2013, Folge 510–526

  • Heimunterbringung der Mutter?
    Noch vor wenigen Jahren war Dorothee S. war ein lebensfroher Mensch und eine liebevolle Mutter. Doch dann kam die Diagnose: demenzieller Abbauprozess. Ein Schock für Tochter und Ehemann. Natürlich sollte die Mutter zu Hause betreut werden, doch die häusliche Pflegesituation wurde immer schwieriger. Die Familie hatte bald die Grenze ihrer Belastbarkeit erreicht. Wäre eine Heimunterbringung vielleicht doch eine bessere Lösung? Familie S. hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht!
    Diätpillen:
    Die guten Vorsätze sind da und der Speck auch! Und wäre es nicht ganz wunderbar, wenn mit der Einnahme von Pillen und Pülverchen die Pfunde in Rekordzeit ganz leicht schwinden würden? Wenn es ums schnelle Abnehmen geht, hebeln wunderbare Werbeversprechen selbst bei klugen Frauen gelegentlich den Verstand aus! Nur zu gerne wollen wir den Versprechungen glauben! Endlich leicht abnehmen! Doch wer voreilig zu irgendwelchen Diätpillen greift, sollte sich gut informieren, denn manche Mittel sind nicht nur überteuert, sondern gesundheitsgefährdend.
    Drillinge in der Pubertät:
    Wenn Eltern doof sind, die Schule nervt, und das Leben eine Baustelle ist, stecken Kinder meist mitten in der Pubertät. Eine anstrengende Zeit für Eltern und Kinder, die sich noch steigern lässt, wenn es sich gleich um drei pubertierende Jungs auf einmal handelt. Eine alleinerziehende Mutter erzählt frauTV, wie sie es schafft, den Alltag mit pubertierenden Drillingen auszuhalten! Manchmal klappt es doch: Sie haben frauTV geschrieben, weil sie anderen Frauen Mut machen wollen. Sie wissen wie schwierig es ist, Beruf und Kinder unter einen Hut zu bekommen und sie wissen, dass sie die Ausnahme sind, eine Ausnahme, die mehr Nachahmer finden sollte. Frauen aus einer Werbeagentur haben die flexiblen Arbeitsplätze, die Beruf und Kind unter einen Hut bringen. Ein Beispiel, das hoffen lässt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.01.2013WDR
  • Der Krankheit Paroli bieten: Eins war ihr sofort klar, als sie die Diagnose Brustkrebs bekam: Sie wird alles tun, ihre Kinder groß werden zu sehen. Aber im Laufe der Krankheit hat sie noch viel mehr getan – sie hat ihre Krankheit zunächst für alle Menschen, die ihr wichtig waren, öffentlich gemacht, mit Fotos dokumentiert, täglich. Und mit der Zeit wurde ihr immer klarer – sie will ganz Frau sein, auch ohne Brüste. Mensch Mädels: Der erste Schritt in die weibliche Unabhängigkeit – die heutige Müttergeneration erlernte, anders als viele ihrer Mütter, einen Beruf. Sie wurden Erzieherin oder Lehrerin, Verkäuferin auch. Erst viel später fiel ihnen auf: Wie von unsichtbaren Fäden gezogen, blieben viele bei dem, was sie von ihren Müttern kannten: Kinder und Küche.
    Ihre Töchter werden mal ein Leben lang Geld verdienen müssen. Denn alles ist anders: Ehe, Scheidungsgesetze, Arbeitsverträge, kurz die ganze Welt. Also Vorsicht bei der Berufswahl. Ein unerträglicher Verlust: Eines Tages kamen sie nicht mehr nach Hause, ihre Kinder. Sie setzte alles in Bewegung, um herauszufinden, wo sie abgeblieben waren. Bis heute, Jahre später, weiß sie nichts über ihr Verschwinden, weiß nach so vielen Jahren noch nicht mal mehr, ob sie sie auf der Straße erkennen würde. Sie sind jetzt Teenager. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.01.2013WDR
  • Verliebt in den Falschen: Imke und Heinz waren sich auf denn ersten Blick sympathisch und verliebten sich. Doch Heinz ist schwul. Es war nicht das erste Mal, dass Imke sich in einen Schwulen verliebt hat. Immer wieder kam das vor, immer wieder täuschte sie sich, bis sie sogar einen schwulen Mann heiratete, mit dem sie dann 14 Jahre lang zusammen lebte. Die Bestandsaufnahme einer besonderen Liebesgeschichte! Wenn der Körper zum Feind wird: Wer denkt, Magersucht oder Bulimie sei allein ein Problem von Mädchen in der Pubertät, der irrt. Auch Frauen in der Lebensmitte sind von Essstörungen betroffen. Sie essen entweder nur Miniportionen, leiden unter Magersucht (Anorexie) oder werden von Heißhungerattacken gequält (Bulimie).
    In frauTV erzählt die heute 37-jährige Carolin, wie bei ihr die Essstörung begann und wie sie erst als erwachsene Frau einen Weg aus der Magersucht gefunden hat. Mensch Mädels: Noch nie waren junge Frauen so gut ausgebildet wie heute und zumeist haben sie oftmals auch bessere Abschlüsse als ihre männlichen Mitstreiter. Trotzdem realisieren sie ihre Qualifikationsvorsprünge nicht entsprechend. Woran liegt das? Die Müttergeneration von heute möchte ihren Töchtern Mut machen, die Karriere in die Hand zu nehmen und sich nicht mit Platz zwei abspeisen zu lassen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.01.2013WDR
  • Dessous-Ikone: Heide Meyer hat eine Mission. Und das seit über 50 Jahren. Sie verkauft Dessous – BHs, Mieder, Corsagen – und hat in mehr als einem halben Jahrhundert nicht nur die Entwicklung von Damenunterwäsche genau beobachtet. Sondern auch die Entwicklung der Frauen. Ihre spannenden Beobachtungen und Erlebnisse schildert sie in frauTV. /​ One Billion rising: Eine von drei Frauen auf diesem Planeten wird im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt. Das sind eine Milliarde Frauen, denen Gewalt angetan wird … ein unfassbares Greuel. Am 14. Februar 2013 lädt eine Initiative weltweit alle Frauen dazu ein, rauszugehen, zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende dieser Gewalt zu fordern.
    In frauTV stellen wir Frauen aus NRW vor, die diese Kampagne unterstützen und zeigen, wie sie sich darauf vorbereiten. Und wir wollen Lust darauf zu machen, am 14.2. die Aktion „One billion rising“ zu unterstützen. /​ Die budgetierte Frau: Wenn sie sich mal etwas zum Anziehen außer der Reihe kaufen wollte, dann musste sie dafür heimlich etwas vom abgezählten Haushaltgeld zur Seite legen. Ihr Mann hat ihr nicht gesagt, was er verdient, und sie stets knapp gehalten. Viele Frauen ohne oder mit einem geringen Einkommen werden auch heute noch von ihren Männern budgetiert.
    In frauTV erzählt eine Betroffene, wie demütigend sie diese Reglementierung wahrgenommen hat und welche Auswirkungen dieses Gefühl auf ihre Partnerschaft hatte. /​ Tabubruch sexueller Übergriff: Nicht nur Journalistinnen erleben Anmache und Diskreditierung durch Männer. Aber es scheint, dass dieses Thema ein großes Tabu in unserer Gesellschaft ist. Wir haben unsere Zuschauerinnen gefragt, ob sie auch schon Erfahrungen gemacht haben, bei denen sie von Männern so behandelt wurden, dass sie sich unwohl, unsicher oder angemacht fühlten. Die Resonanz war riesig. Und erschreckend. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.01.2013WDR
  • Oben ohne für mehr Frauenrechte: Sie sind jetzt auch in Deutschland aktiv, demonstrieren nicht brav mit Transparenten und verteilen Flyer, sondern lautstark und barbusig, die Femen. Die Mittel, Frauenrechte zu erkämpfen und Sexismus zu bekämpfen, haben sich verändert. Provokante Protestkultur schaffe es, mit geringem Aufwand große Wirkung zu erzielen. Sie sind überwiegend jung und zornig, wollen etwas verändern, Diskussionen anregen. Die meisten schweigen aus Scham: Obwohl allein in Deutschland 1,6 Millionen Menschen daran leiden, ist das Phänomen der Zwangserkrankung weitgehend unbekannt. Aus Schamgefühl schweigen Betroffene häufig und tun alles dafür, ihr Leiden geheim zu halten.
    Eine besonders ausgeprägte Form dieser Erkrankung sind die sogenannten „aggressiven Zwangsgedanken“ – die Vorstellung, anderen Menschen etwas Schreckliches anzutun, oft gerade den Menschen, die man am meisten liebt. Für Wiebke Lorenz, erfolgreiche Autorin begann vor vier Jahren der Albtraum. Und sie entschloss sie sich die Krankheit aus der Schamecke herauszuholen. Familienförderung – was passiert da eigentlich? Das Dickicht der ganzen Möglichkeiten der Familienförderung durchschaut kaum noch jemand, aber immerhin haben jetzt einige begriffen, dass es wenig hilft – obwohl in diesem Land mehr Geld ausgegeben wird als in vielen anderen europäischen Ländern.
    Dabei wollen Frauen doch vor allem eins: endlich eine ausreichende und gescheite Kinderbetreuung. frauTV guckt sich die verzwackte Diskussion einmal genauer an. Geschichten, die die Liebe schreibt: Wenn es im Film um die Liebe geht, sagen Männer gerne auch nee und wir Frauen, wir schmelzen dahin. Wenn es um die Liebe im wahren Leben geht, dann erleben Männer und Frauen zusammen die Achterbahn der Gefühle. Und die Liebesgeschichten, die das Leben schreibt, sind die schönsten, davon ist Susanne Bünder überzeugt – und sie kann es beurteilen, denn sie sammelt Liebesgeschichten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.02.2013WDR
  • Wenn ein Kind einfach das Leben der Eltern verlässt und alle Brücken hinter sich abreißt, ist das unerträglich. Und die quälende Suche nach den Gründen beginnt … /​ Als Tjorven ihren zweiten Mann kennenlernte, hat sie das Gefühl, für sich und ihren kleinen Sohn, endlich das große Glück gefunden zu haben. Doch ebenso schnell verändert sich das Zusammenleben. /​ Das sagen junge Frauen wieder von sich. Und sie wollen an die Öffentlichkeit, im Netz, aber auch in einer Zeitschrift, die sie „Missy Magazin“ nennen. /​ Wir wollten unsere Zuschauer/​innen kennenlernen. Und erfahren, warum sie frauTV gucken. In loser Folge kommen nun einige von Ihnen zu Wort. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.02.2013WDR
  • „Dann wollte ich einfach nicht mehr leben“ – Suizidgefährdung bei jungen Migrantinnen Junge türkischstämmige Frauen begehen fast fünf mal so häufig einen Suizidversuch wie junge Frauen aus deutschen Familien. Und sie nehmen sich fast doppelt so häufig das Leben. Auch in internationalen Studien fällt die Suizidgefährdung der jungen Frauen mit Migrationshintergrund deutlich auf. Enisa stammt aus einer streng muslimischen Familie und erzählt, warum sie Kontrolle, Verbote, Einschränkungen und Schläge nicht mehr ertragen konnte und nicht mehr leben wollte.
    Die Fachärztin für Psychiatrie Dr. Meryam Schouler-Ocak erläutert die Gründe, die junge Frauen zu solchen Verzweiflungstaten treiben können. – Kinderlos – und wenig Verständnis Sie wollten unbedingt Kinder, konnten aber beim besten Willen keine bekommen. Natürlich haben sie nicht jedem davon erzählt, aber erst mal wurde ihnen immer wieder unterstellt, sie zögen das Vergnügen und die Karriere vor. Und die, die es wussten, meinten nur, das sei doch heute kein Problem mehr. Aber nur 50% aller künstlichen Befruchtungen sind erfolgreich.
    Bei ihnen war es nicht so. – Mensch Mädels – Vorsicht bei der Partnerwahl 60 Prozent aller Beziehungsprobleme sind unlösbar. Das sind all die, die in den verschiedenen Persönlichkeiten der Liebenden begründet sind. Der Rest ist zu verhandeln. Wer bringt den Müll runter, die Kinder in die Kita. Wer steckt zurück. Und wer nicht? Die Tipps der frauTV-Expertin für junge Frauen: Ansprüche stellen. Streiten bitte streiten, keine Angst vor Auseinandersetzungen. Sich trauen zu sagen: Du, das stört mich, kannst du bitte damit aufhören.
    Also, die Augenhöhe zu haben, das ist für mich im Grunde eine gute Beziehung. Und auch mal zu sagen: du ich liebe dich, aber jetzt gerade nicht. – Recht auf Teilzeit Angst um den Arbeitsplatz verunsichert viele, wenn der Arbeitgeber plötzlich an den Verträgen „rumdoktert“, neue Konditionen einfordert. Viele kennen ihre Rechte nicht, lassen sich auf Bedingungen ein, die eigentlich rechtlich nicht in Ordnung sind. So ist es auch einer frauTV-Zuschauerin ergangen. Heute ist sie arbeitslos. Das hätte nicht sein müssen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.02.2013WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 07.03.2013WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 14.03.2013WDR
  • Schwerpunkt Equal Pay Day: Viel Dienst – wenig Verdienst: 22 Prozent verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer. Es läuft etwas schief bei uns in Deutschland, darauf weist der diesjährige Equal Pay Day, der am 21. März stattfindet, hin. Ein Grund: Die Branchen, in denen sehr wenig bezahlt wird, sind Frauendomänen. Zum Beispiel der Pflege-Bereich. Frauen arbeiten dort für wenig Geld, aber leisten wichtige Arbeit. frauTV zeigt mit einem Schwerpunkt zum Equal Pay Day, wo die Fallstricke liegen, die dazu führen, dass Frauen weniger verdienen und was konkret dagegen getan werden kann. /​ Pola Kinski – Meine Mutter und ich: „Es war immer noch besser, das über sich ergehen zu lassen, als überflüssig zu sein“, sagt Pola Kinski heute über den Missbrauch durch ihren Vater.
    Trotz sexueller Übergriffe fand sie bei ihrem Vater mehr Liebe und Zuneigung als bei ihrer Mutter. In frauTV spricht sie offen über die Beziehung zu ihrer Mutter. Pola Kinski hat bis heute nicht die Anerkennung und Liebe erfahren, die sie sich als Kind gewünscht hat. Das schwierige Mutter-Tochter-Verhältnis habe sie erst in die Arme des Vaters getrieben. Die Mutter, so vermutet Pola Kinski, hat sie dafür bestrafen wollen, dass sie die Tochter von Klaus Kinski sei und somit eine ständige Erinnerung an den Mann, der die Mutter im Stich gelassen hatte.
    /​ Was Frauen von Männern lernen können: Bis ins Wohnzimmer zieht sich die Spur der Verwüstung. Angewidert inspiziert die Frau die einzelnen Dinge. Noch angewiderter sammelt sie sie auf und landet am Ende mit zwei vollen Armen am Wohnzimmertisch. Dort erblicken wir einen Mann. Seine Füße ruhen auf einem aus Pizzakartons bestehenden Tisch. Er blättert durch eine Zeitschrift und trinkt dabei Tee aus einer Tasse. Aristokratische Gelassenheit. Ein Zen-Meister der inneren Ruhe. Jetzt bloß nicht aufregen. „Was Frauen von Männern lernen können?“ – In einer kleinen Reihe schaut frauTV auf die Weisheiten des anderen Geschlechts. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.03.2013WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 04.04.2013WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 11.04.2013WDR
  • Frauen in der rechten Szene: Seit der Festnahme von Beate Zschäpe richtet sich der Blick auf die Rolle der Frauen in der rechtsextremen Szene. Jeder fünfte Nazi ist mittlerweile weiblich, Tendenz steigend. Doch dieser Tatsache wurde sehr lange kaum Beachtung geschenkt. Längst treten Frauen nicht nur als harmlose Mitläuferinnen auf, sondern als Wortführerinnen und Funktionärinnen. Doch sie bleiben oft unsichtbar und das macht sie – wie der Fall Zschäpe zeigt- so gefährlich. Das weibliche Spektrum der Neonazis ist breit aufgestellt: von ganz bieder rechts bis autonom rechts.
    Alle gesellschaftlichen Frauenrollen sind auch in der Neonazi-Szene zu finden. In frauTV berichten wir über die Recherchen der Journalistin und Buchautorin Andrea Röpke, die wie kaum eine andere die rechte Szene kennt. /​ Trennung nach der Silberhochzeit: Wenn die Kinder aus dem Haus und die Liebe und Leidenschaft über die Jahre eingeschlafen sind, ziehen immer mehr Paare einen Schlussstrich. Fast jede zehnte Trennung erfolgt nach der Silberhochzeit.
    Meist ergreifen Frauen die Initiative und reichen nach 20, 30 oder sogar 40 Ehejahren die Scheidung ein. Auch Ulla W. stellte erst mit 62 Jahren fest: So habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt – und wagte nach 37 Ehejahren einen Neuanfang. /​ Trauer, Reue und Verlustgefühle: Ein Schwangerschaftsabbruch ist auch heute noch ein Tabuthema und oft mit Scham- und Schuldgefühlen besetzt. Wenige Frauen trauen sich, über ihre Abtreibung und die Gründe zu sprechen. Kaum eine Frau macht sich die Entscheidung, eine Schwangerschaft abzubrechen, leicht.
    Für die meisten ist es eine schmerzliche Erfahrung und nicht wenige kämpfen danach mit Trauer, Reue, Schuld und Verlustgefühlen. In frauTV erzählen zwei Frauen über ihre unterschiedlichen Auswirkungen, Erfahrungen und Konsequenzen eines Schwangerschaftsabbruchs. Die Geschichten zeigen, wie und nach welchen Kriterien sich Frauen für eine Abtreibung entschieden und wie sie ihre Entscheidung im Rückblick beurteilen. /​ Verzweifelt gesucht … ein Kitaplatz: Trotz Rechtsanspruchs sind Kitaplätze vor allen in Ballungsräumen Mangelware.
    Die wenigen Plätze in guten Kitas sind heiß umkämpft und das bange Warten um die Zusage und die damit verbundene Planungsunsicherheit macht viele Eltern einfach nur wütend. Wie sollen Eltern Beruf und Familie vereinbaren, wenn sie nicht wissen, ob, wo und ab wann ihr Kind betreut werden kann. frauTV-Autorin Christina Zühlke gehört zu diesen Müttern und sie hat sich ihren Frust in einem Brief an Familienministerin Schröder von der Seele geschrieben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.04.2013WDR
  • Danys Sieg – Der Kampf für den Straßenstrich: Jahrelang ist sie als Prostituierte auf den Dortmunder Straßenstrich gegangen. Dann hat die Stadt 2011 dort die Straßenprostitution verboten. Dany K. wollte sich mit dem Verbot nicht abfinden, denn für sie bedeutete die Auflösung des Straßenstrichs Gefahr. Sie war auf sich allein gestellt, weg der Schutz der anderen Frauen, Verrichtungsboxen und ein Notrufknopf – wichtige Dinge, die ihr der organisierte Straßenstrich geboten hat. Deshalb hat Dany vor Gericht geklagt.
    Für ihren Straßenstrich. In frauTV erzählt sie ihre Geschichte. /​ Pink Lolitas! – Mädchen sein geht auch anders: Eine Welt, die rosa ist: Pinke Schuhe, sexy Kleider und Beauty-Salon. Das Angebot für junge Mädchen wird immer größer. Es stimmt etwas nicht mit unserem Frauenbild und dieses Bild wird den Mädchen oft unbewusst schon in jungen Jahren vermittelt. Eine Mutter hat deshalb die Initiative „pinkstinks“ gegründet und prangert all das an, was Mädchen frühzeitig auf ein einseitiges Körperbild festlegt und Kinder sexualisiert.
    Sie fordert: Mädchen sein, das geht auch anders. /​ Hochsensibel – Leben ohne Filter: Mehr wahrnehmen als andere, hochsensibel allen äußeren Einflüssen schutzlos ausgesetzt – der Begriff „Hochsensibilität“ taucht in den letzten Jahren immer öfter in den Medien auf. Doch was ist das eigentlich, Hochsensibilität, und wie lebt man damit? frauTV geht einem Phänomen nach, dass häufig Frauen betrifft und lernt dabei Beatrice kennen. Die 47-Jährige hat lange gerätselt, warum sie sich so von ihrer Umwelt und den Eindrücken erschlagen fühlt.
    Diagnose: Hochsensibel. Kein einfacher Weg für Beatrice, die Sensibilität für sich zu akzeptieren und zu nutzen. /​ Was Frauen von Männern lernen können – Gelassenheit: In Sachen häuslicher Gelassenheit hat der Mann rund 200.000 Jahre mehr Know-how. Dahinter steckt eine in den Jahrhunderten stetig verfeinerte Technik. Natürlich kann Frau diesen Vorsprung nie ganz aufholen. Doch schon ein paar Basisübungen helfen, den Alltagsstress zu lindern. Wir lernen, mal ein Auge zuzudrücken. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.04.2013WDR
  • Frauen in der rechten Szene: Seit der Festnahme von Beate Zschäpe richtet sich der Blick auf die Rolle der Frauen in der rechtsextremen Szene. Jeder fünfte Nazi ist mittlerweile weiblich, Tendenz steigend. Doch dieser Tatsache wurde lange kaum Beachtung geschenkt. Längst treten Frauen nicht nur als harmlose Mitläuferinnen auf, sondern als Wortführerinnen und Funktionärinnen. Doch sie bleiben oft unsichtbar und das macht sie – wie der Fall Zschäpe zeigt – so gefährlich. Das weibliche Spektrum der Neonazis ist breit aufgestellt: von ganz bieder rechts bis autonom rechts.
    Alle gesellschaftlichen Frauenrollen sind auch in der Neonazi Szene zu finden. frauTV berichtet über die Recherchen der Journalistin und Buchautorin Andrea Röpke, die wie kaum eine andere die rechte Szene kennt. /​ Kriegskind. Das Schlimmste war das Schweigen: „Da bin ich!“ Als Lindes Vater nach Kriegsende plötzlich in einer schmutzigen Uniform und mit einem verbeulten Essgeschirr in der Hand im Treppenhaus stand, war Linde acht Jahre alt. Der Vater, ein Fremder. Mit der Heimkehr des Vaters beginnt für das Mädchen ein Martyrium.Krieg und Gefangenschaft haben den Vater verändert.
    Er ist einer der zwei Millionen Wehrmachtssoldaten, die bis 1956 aus der Gefangenschaft zurückkehren Doch die ersehnte Heimkehr wird nicht selten zum Fiasko. Für Ehefrauen und die Kinder. Nach vielen Jahren des Schweigens spricht Linde in frauTV über ihre Erlebnisse als Kriegskind. /​ Mit Ziel und Kopftuch – Merals großer Traum: Meral ist Deutsche mit „türkischem Migrationshintergrund“, kreative Unternehmerin, alleinerziehende Mutter und emanzipierte Muslimin.
    Vor 10 Jahren hat sie den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und sich mit einem Deko-Laden in der Kölner Keupstraße, einem Zentrum des türkischen Geschäftslebens, einen Traum erfüllt. Damit war sie eine der ersten Frauen, die in dieser männerdominierten Geschäftswelt als Unternehmerin aktiv ist. Meral ist mit Kopftuch selbständig und erfolgreich und will sich nicht mit dem Erreichten zufrieden geben. Jetzt plant sie die Expansion mit einem großen Wedding-Center. Eine kämpferische Frau, die so manches Klischee bricht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.05.2013WDR
  • Eine ganz besondere „Ersatzfamilie“: Maria und Manfred sind die Ersatzfamilie für ein junges türkischstämmiges Paar, das gegen den Willen der Eltern der jungen Frau geheiratet hat und „untergetaucht“ ist. „Ich habe doch nichts Schlimmes getan“, sagt die junge Frau, die sich Sibel nennt, „ich wollte nur den Mann heiraten, den ich liebte“. Doch ihre Eltern wollten, dass sie ihren Cousin heiratet. Letztendlich ist Sibel geflohen, hat ihre große Liebe geheiratet und Hilfe von Maria und Manfred und dem Verein „peri“ erhalten.
    Wie wichtig die „Pateneltern“ als Ersatzfamilie sind, zeigen wir in dem frauTV-Beitrag. /​ Was Frauen depressiv macht: „Frauen sind auf harmonische Beziehungen angewiesen, sie brauchen die Gewissheit, mit anderen verbunden zu sein. Doch leider gibt es im Leben von Frauen, die depressiv werden, zu wenig Menschen, die ihnen in gewünschter Weise ein Gegenüber sind, die ihnen Resonanz geben, die zuhören und antworten. Ihr eigenes Anliegen halten sie dann oft für nicht wichtig genug.“ Frauen leiden weltweit doppelt so häufig an Depressionen wie Männer.
    Ein wichtiger Grund sind ihre Beziehungen, so die neue Erkenntnis einer internationalen Studie. /​ „Und plötzlich fing ich an zu stehlen“: Sie war 50 als sie mit dem Stehlen begann. Stand mitten im Leben, war verheiratet und berufstätig. War also immer aktiv. Aber irgendwann reichte ihr diese Form der Bestätigung nicht mehr. Das Verlangen nach einem Erfolgserlebnis war übermächtig. Sie brauchte ein Ventil und war berauscht. Das kurzfristige Glücksgefühl beim Stehlen beherrschte Lilly. Drei Jahre klaute sie – nur Kleinigkeiten und nicht aus Habgier.
    /​Vorhair/​nachhair: Grau, grau, grau sind alle ihre Haare: Christine Westermann mal ganz anders: Für frauTV beweist sie Mut und lässt sich auf ein gewagtes Farb-Experiment ein. Sie lässt ihre rotbraunen Haare, Schritt für Schritt, komplett grau werden, um dem mysteriösen Grau-Trend nachzuspüren. Denn „grey“ scheint „great“ zu sein. Manche halten es schon für das neue Blond. Immer mehr Frauen wollen nicht mehr färben. Auch zunehmend junge Frauen schließen sich diesem Trend an. Das Ergebnis von Christine Westermanns Selbstversuch – zu sehen bei frauTV. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.05.2013WDR
  • - Meine mollige Mutter – Ein sehr persönliches Gespräch über Idealmaße Frauen haben es nicht leicht. Von ihnen erwartet man die Perfektion. Auch ihr Körper sollte Idealmaße haben. Aber welcher Körper hat das schon?! Ein sehr persönlicher Film unseres frauTV-Reporters Tim Lienhard, der seine Mutter besuchte und über ihren Umgang mit ihrem einst schlanken, dann molligen Körper befragte. Die heute 76-Jährige blickt auf ihr Leben mit ihrem Körper zurück: Schummeln mit Kleidergrößen und der Vergleich mit anderen Frauen inklusive.
    – Wohin mit meinem Kind? – Kinderbetreuung in deutschen Unternehmen Immer wieder haben wir bei frauTV darüber berichtet, dass die Geburt eines Kindes auch heute für viele Frauen noch einen Karriereknick bedeutet. Fehlende Kinderbetreuung, kein KITA-Platz – das zwingt viele Frauen, zuhause zu bleiben. Immer mehr Unternehmen haben erkannt, dass sie etwas tun müssen, um auch die weiblichen Fachkräfte halten zu können. Die Firma Siemens ist eines von vielen Beispielen, wo Kinderbetreuung heute schon zum festen Bestandteil gehört.
    Das Unternehmen will junge Mütter so schnell wie möglich wieder in den Job führen. – Männer in den Wechseljahren – Wenn der Partner sich verändert Wenn Männer in ihrer Männlichkeit nachlassen – sei es in sexueller Hinsicht, sei es körperlich oder was das allgemeine Befinden angeht, kann das ganz einfache Gründe haben. Denn ab dem 40. Lebensjahr sinkt der Testosteronspiegel eines Mannes kontinuierlich ab. Männer in den Wechseljahren: Ein Phänomen was eben nicht nur Frauen betrifft.
    frauTV klärt auf. – Backhaus fragt: Warum gibt es so wenig Frauen in der Pop-Musik? frauTV-Reporterin Anja Backhaus ist selber großer Musikfan und hat als Radiomoderatorin täglich mit Musik zu tun. Dabei fragt sie sich: Wo sind die Mädels? Warum gibt es so wenig Frauen in der Pop-Musik? Wir sprechen so oft über die Frauenquote, aber diese Branche wird dabei gar nicht berücksichtigt. Dabei passiert Meinungsmache gerade auch über die Musik. Und die Branche ist natürlich ein riesiger Wirtschaftsfaktor. Anja Backhaus fordert deshalb: Mädels – ran an die Gitarre! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.05.2013WDR

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