Staffel 5, Folge 3

  • 19. Weltoffen oder fremdenfeindlich?

    Staffel 5, Folge 3 (60 Min.)
    Fühlen Sie sich fremd im eigenen Land? Ja, sagen 48 Prozent der Ostdeutschen. Das ist fast jeder zweite Einwohner. Seit der Flüchtlingsbewegung 2015 leben deutlich mehr Zuwanderer in Mitteldeutschland. Aktuell sind es rund 331.000 Ausländer in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Auch wenn gegenwärtig immer weniger Fremde ins Land kommen, so fürchten sich dennoch viele Einheimische davor, dass sich das eigene Leben und der Alltag durch die Geflüchteten verändern. Die beiden MDR-Reporter Christin Simon und Marcel Siepmann treffen in Mitteldeutschland auf viele Menschen, die vor allem skeptisch sind, auf einige, die die Ausländer offen ablehnen und wiederum auf andere, die daran glauben, dass ein problemloses Miteinander funktionieren kann.
    Wie hat sich unser Leben seit dem Sommer 2015 verändert? Die Kriminalitätsrate ist gestiegen. Es gibt mehr Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind. Viele fragen sich, wie sich die kulturellen Unterschiede zwischen Neuankömmlingen und alteingesessenen Deutschen vereinbaren lassen. Wie steht es um die innere Sicherheit? Schließlich ist die Terrorgefahr Teil unseres Alltags geworden. Annette Reichwein ist die Chefin eines Pflegedienstes in
    Weimar.
    Sie sieht in der Zuwanderung eine Chance. Gerade im Pflegebereich gibt es viele offene Stellen so wie in anderen Branchen auch. Sie hat Leo und Mohammed angestellt und sammelt mit beiden unterschiedliche Erfahrungen. Das MDR-Team fährt auch nach Magdeburg-Neu Olvenstedt. Der Stadtteil stand in den 90er Jahren im Fokus der Öffentlichkeit, weil er ein Brennpunkt rechtsextremistischer Gewalt war. Heute leben hier über 300 Flüchtlinge. Ein Mikrokosmos des Zusammen- und Nebeneinanderlebens ist entstanden, welcher als Schaubild die Herausforderungen der Integration zugewanderter Menschen darstellt.
    „Wir schaffen das“, sagte am 31. August 2015 Bundeskanzlerin Angela Merkel im Hinblick auf die Flüchtlingskrise in Europa und angesichts der Tatsache, dass damals täglich tausende Flüchtlinge die Grenze nach Deutschland überquerten. Merkel nimmt diesen Satz nicht mehr in den Mund. Bewegende Geschichten, ein spannendes Experiment und überraschende Zahlen präsentiert von Moderatorin Annett Glatz am 30. August 2017 im MDR-FERNSEHEN. „Weltoffen oder fremdenfeindlich?“ ist Teil drei der diesjährigen Staffel des datenjournalistischen crossmedial angelegten Projektes des Mitteldeutschen Rundfunks (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.08.2017MDR

Sendetermine

Do 31.08.2017
03:10–04:10
03:10–
Mi 30.08.2017
20:15–21:15
20:15–
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