2015, Folge 228–243

  • Folge 228
    Der Ebolaausbruch in Westafrika ist bis jetzt der tödlichste seiner Art. Tausende Menschen sind bereits an dem Virus gestorben. Viele Spitäler mussten wegen fehlenden Personals geschlossen werden. Der Wiener Allgemein- und Tropenmediziner Michael Kühnel-Rouchouze hat sich Ende Oktober zum zweiten Mal in die Krisenregion aufgemacht, um zu helfen. Im Rahmen einer Mission des Internationalen Roten Kreuzes ist der 39-Jährige in die Hauptstadt Liberias gereist, um im St. Joseph Catholic Hospital, das nach dem Tod einiger Ebola-Patienten geschlossen wurde, die Geburtenstation wieder aufzubauen. Zuvor schon hat der junge Arzt in Sierra Leone sterbende Menschen begleitet, Überlebenden geholfen und an Ebola verstorbene Menschen beerdigt. Was treibt den Mediziner an, sich selbst in tödliche Gefahr zu begeben, um zu helfen? Was hat sein Engagement mit „Berufung“ zu tun? Und woher nimmt er seine Kraft dafür? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 06.01.2015ORF 2
  • Folge 229
    Christian Tschemer ist gerade 30 Jahre alt, als sich sein Leben von einem Tag auf den anderen vollkommen verändert. Er ist ehrgeizig – hat sein Schlagzeugstudium in Mindeststudienzeit und mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert. Er hat eine Fixanstellung am Klagenfurter Landestheater, ist Vater von zwei Kindern und alles läuft so, wie es besser nicht laufen könnte. Bis er eines Abends starke Kopfschmerzen bekommt. Er ruft den Notarzt, bekommt Schmerzmittel verabreicht. Auf die Idee, dass es sich bei den Kopfschmerzen um eine Hirnblutung handeln könnte, kommt der Notarzt nicht.
    Doch es war eine Hirnblutung. Christian Tschemer konnte in letzter Minute gerettet werden. Seiher ist er halbseitig gelähmt und stark sehbehindert. Er durchlebt eine schwere Krise – physisch wie psychisch. Doch er gibt nicht auf. Nicht zuletzt sein Glaube an Gott hilft ihm dabei, die Situation zu meistern. Heute, rund 10 Jahre später kann Christian Tschemer lebt der Musiker vollkommen anders – ein Leben, das er sich früher nie hätte vorstellen können. Lebt man anders, wenn man sich seiner Endlichkeit bewusst ist? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 18.02.2015ORF 2
  • Folge 230
    Von Mitte April bis zum 16. August wird das Grabtuch von Turin nach fünf Jahren wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und im Dom von Turin ausgestellt sein. Das Stück Leinen, auf dem das Abbild eines Mannes zu sehen ist, wird von Gläubigen als Grabtuch Jesu verehrt, in das er nach seinem Tod am Kreuz gehüllt worden sein soll. Jahrhunderte lang war das Grabtuch verschwunden ehe es im 14. Jahrhundert im französischen Ort Lirey aufgetaucht ist. Seit 1578 ist das Tuch, das der Wissenschaft große Rätsel aufgegeben hat, nun in Turin.
    Der Provinzial der Jesuiten in Österreich, Bernhard Bürgler macht sich auf den Weg nach Turin um mehr über das Grabtuch zu erfahren. Ob das Tuch echt oder nicht echt ist spielt für Bernhard Bürgler keine Rolle. Viel mehr interessiert ihn der Mann aus Nazareth auf den dieses Stück Stoff verweist und der bis heute Gläubige wie Ungläubige fasziniert: Wer war dieser Jesus von Nazareth? Wofür hat er gelebt? Wofür ist er gestorben? Und was bedeutet sein Tod für Christen und Christinnen? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 03.04.2015ORF 2
  • Folge 231
    Viele junge Paare kennen das: die erste gemeinsame Wohnung, das erste Kind, der erste fixe Job. So war es auch bei Elisabeth und Robert. Dann kam das zweite Kind, Hannah. Elisabeth spürte gleich, dass etwas nicht stimmte. Die Ärzte beruhigten sie. Noch. Mit zehn Monaten dann die Gewissheit: Hannah war geistig behindert. Verzweiflung, Trauer, Abschied von all den Plänen für ein gesundes Kind. Bis heute kann Hannah nicht reden. Heute ist Hannah 16 Jahre alt. Reden kann sie immer noch nicht – kommunizieren sehr wohl. Ihre Eltern und Geschwistern waren sehr kreativ, beim Finden von Möglichkeiten, wie Hannah auch ohne Worte erzählen kann und Freundschaften aufbauen und entwickeln kann.
    Gerade ist Hannah zum ersten Mal verliebt. Sie hätte auch gerne selbst Kinder. Ein Thema, das Hannahs Mutter sehr zu denken gibt: „Wird Hannah jemals in der Lage sein, die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen?“ Elisabeth und Robert vertrauen auch in dieser Fragen darauf, dass das Leben die Antwort bringen wird. Das gottgewollte Leben, das nicht immer einfach ist, aber das letztlich immer gut zu ihnen war. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 05.04.2015ORF 2
  • Folge 232
    Der Flugzeugabsturz einer Germanwings-Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf bedeutet für Angehörige der Opfer einen ungeheuren Schmerz. Hermann Saur ist Diakon und Notfallseelsorger. Kurz nachdem die Nachricht vom Absturz bekannt wurde er als Mitglied des Krisen-Interventions-Teams nach Seyne-les-Alpes gerufen um den Angehörigen, die an der Unfallstelle eintrafen, beizustehen, mit ihnen die Not auszuhalten. Wie kann man fremden Menschen in einer solchen Notsituation begleiten? Wie kann man das Erlebte selbst verarbeiten? Und: Kann der Glaube in einer solchen Situation trösten oder erschüttert ein solches Erlebnis das Gottvertrauen ein für allemal? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 06.04.2015ORF 2
  • Folge 233
    2009 starb der Dichter Gert Jonke. Er wurde auf dem Zentralfriedhof in einem Ehrengrab der Stadt Wien beerdigt. Fünf Jahre lang war dieses Grab mit einem schlichten Holzkreuz versehen: schmucklos, ungeschützt vor Wind und Wetter, dem natürlichen Verwitterungsprozess ausgesetzt. Seine Lebensgefährtin Ingrid Ahrer wollte das so. Mit der sichtbaren Vermoderung des Grabkreuzes verbindet die Künstlerin eine tiefe, christliche Symbolik. „Das Kreuz wurde mir im Laufe meines Lebens Heimat.“, erzählt sie.
    Als das Kreuz am Grab Jonkes neu aufgestellt wurde, stand es für sie in seiner ganzen Schwere für den Tod. Vom ersten Tag an dokumentierte Ingrid Ahrer täglich die Verwitterung des Kreuzes. In den fünf Jahren entstanden so 1800 Fotos von dem Kreuz. Mittlerweile ist das schwere Kreuz leicht geworden und hat sich aufgelöst: es ist für Ingrid Ahrer zum Symbol für die Auferstehung geworden. Erst jetzt wurde das einfache Holzkreuz durch eine Grabskulptur von dem Künstler Wolfgang Walkensteiner ersetzt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 14.05.2015ORF 2
  • Folge 234
    In seiner letzten Predigt in der Kathedrale von San Salvador hatte Oscar Arnulfo Romero die Soldaten zur Befehlsverweigerung aufgefordert und dazu, dem Foltern und Morden ein Ende zu setzen. Das Gebot „Du sollst nicht töten“ wurde jedoch zu seinem eigenen Todesurteil. Am nächsten Tag, am 24. März 1980 wurde Erzbischof Oscar Arnulfo Romero während eines Gottesdienstes erschossen. Den Auftrag dazu gab Roberto D’Abuisson. Er gilt als wichtigster Handlanger der Großgrundbesitzer und Koordinator der Todesschwadronen, die mehrere Tausende Menschen, die sich gegen das Regime stellten, umgebracht haben. Der Erzbischof von San Salvador war einer von ihnen. „Romero wurde erschossen, weil er sich eingesetzt hat für seine Mitmenschen, für sein Volk.“, sagt der austro-brasilianische Bischof Erwin Kräutler.
    Wie Oscar Romero steht auch Erwin Kräutler auf einer Todesliste, weil er sich seit Jahrzehnten für die Rechte der indigenen Bevölkerung und gegen die Zerstörung des Amazonasgebiets einsetzt. Dieses Engagement aus einem christlichen Glauben heraus, verbindet Oscar Arnulfo Romero und Bischof Erwin Kräutler: „Wenn ich die frohe Botschaft verkünde, muss ich auch den Mut haben, Systeme und Strukturen anzuprangern, die gegen diese frohe Botschaft sind!“, ist Kräutler zutiefst überzeugt. Die offizielle Kirche tat sich lange schwer mit dem politischen Engagement von Oscar Arnulfo Romero – jetzt, am 23. Mai, wird der Erzbischof von San Salvador selig gesprochen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 24.05.2015ORF 2
  • Folge 235
    Sie bestechen mit ihrem Lebensmut und ihren Träumen vom Leben – und das, obwohl sie schon viel Schreckliches erlebt haben: Moses aus Nigeria, Celen aus Bhutan und Patrizienne aus Ruanda. Gemeinsam ist den Jugendlichen, dass sie fliehen mussten, weil das Leben in ihrer Heimat unerträglich ist. Jetzt leben sie in Graz und haben Heimat in der Pfarre Graz St. Andrä gefunden. Hermann Glettler ist hier Pfarrer. Das Leben in seiner Gemeinde ist bunt – viele Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten, wohnen hier. Gemeinsam mit Darrel Toulon, dem Ballettdirektor der Grazer Oper, hat Hermann Glettler ein Projekt initiiert: „Through the open door“. Darrel Toulon hat mit den jungen Migranten und Migrantinnen aus dem Andräviertel eine Performance einstudiert, die auf den Lebensgeschichten, den Fluchtgeschichten, den Ausgrenzungsgeschichten der Jugendlichen basiert. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 25.05.2015ORF 2
  • Folge 236
    In diesem Jahr wäre Frère Roger Schutz 100 Jahre alt geworden. Als Gründer der ökumenischen Gemeinschaft Taizé ist er weltweit bekannt geworden. Das kleine Dorf Taizé in Südburgund, Frankreich, ist für viele Sinn suchende junge Menschen aus allen Erdteilen zu einem spirituellen Symbol und zu einem Ort der Begegnung geworden. Eine ökumenische Gemeinschaft von, wie sie sich nennen, „Brüdern“ lebt dort ihren christlichen Glauben und lässt andere daran teilhaben. Taizé fasziniert in seiner Einfachheit und Unmittelbarkeit bis heute. Der Gründer der Communauté, Frère Roger Schutz, hatte sich 1940 allein in das abgelegene Dorf zurückgezogen und damals, mitten im Krieg, jüdische Flüchtlinge, versteckt.
    Roger Schutz ist immer daran gelegen, beide Seiten des christlichen Glaubens zu leben: Mystik und Politik. Der christliche Glaube hat immer eine gesellschaftspolitische Dimension und ruft Christen und Christinnen zum solidarischen Handeln auf, sind die Brüder von Taizé bis heute überzeugt. Beten, ein einfaches Leben führen, sich auf das Wesentliche reduzieren und daraus Kraft für solidarisches Handeln zu schöpfen ist das Credo der Gemeinschaft von Taizé. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 04.06.2015ORF 2
  • Folge 237
    Am größten Markt Westafrikas, in Benin, in der Stadt Cotonou, arbeiten Schätzungen zufolge rund 14.000 Kindersklaven. Auch wenn die Sklaverei seit mehr als 60 Jahren offiziell abgeschafft ist, werden in erster Linie Mädchen zwischen vier und acht Jahren hier als billige Arbeitskräfte eingesetzt. Evelyne wurde vor Jahren von ihrer Tante um rund 30 Euro verkauft. Mithilfe eines fremden Mannes, dem sie ihre Geschichte erzählte, konnte sie ihrer neuen „Besitzerin“ entkommen und wurde zu den Don Bosco Schwestern gebracht.
    Die Ordensfrau Hanni Denifl, gebürtige Tirolerin, lebt seit Jahren in Cotonou und engagiert sich mit ihren Mitschwestern gegen den Kinderhandel. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei und anderen Organisationen versuchen sie, Kinder aus der Sklaverei zu befreien. Die Schwestern betreiben eine Schule und Lehreinrichtungen. Ganz im Sinne ihres Ordensgründers, des Priesters und Jugendseelsorgers Johannes Bosco, dessen 200. Geburtstag am 16. August gefeiert wird, wollen sie Kinder und Jugendliche zu selbstbewussten jungen Menschen erziehen.
    Und das versuchen sie in erster Linie über Bildung zu erreichen. Evelyn lebt nun schon seit ein paar Jahren im Zentrum der Schwestern. Sie geht hier zur Schule und ist eine der besten der Klasse. Ihr Berufswunsch? „Nach der Matura will ich an der Universität Journalismus studieren“, erzählt sie. „Ich will alle Menschen darüber aufklären, wie schrecklich es ist, wenn sie ihre Kinder verkaufen und ihren Kindern solches Leid antun.“ (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 15.08.2015ORF 2
  • Folge 238
    Gerlinde Kaltenbrunner ist eine der erfolgreichsten Höhenbergsteigerinnen der Welt. Sie ist die erste Frau, die alle 14 Achttausender ohne zusätzlich mitgeführten Sauerstoff bestiegen hat. Vor jedem Aufstieg betet sie. Auch in schwierigen, kritischen Situationen vertraut Gerlinde Kaltenbrunner auf die Kraft des Gebets. Pfarrer Erich Tischler hat einst die Begeisterung der Ministrantin fürs Bergsteigen geweckt. Heute muss sie den 84jährigen stützen, damit er vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzen kann – mit der gleichen Achtsamkeit, mit der er und Gerlinde früher „die gefalteten Hände der Natur“ erklommen haben, also die Gipfel ihrer oberösterreichischen Heimat. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 01.11.2015ORF 2
  • Folge 239
    „Der Himmel ist wie ein 5000-Sterne-Hotel. Papa schnippt, und der liebe Gott bringt ihm Rahmfisolen“ – solche Sätze von Kindern lassen Ines Pfundner auch in traurigen Momenten schmunzeln. Ines Pfundner ist Therapeutin und spezialisiert auf die Begleitung von Kindern in Trauersituationen. Auch wenn Trauer keine Krankheit ist, gilt es verschiedene Eckpunkte zu beachten, damit Kinder schwierige Situationen, wie den Verlust der Mutter, des Vaters oder eines Geschwisterkindes in ihr künftiges Leben gut integrieren können. Dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Trauer auch den eigenen Glauben immer wieder auf die Probe stellt und gleichzeitig unheimlich tragen kann, weiß Ines Pfundner aus der Begleitung betroffener Menschen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 02.11.2015ORF 2
  • Folge 240
    Am 17. Dezember wird Sepp Forcher 85 Jahre alt. Er ist ein glücklicher Mensch und er glaubt, dass „der da oben im Himmel“, es gut mit ihm meint. Dabei ist ihm und seiner Frau Helli wohl der größte Schicksalsschlag für Eltern widerfahren: Als Peter, ihr älterer Sohn 2o Jahre alt war, ist er bei einem Autounfall ums Leben gekommen. „Da fühlten wir uns hilflos und schon von Gott verlassen!“, erzählt er. Doch sein „kindliche Glaube“, wie Sepp Forcher sagt, trägt auch über solche Schicksalsschläge hinweg. Schon als Kind hat den ehemaligen Hüttenwirt und ORF-Moderator die „Pacher-Madonna“ in der Salzburger Franziskaner-Kirche fasziniert. Immer wieder hat es ihn dort hingezogen. Heute interessiert sich Forcher sehr für Kunstgeschichte. Der Altar mit dieser Marien-Statue ist ihm bis heute wichtig – und wohl nicht nur wegen der Statue an sich, erzählt er. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 08.12.2015ORF 2
  • Folge 241
    Ein Bischof am Schlagzeug – ein Rabbiner am Mikrofon: gemeinsam singen sie für den Frieden. „Shalom! Music Between Friends“ heißt die interreligiöse Promi-Band, bei der u.a. der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker und der Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Paul Chaim Eisenberg mitwirken. Das Repertoire ist vielfältig und reicht von jüdischen Traditionals bis hin zu Austropop. Das gemeinsame Singen und Musizieren verbindet. Gerade zu Weihnachten wird weltweit die Vision eines friedlichen Zusammenlebens beschrieben. Eine Vision, die sich auf die Propheten des Alten Testaments, der jüdischen Bibel beruft. Die rund 3000 Jahre alten Texte sind für Bischof Michael Bünker und Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg hochaktuell. Ohne die Unterschiede zwischen ihren Traditionen zu leugnen, betonen sie das Gemeinsame und treten so für Frieden ein. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 24.12.2015ORF 2
  • Folge 242
    Sie gehörten in den 1990der Jahren mit mehr als 20 Millionen verkauften Alben zu den erfolgreichsten Bands Europas: The Kelly Family. Mit 15 Jahren komponierte Paddy Kelly, wie sich Michael Patrick Kelly damals nannte den Hit „An Angel“, der sich ein Jahr lang in den deutschen Charts hielt. Seit damals hat sich viel verändert. „Der rote Faden meines Lebens ist die Suche.“, sagt Michael Patrick. 2003 zog er sich in ein Kloster nach Burgund zurück. Sechs Jahre lang lebte er dort als Mönch in der Johannes-Gemeinschaft mit, studierte Theologie und Philosophie. Doch letztlich habe er sich nicht zum Leben als Mönch berufen gefühlt. Heute steht Michael Patrick Kelly wieder auf der Bühne. Mit seinem Album „Human“ versucht er „einige Facetten der Menschlichkeit“ zu ergründen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 25.12.2015ORF 2
  • Folge 243
    Nach fast drei Jahren Haft ist nun die 85-jährige US-Ordensfrau und Anti-Atom-Aktivistin Megan Rice aus einem New Yorker Gefängnis entlassen worden. Gemeinsam mit zwei Friedensaktivisten ist die Ordensfrau 2012 in die staatliche Urananreicherungsanlage Y-12 in Oak Ridge eingedrungen um mit pazifistischen Parolen, die sie auf ein Uran-Lager gesprüht hatten, gegen Atomenergie und die Herstellung von Atomwaffen zu demonstrieren. Megan Rice, die aus Manhattan stammt, ist seit ihrem 18. Lebensjahr Mitglied der „Schwestern vom Heiligen Kinde Jesu“. Sie war von 1962 bis 2004 Lehrerin in Nigeria und Ghana. Bereits in den 1980er-Jahren engagierte sie sich in der Friedensbewegung. Bei Protestaktionen war sie Dutzende Male festgenommen und zweimal für ein halbes Jahr inhaftiert worden. Der christliche Glaube hat für die rüstige Ordensfrau immer beide Dimensionen: Spiritualität und politisches Handeln. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 26.12.2015ORF 2

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