Dir auf die Narbe ein Tattoo machen. Für sie der Befreiungsschlag, das Signal: Mein Körper gehört wieder mir. Um diese Erfahrung weiterzugeben, wandte sie sich an Frau tv. – Die Sehnsucht nach abschließbaren Türen – Mehr Sicherheit für Flüchtlingsfrauen Immer wieder wird von Übergriffen in Flüchtlingsunterkünften berichtet. Immer wieder sind Frauen oder Mädchen die Opfer.
    Zu viele Menschen auf zu kleinem Raum, viele davon traumatisiert – das führt zu Konflikten. Doch man könnte etwas tun, sagen die Nichtregierungsorganisationen. Medica Mondiale oder der Kölner Flüchtlingsrat beispielsweise. Es gibt Konzepte, Ideen, deren Umsetzung sich aber hinzieht. – Die Sehnsucht nach der großen Liebe – Und wenn sie ausgenutzt wird: Romance Scamming Sofia ist eine der Frauen, die Frau tv in der letzten Zeit geschrieben haben, weil sie andere Frauen warnen wollen – vor Liebesbetrügern. Männern, die es, gut organisiert, auf das Geld der Frauen abgesehen haben. Geschätzter Schaden: Mehrere Millionen. Diese Männer sind geschickt, sind geschult und sehr überzeugend. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.10.2016WDR
  • Angst auf dem Heimweg: Wie gehen Frauen damit um? Frauen haben oft Angst, wenn sie nachts alleine nach Hause gehen. Dunkle Unterführungen, leere Straßen ohne Licht – Es gibt Angsträume, die wir bewusst meiden. Ist das alles nur eine Reaktion auf Panikmache? Wie kommt das? Und was machen wir mit dieser Angst? Susanne und Ingrid arbeiten bei einer Frauenberatungsstelle und kennen dieses Gefühl. Mit ihnen spricht Frau tv über die realen Gefahren und Ängste von Frauen auf dem Heimweg und sucht nach Lösungswegen. „Altern ist zum kotzen!“ Wie ich trotzdem positiv bleibe: Heike ist 57 Jahre alt und findet älter werden „zum kotzen“.
    Sie hasst es in der Menopause zu sein und Sätze wie „50 ist das neue 30!“ hält sie für völligen Humbug, der Frauen nur das Leben schwer macht. Sie möchte deshalb offen reden über Stimmungsschwankungen, Gelenkschmerzen und Sex jenseits der Wechseljahre. Und sie möchte andere Frau dazu ermutigen, zu ihrem Alter und ihren Befindlichkeiten zu stehen. Das Leben ist endlich: Mein Job als Palliativschwester: Birgit hilft Menschen, damit sie die letzte Zeit des Lebens zuhause verbringen können. Sie arbeitet als Palliativschwester und hat täglich intensiven Kontakt mit sterbenskranken Patienten.
    Wie geht man damit um? Wie verkraftet sie seelisch diesen Job? Wie setzt sie sich mich dem Tod auseinander? Sie hat einen anderen Blick auf die Dinge des Lebens entwickelt. Bin ich Feministin? Über eine gute Sache, die ein verdammt schlechtes Image hat: Sie ist supermega-cool, supermega-selbstständig. Sie hasst Chauvinismus, freut sich, wenn sie Männern gefällt und ist für ein gleichberechtigtes Dasein von Männern und Frauen – im Job, in der Familie und überhaupt. Ist sie also Feministin? Und was macht überhaupt eine Feministin aus? Frau tv-Reporterin Katja Garmasch versucht genau das herauszufinden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.11.2016WDR
  • Schichtsystem, schlechte Bezahlung, hohe körperliche und psychische Belastung, immer Stress und Druck, ausgelaugt mit 50, wenig Anerkennung. Wer möchte schon so einen Job? Aber genauso sieht es aus, wenn man in der Pflege arbeitet. Und das sind überwiegend Frauen. Bis zum Jahr 2030 wird es eine große Versorgungslücke im Pflegebereich geben. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung. Ein Grund: fehlendes Personal. Es gibt immer mehr ältere Menschen in unserer Gesellschaft, aber immer weniger Menschen, die in der Pflege arbeiten wollen.
    Offen über die Probleme zu sprechen, ist für viele Pflegerinnen und Pfleger schwierig – viele haben Angst um den Job. Beim Care-Slam trauen sie sich. Es ist ein Sprachrohr, um die alltägliche Überlastung, den Druck und Stress zu verarbeiten. /​ Anja ist 45 Jahre alt und Mutter von drei Kindern. Und sie ist alleinerziehend. Ihr größter Wunsch: einen Partner zu finden, der zu ihr und ihrer Familie passt. Anja hat über ein Jahr ein Videotagebuch geführt und ihren Alltag und ihre Suche nach der großen Liebe mit uns geteilt.
    /​ Sex sollte schön sein, doch für manche Frauen ist er vor allem schmerzhaft. Sie leiden unter „Vulvodynie“. Sypmtome sind Ziehen, Krämpfe oder Druck im Intimbereich. Bei einigen Frauen treten diese Schmerzen aber nicht nur in Verbindung mit Sex auf, sondern sind ständige Begleiter. Laut Statistik ist jede fünfte Frau zumindest vorübergehend einmal im Leben für einen längeren Zeitraum betroffen. Trotzdem ist es eine Krankheit, die wenig bekannt ist, denn kaum eine Frau spricht offen darüber.
    Viele Frauen erleben einen wahren Ärztemarathon, bis sie endlich Hilfe bekommen. Auch Sophie ging es da so. Sie hat den Mut gefunden und mit unserer Frau tv-Autorin gesprochen. /​ Manche Beziehungen dauern Jahrzehnte, andere nur wenige Wochen. Aber, was fast immer bleibt, ist irgendetwas, dass der Ex zurück lässt. Ein T-Shirt, ein Teddy, eine Rohrzange … Irgendetwas bleibt fast immer zurück auch wenn die Liebe längst vorbei ist. Frau tv hat Frauen gebeten, uns ihr Teil vom Ex zu zeigen und zu verraten, was es heute noch für sie bedeutet … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.11.2016WDR
  • Plötzlich nicht mehr schwanger – Über das große Schweigen bei einer frühen Fehlgeburt: Über frühe Fehlgeburten wird nicht viel gesprochen. Obwohl die Trauer bei den Eltern oft immens ist. Sie suchen Austausch und Unterstützung – auch als Paar. Denn auch die Partner leiden unter dem Verlust, wissen aber nicht wohin mit ihrer Trauer. Frau tv spricht mit Meike und Fiete, die werdende Elteren waren und sagen: Auf das, was wir nach der Fehlgeburt erlebt haben waren wir nicht vorbereitet. Wie gehen sie mit den intensiven Gefühlen um? Was macht dieser Einschnitt mit ihnen als Paar? Mindestlohn – von wegen … Wie Frauen um ihr Recht auf faire Bezahlung betrogen werden: Seit Anfang 2015 gilt der Mindestlohn von 8,50 Euro/​Stunde für rund vier Millionen Beschäftigte bundesweit, die meisten davon sind Frauen! Die sind ja bekanntlich überrepräsentiert im Niedriglohnsektor: Einzelhandel, Dienstleistungen oder als Reinigungskraft.
    In manchen Branchen wie bei den Reinigungskräften gelten zwar je nach Region höhere Mindest-Stundenlöhne. Aber – welch Wunder – die werden nicht immer eingehalten. Was Sabine aus Düsseldorf in ihrer Putzkolonne erlebt hat, zeigt, wie skrupellos und erfindungsreich manche Arbeitgeber sein können … Wenn der Schlüssel im Kühlschrank liegt … ADS bei erwachsenen Frauen: Bei ADS denkt jeder sofort an eine Krankheit von Kindern oder Jugendlichen.
    Aber das auch Erwachsene am Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom leiden können, wissen viele Menschen gar nicht. Oft wird diese Krankheit sehr spät diagnostiziert. Frau tv hat eine Betroffene gesprochen, die erst mit Anfang dreißig die Diagnose ADS erhalten hat und die nun lernt, ihr Chaos im Kopf zu organisieren. Was für’s Sofa … Buchtipps für trübe Herbstabende: Buchexpertin Christine Westermann empfiehlt zwei Neuerscheinungen, die sich perfekt als Lektüre für trübe Novembertage anbieten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.11.2016WDR
  • Schuldunfähig Ich habe versucht mein Kind zu töten: Monika wurde als schuldunfähig verurteilt. Ihre Tat: Sie hat vor 13 Jahren versucht, ihre damals fünfjährige Tochter zu töten. Diese überlebte zum Glück. Was Monika damals nicht wusste und Psychiater später feststellten: Sie leidet unter paranoider Schizophrenie, hatte Halluzinationen und hat die Tat im Rahmen einer Psychose begangen. Sie wurde in eine Frauen-Forensik eingewiesen, bekam dort jahrelang Therapie. Heute kann sie mit ihrer Krankheit, die nicht heilbar ist, gut umgehen, doch eins lässt sie nicht los: Ihre schweren Schuldgefühle. #böseminute Rentenpolitik: Das aktuelle System fördert Frauenarmut: Das geltende Rentensystem ist nicht mehr zeitgemäß, sagt die Buchautorin Kristina Vaillant.
    Es passe nicht mehr in die heutige Arbeitswelt und treibe vor allem Frauen in die Armut. Da müsse dringend etwas getan werden. Leider machten die aktuellen Vorschläge wie zum Beispiel die Erhöhung der Mütterrente keinen Sinn, denn das wird vielen Frauen an anderer Stelle wieder abgezogen. Zeit für eine böse Minute. „Mein Lebensplan sah komplett anders aus.“ Mein Weg in die Waschstraße: Manchmal verläuft der Lebensweg ganz anders als man denkt. Man hat eine Ausbildung gemacht, einen Beruf gefunden, der Spaß macht – und dann macht einem das Leben einen Strich durch die Rechnung. Sylvia stand plötzlich alleine da nach dem Tod ihres Mannes und musste sich durchboxen. Und wie das Leben so spielt: Plötzlich besaß sie eine Waschstraße. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.11.2016WDR
  • Mein Weg aus der Jugendarbeitslosigkeit – „Joblinge“ helfen beim Berufsstart Nach der Schule findet Nadine vier Jahre lang keinen Ausbildungsplatz. Sie schreibt eine Bewerbung nach der anderen und wird mit jeder Absage mutloser. Sie macht mehrere Praktika und wird immer unsicherer, denn nirgendwo klappt es so richtig. So wie ihr geht es jedes Jahr rund 500.000 Jugendlichen in Deutschland. Meist sind es junge Frauen und Männer mit ohnehin schweren Startbedingungen, die den Einstieg in den Beruf nicht schaffen.
    Dass sich das schleunigst ändert, dafür setzt sich die Initiative „Joblinge“ ein. Unternehmen und Ehrenamtler engagieren sich gemeinsam, um Jugendliche aus dem sozialen Abseits rein in den Beruf zu bringen. Mit ihrer Mentorin Carina entwickelt auch Nadine einen Plan und hat die Hürde zum Ausbildungsvertrag genommen. – Mein Bruder liebt anders – Sex zwischen Kontrolle und Unterwerfung Es ist etwa zehn Jahre her. Damals hat Caro etwas erfahren, das ihr Leben verändern sollte. Ihr Bruder Sven wollte sie unbedingt unter vier Augen sprechen.
    Was Sven ihr dann erklärt hat, war für Caro damals irritierend: Es ging um eine besondere Art von Sex. Ihr Bruder steht auf BDSM und das steht für Bondage, wie Fesseln, Kontrolle, Dominanz, Unterwerfung, Masochismus aber auch Sadismus. Auch Caro beginnt sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. – Sadomasochismus – Was ist das? Sadomasochismus hat keinen guten Ruf. Doch es geht dabei weder um absurde Verkleidungen noch um naive Frauen, die zum Po-Verhauen verführt werden.
    Zwischen fünf und fünfundzwanzig Prozent der Deutschen – je nach genauer Art der Fragestellung – haben eine BDSM-Neigung. Jeder zweite ist sich über seine Neigung im Klaren, bevor er das neunzehnte Lebensjahr erreicht. Frau tv fragt: SM – Was ist das genau und warum macht man das? – „Frau tv-Freundebuch“ – Freundschaft aus einem anderen Blickwinkel Zuneigung, Ehrlichkeit und Offenheit – das wünschen wir uns von Freunden. Doch manchmal wissen wir gar nicht, was der andere von einem wirklich hält oder denkt.
    Vieles ist nicht in Worte zu fassen, wir trauen uns oftmals nicht, dem anderen aufrichtig etwas ins Gesicht zu sagen – egal, ob Positives oder Negatives. Frau tv hat dafür eine Idee: Ein Freundebuch! Viele kennen noch die Poesiealben von früher oder heute die Freundebücher aus der Grundschule. Das haben wir jetzt für Erwachsene gebastelt: sich in Ruhe hinsetzen und niederschreiben, was einem bei der Freundin oder dem Freund wichtig ist. Zwei Freundinnen testen für uns das „Frau tv-Freundebuch“ und erfahren Neues über ihre Freundschaft. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.12.2016WDR
  • Wenn Sabine Heinrich Carolin Kebekus trifft … – … dann gibt es einen feministischen Jahresrückblick: 2016 – das waren viele Diskussionen und Ereignisse, die gerade auch Frauen betrafen: die Silvesternacht in Köln, Diskussionen über ein Frauenbild, das viele längst überwunden glaubten, ein neues Sexualstrafrecht … Und darüber unterhalten sich zwei meinungsstarke Frauen. Tradition oder Skandal? – Frühehen und die Gesetzgebung in Deutschland: Alle 7 Sekunden wird in der Welt ein Mädchen unter 15 Jahren verheiratet – sagt die Kinderschutzorganisation „save the children“. Auch in Deutschland leben zunehmend Frauen in einer Frühehe. Die einen nennen das einen Skandal, die anderen, man muss die Traditionen anderer Kulturen berücksichtigen. Justizminister Heiko Maas plant eine Verschärfung der Gesetze, um den Frühehen wirksamer begegnen zu können. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.12.2016WDR

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