2015, Folge 577–594

  • Meine Freundin ist Muslima – Eine Frauenfreundschaft: Immer mehr Menschen empfinden den Islam laut der neuen Bertelsmann-Studie als Bedrohung. Der brutale Terroranschlag von Paris schürt diese Ängste. Ein Grund: Viele Menschen wissen zu wenig über andere Kulturen, anderen Glauben und andere Lebensweisen. Ghezal und Manuela aus Bornheim stehen für ein unproblematisches Miteinander. Seit die Frau aus Afghanistan vor acht Jahren mit ihrer Familie in Manuelas Straße gezogen ist, haben sich nicht nur die beiden Frauen gefunden, sondern auch die Kinder haben sich angefreundet. Vom Landei zur Stadtfrau – Ein Neuanfang: Es klingt nach Idylle: Das Leben auf dem Dorf.
    Doch dort, wo Daniza viel zu viele Jahre ihres Lebens – wie sie findet – gelebt hat, ist es aus ihrer Sicht nicht idyllisch, sondern einfach nur trist. Und einsam. Deshalb wagte die alleinerziehende Mutter den Schritt und tauschte ihr überschaubares, behagliches Leben in der Provinz gegen ein neues, ungewisses Leben in der Großstadt. Die Geschichte eines spannenden Neuanfangs. Sexualtherapie – Was passiert da genau? In den besten Beziehungen hakt es mal, doch sobald es um das Thema Sex geht, fällt das „Darüberreden“ nicht ganz so leicht. Im Bett hat es bitte zu funktionieren. Schmerzen beim Sex, kein Orgasmus, keine Lust – da ist die Scham sehr groß.
    Beim Thema Sex kann man sich Hilfe holen, doch das ist eher ein Tabu. Sexualtherapie klingt auch einfach nicht sexy. Was passiert da eigentlich genau und wie können „Gespräche“ mehr Lust im Bett bringen? Liebesbriefe – Ein verlorener Schatz: Es war im Winter, als Julia zu Besuch bei ihren Großeltern auf dem Speicher eine Holzkiste fand. Sie ahnte, dass sie damit einen Schatz gehoben hatte. Es waren hunderte von Liebesbriefen, die sich die Großeltern in den 50er Jahren fast täglich geschrieben hatten und bis heute nie wieder geöffnet haben. Die Enkelin begibt sich mit den Großeltern auf eine Reise in die Vergangenheit. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.01.2015WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 22.01.2015WDR
  • Ein neuer Trend: Freunde werden die Familie, weil Menschen z.B. weit weg von ihrer Familie wohnen. Durch die Reproduktionsmedizin gibt es ganz neue Eltern-Kind Geschichten, wie z.B. durch Samenspenden oder Leihmutterschaft. frauTV und WDR5 LebensArt (15:00 Uhr) berichten über die neuen Familienbildern. – Die geliehene Gebärmutter: Leihmutterschaft Eine Zuschauerin hatte sich an frauTV gewandt, weil sie das Tabu Leihmutterschaft brechen wollte. In Deutschland ist Leihmutterschaft verboten. Paare, die diesen Weg gehen wollen, weil sie keine andere Möglichkeit sehen, Kinder zu bekommen, müssen ins Ausland gehen.
    So hat es dieses Paar getan, dessen Zwillinge von einer Amerikanerin ausgetragen wurden. Eine Entscheidung, die von Anfang an vor viele Fragen und Herausforderungen stellt. – Freunde als Familie: Der neue Trend Freundschaft verheißt Geborgenheit auch über Distanz, Vertrauen ohne Intimität. Seit Beginn der 80er Jahre nimmt die Bedeutung von Freunden zu, manchmal werden sie sogar wichtiger als Familie und Partner. Das hat damit zu tun, dass Familien immer kleiner werden und immer mehr Menschen als Singles leben.
    Die Zahl der Menschen, die keine Familie oder nur eine kleine Familie haben, wächst. Aus diesem Grund entstehen zu Freunden für immer mehr Menschen die entscheidenden Bindungen. Rund 10 Prozent der Deutschen verbringen ihre Zeit vor allem mit Freunden. – Schwul-lesbische Eltern: Eine ganz normale Familie So sehen sich Teresia und Simone mit ihren beiden Kindern. Eine vom Bundesfamilienministerium in Auftrag gegebene Studie aus dem Jahr 2007/​2008 besagt, dass es etwa 2.200 Kinder in Deutschland gibt, die in Eingetragenen Lebenspartnerschaften (ELP) aufwachsen.
    Durch die Erkenntnisse moderner Medizin über die Befruchtung von Frauen durch Insemination ist Kinderwunsch bei Lesben und schwuler Kinderwunsch in den letzten Jahrzehnten einfacher zu erfüllen. Welche Überlegungen, Gedanken und Gefühle dabei eine Rolle spielen, erzählen die beiden Frauen frauTV. frauTV hat in der Sendung Sabine Diabaté zu Gast. Sie forscht am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung zum Thema Familienleitbilder. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.01.2015WDR
  • - Der Selbstmord meines Vaters Als sie acht Jahre alt ist, nimmt sich der Vater von Jeanette Böttcher das Leben. Ein traumatischer Einschnitt in ihrem Leben. Denn neben dem Verlust einer wichtigen Vertrauensperson, lebt sie auch lange Zeit mit einem großen Schuldgefühl. Hätte sie den Tod ihres Vaters verhindern können. Heute ist sie Mitte 50 und versteht, dass der Suizid ihres Vaters nicht nur ihr Leben, sondern auch das Leben ihrer Tochter nachhaltig geprägt hat. – Hebammen Sie arbeiten 50–60 Stunden pro Woche und verdienen etwa 2.000 Euro netto.
    Der Beruf der Hebamme ist alles andere als lukrativ. Und die erneute Erhöhung der Haftpflichtversicherungen-Beiträge für Hebammen ist ein großes Desaster für sie. frauTV hat vier junge Frauen getroffen, die gemeinsam eine Hebammen-Praxis betreiben, und mit ihnen über die große Not ihres Berufsstandes und die Leidenschaft für ihre Arbeit gesprochen. – Kinderlos und trotzdem glücklich Ines ist 37 Jahre alt, als sie gemeinsam mit ihrem Mann entscheidet: Wir wünschen uns ein Kind. Aber Ines wird nicht schwanger. Und ein Lebenstraum zerplatzt.
    Das Paar durchlebt ein Gefühlschaos aus Enttäuschung, Trauer und Wut. Aber irgendwann verstehen die Beiden, dass man auch ohne eigene Kinder glücklich werden kann. Ein nicht ganz einfacher Weg. – Katzenfrauen – eine besondere Spezies? Sie haben Katzen, und meistens keine Kinder. Sie kuscheln mit den Tieren, aber nicht mit einem Mann. Und sie sind ein bisschen sonderbar: Katzenfrauen! Stimmt das? Oder sind das nur Vorurteile? frauTV hat sich mit einer typischen Katzenfrau getroffen und sie mal mit all den Vorurteilen konfrontiert. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.02.2015WDR
  • - Alles Theater: Frauen und die Kinderfrage Die Kinderfrage – ein Riesentheater. Denn egal wie Frauen sich entscheiden, immer beginnt dann ein Lebensweg, auf dem die Frauen auf gesellschaftliche Strukturen stoßen, die ihnen das Leben so richtig schön schwer machen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus werden diese Gesellschaftsmuster aufgezeigt. In dem Theaterstück „Die Ratten“. Regisseur Volker Lösch holt Frauen aus dem realen Leben auf die Bühne: Unter anderem einen ganzen Chor an alleinerziehenden Müttern.
    Leonie Armbrüster ist eine von ihnen. Sie will ihrer Gruppe eine Stimme geben. Erst im Theater hat sie festgestellt: Sie ist nicht allein. Es gibt viele in ihrer Situation. – Endometriose – 13 Jahre ohne Diagnose Leiden Sie während ihrer Regel an unerträglichen Schmerzen? Denken Sie, das gehört dazu, weil viele immer sagen: Schmerzen sind ganz normal! Dann könnten Sie zu jenen Frauen gehören, die wie Sybille in unserem Film, unnötig leiden. Sybille hatte unerträgliche Beschwerden, die keiner ernst nahm.
    Nach 13 Jahren voller Schmerzen und Krämpfe erfuhr sie, dass sie unter einer weit verbreiteten Krankheit leidet – Endometriose. Die Schmerzen entstanden durch eine Gewebewucherung. frauTV erzählt sie ihre Geschichte, auch um andere Frauen darauf aufmerksam zu machen. – Verlassene Geliebte – Wenn die Liebe auf Zeit zu Ende geht Nach zehn Monaten heimlicher Treffen, großer Gefühle und tiefer Verbundenheit war auf einmal alles aus. Maria wurde verlassen, von einem Mann, mit dem sie eigentlich nicht zusammen sein durfte.
    Das Schlimme: Geliebte dürfen nicht trauern, sie sind in unserer Gesellschaft nichts wert, denn sie sind die Schlechten. Sie haben sich in eine Ehe gedrängt. So die Vorurteile! Maria hat furchtbare Zeiten durchlebt und verzweifelt unserer Redaktion eine Mail geschrieben. „Es gibt Hilfe für betrogene Ehefrauen, diese dürfen weinen und werden bemitleidet. Und gerade über sie wird viel berichtet. Aber auch wir Geliebte haben das Recht, zu leiden, wenn alles aus ist.“ Deshalb spricht sie in frauTV über ihre Gefühle.
    – Beste Freundinnen – Eine Hommage an die Freundschaft Sie weiß, welche Filme du gern schaust, kann treffsicher sagen, ob dir eine Bluse gefällt oder nicht, sie kennt deine Meinung zu fast jedem Thema, sie mag dich mit all deinen Marotten und bleibt immer an deiner Seite – manchmal länger als der Partner: die beste Freundin. Ist doch selbstverständlich. Oder nicht? Wir finden, es ist Zeit für eine Hommage an die Freundin. Unsere kleine Reihe startet mit Lea und Laura. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.02.2015WDR
  • Frauen-Mobbing im Netz: In der Anonymität des Internets nehmen Beschimpfungen und Beleidigungen immer mehr zu. Sehr oft sind Frauen Opfer dieser verbalen Angriffe. Insbesondere Frauen, die öffentlich Haltung beziehen, werden beleidigt, gedemütigt, bedroht. Das löst bei den Betroffenen oft lähmende Gefühle aus. Ninia La Grande ist Bloggerin und weiß: Nicht nur Frauen mit feministischen Ansichten werden im Internet beschimpft. Böse Sprache ist im Netz allgegenwärtig. La Grande findet, dass Frauen lernen müssen, damit umzugehen, und sich mit Gegenwehr und Selbstbewusstsein den öffentlichen „Hass-Bekundungen“ entgegenstellen sollen.
    Rosarotes Leben: Sie liebt die Farbe rosa. Und sie liebt Kitsch. Das sind die Markenzeichen von Andrea Stolzenberger. Mit Mitte 20 hat sie ihr gediegenes Leben als Bürokauffrau aufgegeben. Und ihrem bunten Wesen freien Lauf gegeben. Sie machte eine Ausbildung zur Modedesignerin. Heute lebt sie in einem rosa Haus mit knallbuntem Innenleben in Solingen. Hier hat sie reichlich Platz für Kitsch und Nippes und bietet außerdem schrille Back- und Bastelkurse an, die eigentlich immer ausgebucht sind. Ein Lebenstraum in Rosa! Buchtipps von Christine Westermann: Buchexpertin Christine Westermann empfiehlt zwei Neuerscheinungen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.02.2015WDR
  • - Frauen-Mobbing im Netz In der Anonymität des Internets nehmen Beschimpfungen und Beleidigungen immer mehr zu. Sehr oft sind Frauen Opfer dieser verbalen Angriffe. Insbesondere Frauen, die öffentlich Haltung beziehen, werden beleidigt, gedemütigt, bedroht. Das löst bei den Betroffenen oft lähmende Gefühle aus. Ninia La Grande ist Bloggerin und weiß: Nicht nur Frauen mit feministischen Ansichten werden im Internet beschimpft. Böse Sprache ist im Netz allgegenwärtig. La Grande findet, dass Frauen lernen müssen damit umzugehen und sich mit Gegenwehr und Selbstbewusstsein den öffentlichen „Hass-Bekundungen“ entgegenstellen sollen.
    – Ich bin das Kind einer Samenspende Erst vor zwei Jahren erfährt die heute 25-jährige Anja, dass sie mit einer Samenspende gezeugt wurde. Der Vater, den sie immer für ihren leiblichen Vater gehalten hat, ist gar nicht ihr Erzeuger. Für Anja werden rückblickend viele Konflikte und Spannungen nachvollziehbar. Und auch ihr Vater spricht sehr offen über das Gefühls-Wirrwarr in ihm. Anja möchte erfahren, wer der Mann ist, mit dessen Samenspende sie gezeugt wurde.
    Eine beinahe aussichtslose Suche beginnt. – Das Drama mit der Strumpfhose Sie sollen Beine schön verpacken, wärmen und gut aussehen. Aber beinahe jede Frau weiß, welches Drama sich unter dem Rock oder Kleid abspielt: Das Drama mit der Strumpfhose! Sie sind zu eng oder zu lang, sie kneifen, sitzen schief oder bilden Laufmaschen. frauTV hat sich mit dem Desaster unten drunter befasst und ein paar hilfreiche Tipps für alle Strumpfhosenträgerinnen zusammengestellt! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.03.2015WDR
  • - #notjustsad – Depressionen bei jungen Mädchen Schon ab dem Alter von 11 Jahren haben junge Mädchen ein doppelt so hohes Risiko, an einer Depression zu erkranken, wie Jungen. Die Mädchen ziehen sich zurück, es ist schwierig, sie zu erreichen. Ein neuer Weg: twitter, youtube und Blogs. Unter dem #notjustsad machen Menschen im Internet Depressionen zum Thema. Die 16-jährige Rike hat erkannt, was mit ihr los ist, als sie ein youtube-Video sah, und hat sich Hilfe geholt. – Beziehung oder nicht? Das Leben als Mingle Mingles – also „Mixed Singles“ leben eine Beziehung, die einerseits klassisch ist – man geht zusammen Essen, verbringt gerne Zeit miteinander, trifft sich regelmäßig und tauscht Zärtlichkeiten aus – andererseits bekennen sie sich aber nicht zueinander.
    Wenn beide damit einverstanden sind, ist das kein Problem. Doch Sophia ist da eher reingeschlittert, sie wollte eigentlich eine richtige Beziehung. – Radikale Schwestern: Frauen im IS Jede Woche sehen wir sie auf Bildern in Fernsehen und Internet – dschihadistische IS-Kämpfer und ihre Greueltaten in Syrien und im Irak. Auch Frauen spielen in diesem Terrorsystem eine tragende Rolle: Sie versorgen die Terroristen, kochen für sie und sollen dem islamischen Staat viele Kinder gebären. Das klingt surreal und weit entfernt von unserer Realität, doch auch deutsche Mädchen und Frauen werden rekrutiert, hier bei uns.
    Um die hundert sind bereits ausgereist, um sich dem IS anzuschließen. Vor allem über das Internet werden deutsche Musliminnen von radikalen Salafisten angeworben. – frauTV-Freundinnen: Heidi und Beate Sie weiß, welche Filme du gern schaust, kann treffsicher sagen, ob dir eine Bluse gefällt oder nicht, sie kennt deine Meinung zu fast jedem Thema, sie mag dich mit all deinen Marotten und bleibt immer an deiner Seite – manchmal länger als der Partner: die beste Freundin. Ist doch selbstverständlich. Oder nicht? Wir finden, es ist Zeit für eine Hommage an die Freundin. Folge 2: Heidi und Beate. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.03.2015WDR
  • Anlässlich des Equal-Pay-Day am 20.3.2015 gibt es einen Schwerpunkt zum Thema Lohngleichheit. Wie Frauen mehr Geld verdienen: Margaretha wollte eigentlich Motorrad-Mechanikerin werden. Aber für weibliche Azubis gab es keine Damentoilette im Betrieb, hieß es scherzhaft in der Absage. Sie wurde Krankenschwester, ein typischer Frauenberuf, verdiente wenig, verlangte mehr Gehalt, bekam es aber nicht. Wie sie es bis heute geschafft hat, ihr Einkommen zu verdreifachen, erzählt sie bei frauTV – genau wie Petra, erfolgreiche Wirtschaftsprüferin.
    Bei Gehaltsverhandlungen verlangte sie einfach ein Drittel mehr als sie wollte – und bekam es. Heute weiß sie: Männer verlangen meistens mehr. Gleicher Lohn – So geht’s! Einige Unternehmen haben mit Hilfe des Programms „Logib-D“ (Lohngleichheit im Betrieb-Deutschland) untersucht, welche Ursachen die Lohnlücken in ihren Betrieben haben, und sie wollen das konsequent ändern – zum Wohl der Frauen. Wir stellen ein Unternehmen vor und zeigen, wie’s geht mit der Lohngleichheit.
    Außerdem bei frauTV: Psychische Gewalt – Raus aus der Isolation! Xuan Hong Luu kam als Gastarbeiterin aus Vietnam nach Deutschland. Hier lernte sie ihren Mann kennen, heiratete und bekam zwei Kinder. Doch als diese in die Schule kamen, begannen erste Probleme. Ihr Mann hielt sie klein, verbot ihr, Deutsch zu lernen. Sie fühlte sich isoliert. Nach jahrelanger psychischer Unterdrückung gelingt ihr der Weg raus aus der Ehe. Sie holt sich Hilfe im Frauenhaus, um ein neues Leben zu beginnen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.03.2015WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 26.03.2015WDR
  • - Die Kopftuch Debatte Das pauschale Kopftuchverbot für Lehrerinnen ist aufgehoben. Ist das nun ein Sieg oder eine Niederlage für die Emanzipation? Kann „unter dem Schleier die Freiheit“ der Frauen stecken, wie die Journalistin und Buchautorin Khola Maryam Hübsch behauptet? Oder hat die Rechtsanwältin und Feministin Seyran Ates recht, wenn sie fordert: „Der Islam braucht eine sexuelle Revolution“. – Breitbeinige Kerle Hinsetzen, Beine breit und weg ist der Platz: Warum brauchen Männer im öffentlichen Stadtverkehr eigentlich so viel Raum? Das fragt sich auch die Stadt New York und startet nun eine Kampagne gegen „Manspreading“. Unangenehm für die Sitznachbarin, hinderlich beim Aussteigen. Ist den Männern eigentlich bewusst, was sie da anrichten? Ein Feldversuch in der Kölner U-Bahn. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.04.2015WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 09.04.2015WDR
  • - Crystal Meth – Die Droge der Frauen Diese synthetische Droge scheint leistungsfähig, selbstbewusst und gesellig zu machen. Und sie ist billig. Gerade Frauen greifen zu ihr, weil sie auch scheinbar leicht zu konsumieren ist. Die Folgen sind verheerend. Die Rückfallquote liegt bei 70%. – Sich selbst überwachen – Und das Leben ständig optimieren „Selftracking“ heißt das: Schlaf, Schritte, Essverhalten – alles erfassen und auswerten: mit Smartphone, Funkarmband und Co. „Selftracking“ soll Menschen optimieren, schlank, fit und leistungsstark machen.
    Beliebt bei Frauen mit Perfektionsanspruch. Eine „frauTV“-Autorin hat eine Woche einen Selbstversuch gemacht. – Erziehung durch Härte – Eine Mutter, ihre Erziehungsideale und die Folgen für die Tochter Zum ersten Mal erzählt Gertrud Haarer, heute 72, wie sie als Kind und Jugendliche ihre Mutter Johanna Haarer erlebte. Johanna Haarer prägte mit ihrer NS-Erziehungsliteratur Millionen Deutsche. Ihre Devise: keine emotionale Nähe, sonst zieht man sich Tyrannen ran.
    Bis 1987 wurde das Werk „Die Mutter und ihr erstes Kind“ gedruckt. Gertrud, die Jüngste von 5 Kindern, erzählt, wie sie ein Leben lang unter dieser Mutter und deren Idealen gelitten hat. – Sex mit dem Ex – Kommt immer wieder vor Etwa 20 Prozent aller Frauen tun es – sie haben nochmal Sex mit dem Ex. Der „kleine Rückfall“ – dafür kann es viele Gründe geben: eine noch nicht bewältigte Trennung, der Reiz des „Verbotenen“ oder einfach prickelndes Abenteuer. Manchmal ist es auch der Zufall – wie bei der Frau, die ihre Geschichte mit dem Ex frauTV erzählt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.04.2015WDR
  • - „Fuck Cancer“ – Der Krebs kann mich mal „Fuck Cancer“, das ist die Botschaft von Myriam. Mit Mitte 20 und kurz nach der Geburt ihres Kindes bekommt sie die Diagnose: Vulvakrebs, ausgelöst durch die gefährlichen HP-Viren. Myriam lässt sich nicht unterkriegen. Stattdessen startet sie die Kampagne „Fuck Cancer“, um anderen Betroffenen Mut machen und aufzuklären – um junge Mädchen vor dem gleichen Schicksal zu bewahren. Für ihr Engagement hat Myriam den My Aid Award 2015 erhalten. – Risiko Minijob „Ein geringfügig Beschäftigter müsste 170 Jahre arbeiten, um die Rente zu erreichen, die die Grundsicherung sicherstellt“, sagt Silke Zimmer von ver.di.
    Das trifft ca. fünf Millionen Menschen, über zwei Drittel davon Frauen. Wer auf 450-Euro-Basis arbeitet, läuft Gefahr, im Alter arm zu sein. – Eine Party nur für Mollige – Braucht frau das? Sie haben keine Lust mehr, tanzen zu gehen und dabei angestarrt zu werden – nur weil sie nicht Größe 38 tragen. Sie wollen nicht immer nur „die Dicke“ auf der Party sein, sondern einfach Frauen, die gerne tanzen und Spaß haben – und sich mit ihren Rundungen wohl fühlen.
    Die Idee deshalb: eine Party für Mollige. frauTV hat mitgefeiert. – ABFF – Mädchenfreundschaften im Netz Stella und Anna sind allerbeste Freundinnen forever, kurz: ABFF. Und das zeigen sie allen mit vielen Fotos im Netz. Mädchenfreundschaften sind etwas Besonderes. In Zeiten von Sozialen Medien wird die Freundschaft regelrecht inszeniert. Warum machen die Mädchen das? Und verändert das die Freundschaft? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.04.2015WDR
  • - Wechseljahre – Da machen wir nicht mit Schon mal Wechseljahre gegoogelt? Das ist deprimierend. Denn danach sind Frauen in diesen Jahren alle … krank? Hormone, Homöopathie, Symptome, Therapie … Wir besuchen Frauen und Männer (!), die in und über diese Zeit (auch) lachen, Witze machen, Alternativen finden, Freude und vor allem Lebensmut verbreiten. In dieser Folge: Gerburg Jahnke. – Der Versorgungsausgleich – Mehr Rente für Geschiedene Spätestens, wenn für Frauen das Renteneintrittsalter naht, stellen nicht wenige fest: Während ihr Ex-Gatte in der Ehezeit eine hohe Betriebsrente oder eine üppige Beamtenversorgung angesammelt hat, müssen sie sich mit mikrigen Altersbezügen zufrieden geben.
    Dass aber hunderttausende geschiedene Frauen ein Anrecht darauf haben, 50 Prozent dieser Bezüge zusätzlich zur Gesetzlichen Rente angerechnet zu bekommen, wissen nur ganz wenige. Wer zwischen 1977 bis 2009 geschieden wurde, könnte mehr Rente bekommen. Hingucken lohnt sich! – Meine Mutter – Auf keinen Fall mein Schicksal „Wir Kinder hatten zu funktionieren. Kein Kuscheln, kein in den Arm nehmen.“ So hat Christine ihre Kindheit und ihre Mutter erlebt. Wie soll man damit umgehen, wenn die Mutter ihre Mutterrolle nicht wahrnehmen will? Christine hat ihren Weg gefunden: Verdrängen hilft nicht, sagt sie.
    Sondern darüber reden. – Hilfe, meine Freundin kriegt ein Kind – Und ich habe keins „Also mein Lebensmodell, ich hab ja fünf Neffen und Nichten und sechs Patenkinder, und deswegen bin ich eine PANK: eine „professionell aunt no kids“, also eine professionelle Tante ohne Kinder.“ Damit ist die frauTV Protagonistin zufrieden, aber dass immer mehr Freundinnen in den „Kindertsunami“ verschwinden, das ist weniger einfach – aber sie nimmt es auch mit viel Humor und die Freundinnen auch. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.04.2015WDR
  • - Embryonen-Spende – Eine Frau, die spenden will Eine Schwangerschaft durch künstliche Befruchtung – heute keine Ausnahme mehr. Aber Eltern werden mit dem Embryo anderer Eltern? Dieser Weg ist ungewöhnlich, aber wird mittlerweile auch in Deutschland praktiziert. Reproduktionsmediziner vermitteln befruchtete Eizellen eines fremden Paares an Frauen, die nicht schwanger werden können. Sabine hat sich dafür entschieden, ihre befruchteten Eizellen zu spenden, und erzählt uns, warum sie das macht. – Embryonen-Adoption – Ein Paar, das adoptieren will Endlich ein eigenes Kind! Ein Ehepaar hat viele verzweifelte Versuche – künstliche Befruchtung, Fehlgeburten – hinter sich, ein Kind zu bekommen.
    Lange haben sie überlegt und sich dann für eine Embryonen-Adoption entschieden. Sie wollen damit ein Kind austragen und bekommen, das sie nicht selbst gezeugt haben. Eine schwierige Entscheidung, verbunden mit vielen Ängsten und der Frage: Ist es trotzdem unser eigenes Kind? – „Mama arbeitet“ – Eine Frau und ihre Meinung „Mama arbeitet“ heißt der Blog von Christine Finke.
    So heißt auch ihr Twitter-Account. Die alleinerziehende Mutter dreier kleiner Kinder schreibt, was tausende (alleinerziehende) Frauen denken, fühlen, hoffen, meinen. Und tausende schreiben zurück. Wir stellen Christine Finke vor, die nicht nur promovierte Anglistin ist, DJane in Berlin war, ihre drei Kinder alleine großzieht, sondern jetzt auch noch im Stadtrat von Konstanz sitzt und gerne ihre Meinung sagt – zum Beispiel zum Thema „Steuerentlastung für Alleinerziehende“. – Buchtipps von Christine Westermann Buchexpertin Christine Westermann empfiehlt Neuerscheinungen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.05.2015WDR
  • - Recover your smile – Fotos geben Kraft Sie sieht aus wie ein Popstar, ein Model. Strahlend, bildhübsch und todkrank. Mit 20 bekommt Nana die Diagnose: Krebs. Um aus der sterilen Krankenhauswelt zu flüchten, taucht sie ein in die Modewelt. Barbara Stäcker fotografiert ihre Tochter – mit glitzernder Schminke und bühnenreifen Perücken. Fotos, die zeigen, dass der Krebs einem zwar die Haare nehmen kann, aber nicht die Schönheit. Die Bilder geben Kraft. 15 Monate später stirbt Nana. Doch die Idee lebt weiter. Barbara Stäcker leitet das Projekt „Recover your smile“ – um damit anderen krebskranken Frauen Mut zu machen.
    – Rosa Design – Was weibliche Kundschaft wirklich will Was ist der Unterschied zwischen einem Damen- und einem Herrenshampoo? Es gibt keinen. Funktional sind beide völlig identisch. Aber in Sachen Design muten sie grundverschieden an: Frauen bekommen einen geschwungenen Flakon, gern in rosa. Männer kriegen kantige Formen und „Männerfarben“. Welches Geschlechterbild wird dabei vermittelt und wie prägt geschlechtsspezifisches Design unser Konsumverhalten? – Mermaiding – Warum wollen Frauen Nixen sein? Immer mehr Frauen ziehen sich Meerjungfrauenschwänze an und gehen damit schwimmen.
    Meermaiding heißt das Ganze. Irgendwie doch mehr als nur ein sportliches Hobby? Warum machen sie das? Was macht die Magie der Meerjungfrauen aus? frauTV hat sich unter die Nixen begeben. – Lisa will’s wissen – Hochzeitswahn Hochzeitssaison= Hochzeitswahn? Immer mehr Paare heiraten mit wahnsinnigem Pomp. Alles ist durchgeplant: Kleid, Frisur, Make-up, Torte, Fotograf, Essen … Alles muss perfekt sein und setzt die Heiratswilligen und auch die Gäste immer häufiger ganz schön unter Stress.
    Wir fragen unsere Zuschauer: Was haben Sie Außergewöhnliches, Teures oder Verrücktes erlebt auf Hochzeiten als Gast oder Brautpaar? Warum glauben Sie, hat der Aufwand rund ums Heiraten so zugenommen? – Achtung Trauzeugin – Traumjob oder Fettnäpfchenpflaster? Eigentlich ist es eine große Ehre: Man wird von der besten Freundin gefragt, ob man ihre Trauzeugin sein möchte.
    Das kann die Freundschaft noch inniger werden lassen, es kann aber auch im totalen Desaster enden. Denn als Trauzeugin muss man Orga-Queen, Diplomatin und Gute-Laune-Bombe zugleich sein. Und „Hilfe“ – plötzlich wollen alle mitreden: Alle meinen es gut und alle meinen, es besser zu wissen, und die Trauzeugin ist mittendrin. Im Rückblick kann man vielleicht drüber lachen, in der Situation selbst ist es eine richtig schwierige und anstrengende Rolle. frauTV stellt drei Do’s & Dont’s für Trauzeuginnen vor, um möglichst glimpflich und stressfrei durch den Hochzeitsdschungel zu kommen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.05.2015WDR
  • - Tabu Abtreibung – Meine Entscheidung Mit unseren Freundinnen teilen wir oft ganz schön intime Dinge. Nur einen Satz, den hören und sagen wir so gut wie nie: „Ich hab abgetrieben.“ Dabei wurden letztes Jahr in Deutschland knapp 100.000 Abtreibungen gemeldet. Es liegt also nicht daran, dass keiner abtreibt. Sondern dass viele Frauen nicht darüber reden. Warum ist das so? Warum bleiben so viele Frauen mit ihrer Entscheidung alleine? Scham? Angst? Trauer? Bei frauTV erzählt eine Frau offen über ihren Abbruch und welche Gründe sie dafür hatte. – Tabu Abtreibung – Ein Erklärungsversuch Wir gehen der Frage nach: Warum ist eine Abtreibung immer noch ein Tabu? Gründe gibt es viele, so Anja Podtschaske von ProFamilia.
    Welche – praktischen – Probleme ergeben sich für Frauen, die abtreiben möchten? Was müsste sich ändern, um sie in dieser ohnehin schwierigen Situation zu entlasten? – „Ich bin nicht Feministin geworden. Irgendwann habe ich festgestellt, dass ich eine bin“ Bekannt wurde sie durch den #Aufschrei, danach erlebte sie aber auch üble Angriffe. Hassmails, Beleidigungen und auch Gewaltandrohungen. Sie musste erst einmal lernen damit umzugehen, ohne sich in ihrer Haltung als Feministin erschüttern zu lassen.
    Eines jungen Feminismus, für den auch żRassismus und Homophobie wichtige Themen sind. Erstmals im Fernsehen gab sie frauTV ein langes und persönliches Interview. – Die Riesenlust am Stöbern – Frauen auf dem Flohmarkt Statistisch gesehen geht jeder Deutsche zwei bis dreimal pro Jahr auf einen Flohmarkt. Inga ist wesentlich häufiger da. Der Trödel – ihre große Leidenschaft. Ihre Wohnung besteht zu 95 Prozent aus Flohmarkt- und Sperrmüllfunden. „Ich sehe mich wie eine Adoptivmutter für Möbel und andere Gegenstände – bei mir kriegen sie eine neue Heimat und werden geliebt.“ Warum Frauen so gerne auf Flohmärkten trödeln – sie hat eine Antwort darauf. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.06.2015WDR

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Frau tv online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…