2022, Folge 1098–1115

  • 25 Min.
    Erfindungen, die den Transport mit dem Fahrrad leichter machen:
    Das teilbare Lastenrad
    Ein Erfinderteam aus Sachsen und Niedersachsen entwickelte ein Lastenrad, das zum Handwagen werden kann. Der Umbau ist einfach mit zwei Handgriffen erledigt. Im Gegensatz zu Anhängern fürs Rad, ist bei der Erfindung die Transportbox vorn. Um sie besonders sicher zu machen, haben die Entwickler sie aus Carbon gebaut und mit Kevlar-Fasern verstärkt. Die Transportbox kann mit 50 Kilogramm beladen werden.
    Die Rucksack-Fahrradtasche
    Eine Kombination aus Rucksack und Fahrradtasche ist die Entwicklung von Karl Fischer aus Aachen. Durch eine clevere Konstruktion unterscheidet sie sich von ähnlichen Kombitaschen. Wenn die Fahrradtasche nämlich während der Fahrt dreckig wird, kann der Schmutz beim Rückbau zum Rucksack bei dieser Erfindung einfach verschwinden. Denn, was vorher außen war, ist dann innen. Und die Seite mit den Rucksackträgern ist somit geschützt.
    Das Kombi-Rad
    Der Produktdesigner Arian Bronner aus Freiburg möchte mit seiner Idee jedes Fahrrad bei Bedarf zu einem Lastenrad machen. Das Element aus Gabel, einem kleineren Rad und einer Lastenplattform wird statt des bestehenden Vorderteils des Fahrrades angebaut. Die Idee: Das Vorderteil soll je nach Bedarf an- und abbaubar sein. Bei seinem Prototyp ist das noch nicht möglich. Hier hat er das Hinterteil seines Mountainbikes fest mit dem Anbau verbunden. Um eine kleine Serie produzieren zu können, hat er eine Crowdfunding-Aktion gestartet.
    Nachgefragt: Minigrill
    Carolin Kunert aus München hat einen mobilen Holzkohlegrill entwickelt, den man wie einen Korb am Fahrrad transportieren kann. Speisen und Grillkohle lassen sich leicht im Inneren verstauen. Zum Grillen lässt sich die Erfindung auf die doppelte Größe erweitern. Bis zu acht Personen kann man beköstigen. In den letzten Jahren haben Carolin Kunert und ihr Team die Idee weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es eine Halterung, mit der der kleine Grill an nahezu jedes Balkongeländer passt. Und weil es vielen Mietern verboten ist, einen Holzkohlegrill auf dem Balkon zu betreiben, haben die Erfinder eine Gasvariante herausgebracht.
    Der WEBER-Heber
    Jede Erfindung, die unnötige Autobahnsperrungen verhindern kann, ist Gold wert. Das dachte sich auch der fränkische Tüftler Manfred Weber. Mit seinem Werkzeug, dem hydraulischen WEBER-Heber kann der Rückbau von Schilderbrücken vereinfacht und zeitlich verkürzt werden. Normalerweise werden die Stahlgerüste zerstört und in Einzelteilen abtransportiert. Dafür müssen die Fahrspuren zeitweise voll gesperrt werden. Das Verfahren ist auch nicht ökologisch, da die Konstruktionen nicht wiederverwendet werden können. Der WEBER-Heber verhindert die Zerstörung und hebelt die tonnenschweren Säulen während des laufenden Verkehrs aus dem Fundament. Dann können sie in kürzester Zeit einfach von einem Kran weggehoben werden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.05.2022MDRDeutsche Online-PremiereMi 25.05.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Leise und sparsam – Ultraleicht-Hubschrauber aus Thüringen /​ Groß auf der Straße, klein im Gepäckfach – der elektrische Faltroller /​ Messen und gleichzeitig anzeichnen – die Markierhilfe für Heimwerker (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.06.2022MDR
  • 25 Min.
    Aus dem Rucksack aufs Wasser – leichtes Boot für ruhige Seen und Wildwasser /​ Damit die Ladung nicht verrutscht – ein nachrüstbares Haftsystem für den Kofferraum /​ Zu Hause unter Anleitung üben – die Physiotherapie per Handy-App (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.06.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 11.06.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Auf ein 87stel geschrumpft: Dank VR-Technologie durchs Miniaturwunderland spazieren /​ Flott und wendig: Ein Elektro-Dreirad für Erwachsene /​ Moderne Bilderkennung: Eine App warnt vor Wolfsangriffen (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.06.2022MDR
  • 25 Min.
    Urlaub ohne Wohnmobil und Caravan – Henriette probiert Campingerfindungen
    Das Fahrrad als Urlaubsunterkunft
    Erfunden hat das ungewöhnliche Fahrrad mit dem Namen „Cercle“ Bernhard Sobotta aus Pforzheim. Das Rad war Gegenstand seiner Abschlussarbeit als Industriedesigner. Er baute den Prototyp aus zwei Fahrrädern und schweißte Metallrohre so an, dass in der Mitte ein großer Reifen entstand. Da hinein baute er eine Konstruktion, die sowohl zu einem Tisch und Stuhl, als auch zum Bett werden kann. Mit Zeltstangen, die am Rahmen befestig werden können, wird das Ganze auch zur überdachten Unterkunft.
    Jedes Auto wird zum Schlafplatz
    Moses Kramer ist leidenschaftlicher Surfer. Doch er wollte sich keinen Campingbus und auch kein Wohnmobil kaufen, wenn er für Wochen die Küsten Europas abfährt. Er schwört auf sein Auto und ein Einbaubett mit einigen Extras. Teleskopstangen aus Aluminium, ein Lattenrost und eine Faltmatratze – damit macht er nahezu jedes Auto zum Schlafplatz. Je nach Fahrzeuggröße und Person ist es variierbar. Sogar zu zweit kann man so übernachten. Mittlerweile hat er zu seinem Bettmodul sogar eine Küche, eine Toilette und Boxen fürs Gepäck entwickelt.
    Wenn das T-Shirt zum Lebensretter wird
    Marco Colombo und sein Team haben ein Shirt für Wassersportler*innen entwickelt, in dem eine Rettungsweste integriert ist. Im Notfall kann die Weste mit einer CO2- Kartusche aufgeblasen werden, durch einen einfachen Zug an einem Band. Die Entwickler haben drauf geachtet, daß das Shirt eng anliegen kann und die Bewegungsfreiheit beim Sport nicht behindert. Die Erfindung ist für Wassersportarten geeignet, bei denen keine Rettungswesten gesetzlich vorgeschrieben sind. Für extremere Einsätze, z. B. Segeln auf dem Meer oder Rafting, brauchen Rettungswesten mehr Auftrieb.
    Der Tornado im Toilettenbecken
    Effizient soll sie sein und leichter zu reinigen, das versprechen die Entwickler einer neuen Toilette mit einer besonderen Spülung. Damit man sie leichter reinigen kann, haben die Entwickler den sogenannten Spülrand weggelassen. Darunter sammelt sich Schmutz, der oft nicht einmal mit der Klobürste erwischt wird. Außerdem ist das Becken konisch wie ein Trichter geformt. Mit mehr Kraft als herkömmlicherweise schießt bei der Erfindung das Wasser aus einer Düse. Es entsteht ein Strudel, der alles mitnimmt, was im Becken ist. Im Gegensatz zu normalen Spülungen, soll das Wasser so überall hinkommen und damit sogar die Klobürste überflüssig machen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.06.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 25.06.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Zum Löschen in den Sack gesteckt
    Bisher war das Löschen eines E-Autos für die Feuerwehr eine große Herausforderung. Vermeintlich gelöschte Batterien können sich auch 72 Stunden nach dem Löschen noch einmal entzünden. In manchen Fällen wird das Auto daher abgeschleppt und in einem Wassercontainer versenkt. Eine logistische Herausforderung, die nicht jede Feuerwehr leisten kann. Außerdem ist der Wasserverbrauch sehr hoch, das Auto ist definitiv ein Totalschaden. Der Tüftler und Feuerwehrmann Leo Steinhauser aus Dettingen will Abhilfe verschaffen und hat den Löschsack für E-Autos erfunden. Das brennende Auto wird abgelöscht, per Wärmebildkamera wird kontrolliert, dass die Batterie nicht heißer als 70 Grad ist. Danach wird das Elektroauto leicht angehoben, sodass der Löschsack unter das Auto gezogen werden kann. Dann wird das Fahrzeug eingepackt und der Löschsack teilweise mit Wasser befüllt. Die Batteriezellen werden durch das Wasser heruntergekühlt und können so nicht wieder in Brand geraten.
    Hilfe für Helfer im Einsatz
    Ein Feuerwehrmann aus Berlin entwickelte eine Brille, die Rettungskräfte schützen soll. Die Gläser der Brille können die Farbe von Blut herausfiltern. Der Feuerwehrmann selbst hatte eine PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) nach mehreren schweren Einsätzen erlitten. Er recherchierte und fand den Grund dafür in der Farbgebung des Blutes, die einen Trigger auslösen kann. Das spezielle Brillenglas soll nun schützen. Mehrere Feuerwehren und Rettungsstellen testen seine Erfindung jetzt.
    Freie Fahrt für Rettungskräfte
    Die Erfindung der HALI-Technologie ist eine intelligente Ampelsteuerung für Einsatzfahrzeuge. Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen, das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt arbeiten gemeinsam an der Entwicklung. Und so funktioniert es: Satellitendaten werden von der HALI-Antenne auf dem Dach des Einsatzfahrzeuges empfangen. So wird permanent dessen genaue Position ermittelt und über Mobilfunk an den HALI-Computer im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt gesendet. Der berechnet die genaue Route des Einsatzfahrzeuges und kann die Ampeln auf der Route beeinflussen und für eine schnelle und sichere Fahrt auf Grün schalten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.07.2022MDRDeutsche Online-PremiereFr 01.07.2022ARD Mediathek
  • Wie trainiert man zuhause richtig und wirkungsvoll?
    Henriette probiert, gemeinsam mit Fitnesstrainer Manuel Rölke innovative Geräte und Hilfsmittel aus, mit denen man sich ohne Fitnessstudio – zu Hause in Form halten kann.
    Holger Nitsche und Jürgen Neudeck haben ein Band entwickelt. Das legt man an den Körper an, so soll es für die richtige Haltung und Körperspannung sorgen. Das Band besteht aus einer Mischung von elastischen Materialien. Eingenäht sind mehrere Schlaufen. Es ist ähnlich aufgebaut, wie ein Gurt fürs Klettern. Das Band sorgt während verschiedener Fitnessübungen für eine ständige Kontrolle der Haltung. Es sind unterschiedliche Anlegetechniken möglich, je nachdem, was man für Übungen macht.
    Die Erfindung von Dominik Ferenc und seinem Team will ein Fitnessstudio ersetzen. Vor dem Training muss man das Ganze aufpumpen. Es besteht aus zwei Luftkammern. Die obere bildet später die Standfläche. Die untere wölbt sich durchs aufpumpen. So entsteht ein Balanceboard. Steht man einfach nur darauf, wird vor allem das Gleichgewicht geschult, durch die kleinen Bewegungen des ganzen Körpers aber auch die Tiefenmuskulatur trainiert. An seitlichen Schlaufen können Wiederstandbänder angebracht werden. Damit soll auch ein Ganzkörpertraining machbar sein. Am Bord lässt sich mit einer Halterung ein Tablet montieren. Darüber kann man fürs Training Anweisungen erhalten. Die Erfinder haben auch eine App entwickelt, über die sie Übungen und Livecoachings und Spiele anbieten.
    Sicherheitstürklinke
    Zwei Tüftler aus Karlshuld in Bayern haben eine Sicherheitstürklinke entwickelt. Von der einen Seite eine normale Klinke von der anderen Seite nur mit einem Trick zu öffnen. Sie unterscheidet sich von allem, was es bisher an Sicherheitstüröffnern gibt. Denn die Erfinder haben einen Mechanismus in die Klinke eingebaut. Den zu betätigen ist kleinen Kindern quasi unmöglich. Aber auch Hunde nicht die Tür einfach öffnen. Ausgänge oder gefährliche Bereiche können so ohne Schlüssel gesichert werden.
    Künstliches Trommelfell
    Wenn durch Krankheit oder Unfall das Trommelfell verletzt wird, kann das zu Hörschädigungen führen, die oft nicht wieder vollständig geheilt werden können. Einem Dresdner Forscherteam ist jetzt auf dem Gebiet der Trommelfellrekonstruktion ein medizinischer Durchbruch gelungen. Die Textilforscher und Mediziner der TU Dresden können aus Materialien, die den körpereignen sehr nahe kommen Ersatz-Trommelfelle herstellen. Ihre Implantate sollen den natürlichen Trommelfellen im Ohr in nichts nachstehen und eine dauerhafte und komplette Wiederherstellung des Trommelfells ermöglichen. Das Forschungsprojekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium über Bundeswirtschaftsministerium über die „Industrielle Gemeinschaftsforschung“ gefördert. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.08.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 27.08.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Test: Wachschutz 2.0
    Eine Leipziger Technikfirma bietet modernste Robotertechnik zum Einsatz für die Sicherheit von Objekten, Firmen etc. an. Durch individuelle Programmierung wird die Technik genau auf die Anforderungen und Einsatzgebiete zugeschnitten. Genutzt werden dafür Roboter, die bereits im Einsatz sind, z. B. der Roboterhund als Wachhund für die Videoerkennung, -auswertung und Kommunikation. Ein weiterer, fahrenden Roboter ist nicht ganz so beweglich, dafür ausdauernd. Das dritte Gerät ist eine Roboterdrohne, die selbstständig startet und landet und Bereiche von oben überwacht. Die innovative Leistung der Firma ist die Vernetzung der Roboter untereinander. Die neue Technik soll den Wachschutz nicht ersetzen, aber die Arbeit erleichtern, sicherer machen und tatsächlich auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
    Nie mehr die Pillen vergessen: die Medikamentenbox ruft
    Ein Start-up aus Sachsen hat einen intelligenten Medikamentenspender entwickelt. Er ist vor allem für Senioren und Menschen gedacht, die viele Medikamente zu bestimmten Zeiten einnehmen müssen. Die Erfindung erinnert den Patienten nicht nur akustisch und visuell an die Einnahme, sonden kann auch über eine App an Pflegepersonal oder Angehörige eine Rückmeldung senden. Die Erfindung soll im Herbst 2022 auf den Markt kommen.
    Clever teilen: Wie E-Autofahrer leichter an Ladestrom kommen
    Für mehr E-Autos werden auch mehr Ladestationen benötigt. Rainer Linder und Alexander Marseille aus Augsburg sind überzeugte E-Auto-Fahrer, finden allerdings, dass es bislang zu wenig öffentliche Ladestationen gibt. Diese sind bei Bedarf oft belegt und außerdem vergleichsweise teuer. Andererseits haben einige Leute private Ladestationen, die sie ja nicht rund um die Uhr nutzen. Das brachte sie schließlich auf eine Idee: Sie entwickelten die Plattform Charge@Friends, in die Privatleute oder Unternehmen kostenlos ihre Ladestationen bei sich zu Hause oder auf dem Firmengelände eintragen und sie so öffentlich zur Verfügung stellen können. Anmeldung und rechtssichere Abrechnung erfolgt über eine dazugehörige App.
    Mit Hilfe den Berg hinauf: das Abschleppseil fürs Kinderrad
    Die Erfindung soll das Radeln mit Kindern erleichtern. Wenn einem Kind am Anstieg die Puste ausgeht, der Erwachsene daneben aber noch Kapazitäten hat, kann er einfach die Kugel schnappen und dem Kind helfen, den Berg zu überwinden. Oben angekommen einfach loslassen und weiterfahren. Der sogenannte BikeZipper kann während der Fahrt aktiviert werden und ebenso schnell wieder im Gehäuse verschwinden. Allerdings ist Übung dafür nötig, damit die Räder sich beim „Abschleppen“ nicht in Quere kommen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.09.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 03.09.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Gefedert – geölt – geboostert: Erfindungen für Fahrradfahrer
    Markus Schulz aus Saarbrücken hat eine Sattelstütze mit einer speziellen Federung entwickelt. Das Besondere: die Feder ist austauschbar und lässt sich genau auf das Gewicht des Radfahrers anpassen. Fünf verschiedene Federstärken sind im Angebot, von 45 bis 150 Kilogramm. Der Erfinder hat den Einbau der Feder in die Sattelstütze so vorgesehen, dass sie sich nicht hoch und runter bewegt, sondern schräg nach hinten. Das entspricht der natürlichen Körperbewegung beim Fahrradfahren. Mit dem Tool von zwei Erfindern aus Offenbach kann man die Fahrradkette ölen, ohne sich die Finger schmutzig zu machen.
    Wenn der Filz zwischen zwei Kunststoffscheiben einmal mit Öl getränkt ist, kann die Kette etwa zehn Mal geschmiert werden. Für Freizeitradler, die sich keine langen oder bergigen Touren zutrauen, hat ein Team aus Köln einen Elektroantrieb entwickelt, mit dem man ein normales Fahrrad nachrüsten kann. Bei Bedarf kann man zwei Motoren zuschalten und bekommt Unterstützung, also einen Booster. Die Motoren drücken sich links und rechts an die Felge und übertragen ihre Drehbewegung direkt aufs Hinterrad. Mit 2,5 Kilogramm Gewicht macht der zusätzliche Antrieb das Fahrrad auch nicht zu schwer.
    Hände hoch: eine Erfindung, die bei Arbeiten über Kopf hilft
    Ein neues, besonders leichtes Exoskelett soll mit rein mechanischer Unterstützung Menschen die Überkopfarbeit erleichtern. Expander im Rückenbereich helfen dem Träger dabei, die Arme zu halten, das Gerät verteilt die Kräfte auf den Hüftbereich. Die Nutzung dieser Hilfe soll zum Arbeitsschutz beitragen und sogar die Produktivität erhöhen.
    Biersirup zum Kochen und Backen
    Christian Joachim hat ein Café in Regensburg und suchte während des Corona-Lockdowns eine Möglichkeit, wie er sein Bier vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verbrauchen kann. Er kochte daraus einen Biersirup, um damit Speisen zu verfeinern. Normale Biere entsprachen aber nicht seinen Vorstellungen und seinem Geschmack. Deshalb braut er nun sein eigenes Bier und stellt daraus seinen Biersirup her. Er verkauft den Sirup in Flaschen und verfeinert damit Gebäck, Eis und Getränke mit Bier in seinem Café. Die Nachfrage ist inzwischen so groß, dass er den Sirup nicht mehr in der eigenen Küche kocht, sondern einen Hersteller gefunden hat. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.09.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 10.09.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Fahrrad und Hausboot in einem Henriette Fee Grützner trifft Erfinder Aigars Lauzis aus Lettland. Er entwickelte ein Amphibienfahrzeug, es ist Fahrrad und Hausboot in einem. Das dreirädriges Gefährt ist eine Kombination aus einem E-Bike mit einem Boot, das auch als Schlafplatz, Küche und Sitzplatz dient. Auf der Straße funktioniert es ähnlich wie ein E-Bike und schafft eine Reichweite bis zu 100 Kilometer. Auf dem Wasser reichen die Akkus für den Außenbordelektromotor etwa für 40 Kilometer. Noch ist das Amphibienfahrzeug ein Einzelstück, der Tüftler hat aber so viele Anfragen, dass er eine kleine Serie bauen wird.
    Die Straße wird zur Ladestation Ein Start-up aus der Nähe von München hat ein Verfahren entwickelt, wie E-Fahrzeuge während der Fahrt durch Induktion aufgeladen werden können. Dafür haben sie einen Beton erfunden und patentieren lassen, der mit sogenannten ferromagnetischen Materialien aus recyceltem Elektroschrott versetzt ist. Dadurch verstärkt sich das Magnetfeld, so können höhere Ladeströme fließen. Über Induktion werden die Fahrzeuge beim Befahren der Straße mit Strom versorgt. Auf der Teststrecke der Erfinder funktioniert das bereits.
    Geplant ist eine Ladestrecke für Busse in der bayerischen Gemeinde Oberhaching. Barrieren abbauen Von einem Rollifahrer für Rollifahrer entwickelt: Gemeinsam mit seinem Kumpel Christian entwickelte Dominik ein Vorsatzrad für den Rollstuhl. Das soll helfen, Barrieren zu überwinden und auch im Gelände unterwegs sein zu können. Das Besondere ist die Lenkung mit eingebautem Widerstand. Das Vorsatzrad wird mit einem Handhebel geführt. Es macht den Rollstuhl leichter steuerbar. Inzwischen ist aus der Idee, mit der sich Dominik selbst den Alltag erleichtern wollte, ein Geschäft geworden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.09.2022MDRDeutsche Online-PremiereFr 16.09.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Physiotherapie im Wohnzimmer
    Wie man zuhause Rückenschmerzen vorbeugen und bekämpfen kann. Henriette Fee Grützner probiert Erfindungen aus, mit denen man sich selbst hilft. Triggerdinger Maurice Calmano, Personaltrainer aus Darmstadt, entwickelte kleine Knuppel-artige Gebilde, mit denen gezielt und punktgenau Triggerpunkte gelöst werden können. Elemente zum Drücken von Triggerpunkten gibt es bereits. Neu ist hier nicht nur das Material: es ist weicher als üblich und vermeidet dadurch, dass der Druck zu groß wird. Es gibt auch verschiedene Größen und Formen, je nach Anwendungsbereich.
    Faszien-Trainingsgerät
    Mathias Schaser aus Baden-Württemberg hat eine Halterung und Führung für Faszienrollen entwickelt. Sie soll die extreme und teilweise gefährliche Belastung beim Training mit der Faszienrolle vermeiden. Die Faszienrolle, egal welcher Art, wird in der Erfindung eingespannt. Die Bewegung der Rolle ist damit von der Bewegung des Oberkörpers entkoppelt. Sie erfolgt allein durch die Bewegung des Gestells mittels Armbewegungen. Dadurch lässt sich die Position der Faszienrolle besser steuern – und eine Fehlposition leichter vermeiden.
    Bandscheibentherapie
    Mathias Schaser hat noch ein Gerät entwickelt. Das soll Patienten mit Bandscheibenproblemen helfen. In Physiotherapiepraxen wird man „ausgehangen“ damit sich die Wirbel auseinanderzeihen, um die Bandscheiben zu entlasten. Genau das Prinzip will er mit seiner Erfindung bedienen. Die Hüfte bleibt fixiert, der Patient kann dann durch eigenes Wegdrücken eine Dekompression erreichen.
    Sandsackfüllhilfe
    Einfach genial hat schon mehrere solcher Hilfen vorgestellt, mit denen bei Hochwasser schneller die Sandsäcke befüllt werden können als händisch. Thomas Pampel aus Hamburg hat eine weite Hilfe zum Befüllen von Sandsäcken erfunden. Seine Maschine ist mobil und kann von Rettungskräften schnell am Einsatzort aufgebaut werden. Es wird mit einem Motor betrieben und hat drei Arme. Die Aufgaben Sandschippen, Sack anhängen und Sack abnehmen können parallel ausgeführt werden, da sich die Arme drehen. Mit der Maschine können die Helfer schnell und mit weniger Körpereinsatz arbeiten.
    Kleiderchip
    Kleidungsstücke zu recyceln ist oft gar nicht möglich. Das Problem ist, dass oft überhaupt nicht bekannt ist, welche Materialien, Farben, Chemikalien bei der Produktion der Kleidung verwendet wurden. Ohne diese Informationen kommt aber ein Kleidungsstück nie dahin, wo es tatsächlich recycelt werden kann. Mario Malzacher hat mit seinem Team aus Berlin. deshalb einen kleinen Knopf entwickelt, auf dem alle nötigen Informationen zum Kleidungsstück gespeichert sind. In den Sortieranlagen für Altkleider soll damit jedes Textil dem richtigen Recyclingbetrieb zugeordnet werden. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.09.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 24.09.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Einmal fast zum Urknall reisen: Dieses Erlebnis hat Henriette Fee Grützner im URANIA-Planetarium in Potsdam. Die Technik, mit der diese virtuelle Reise möglich ist, ist eine Entwicklung von Carl Zeiss Jena. Sie steht seit Juni 2022 in Potsdam. Die Weltneuheit besteht aus einem Sternenprojektor und zwei Beamern. Daraus entstehen gestochen scharfe Bilder, mittels denen das Publikum in den Weltraum eintauchen kann.
    Duschen mit Meersalz
    Rene Sackel leidet seit seiner Kindheit an Neurodermitis. Die Krankheit äußert sich durch Entzündungen der Haut und starken Juckreiz. Bekämpfen konnte er das in einer Rehaklinik u.a. mithilfe von Salzbädern. Damit er diese auch zu Hause anwenden kann, entwickelte er ein System aus einem Steckmodul und Salzsticks. Das Modul wird in die Dusche zwischen Armatur und Duschschlauch gebaut und mit dem Salzstick beladen. Bevor das Wasser aus dem Duschkopf kommt, umspült es nun den Stick, der sich nach zwei Minuten auflöst. Es gibt bereits eine Mini-Studie, die die Wirkung der Erfindung belegt.
    O’zapft is
    Frau Uphoff hat eine Gaststätte. Herr Uphoff ist Experte für Automatisierung und hat eine automatische Zapfanlage erfunden, die die Wirtin bei Veranstaltungen oder großen Feiern entlasten soll. Gemeinsam mit einem Maschinenbauer hat er die Maschine entwickelt und gebaut. Sie befüllt ein Glas in drei Stufen: erst ein wenig Bier, dann bis zum Eichstrich und in der letzten Stufe wird mit einem Trick die Schaumkrone erzeugt.
    Schutz vor dem Umknicken
    Ein Start-up aus Berlin entwickelte eine Bandage, die Sportler und Arbeiter vor Sprunggelenksverletzungen durch Umknicken schützen soll, aber dennoch alle Bewegungen des Fußes mitmacht. Der wichtigste Teil ist ein kleines Röhrchen mit einer speziellen Flüssigkeit. Bei einer abrupten Bewegung, wie beim Umknicken, verhärtet sich die Flüssigkeit und stabilisiert so das Gelenk. 2020 liefen noch Tests und Vorbereitungen für die Serie, inzwischen ist das Start-up mit seinen innovativen Bandagen gut im Geschäft. Entwickelt wurde auch ein Wanderschuh, bei dem der Umknickschutz fest intergiert ist. Bevor der in Deutschland auf den Markt kommt, haben die Entwickler allerdings ein großes Projekt in den USA vor. Sie konzipieren spezielle Ausrüstungen für Sportler der NBA. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.10.2022MDR
  • 25 Min.
    Aus Sch … wird Gold
    Die junge Firma Finizio in Eberswalde begann mit der Entwicklung von sogenannten Trockentrenntoiletten für Privatleute, Kommunen und Veranstaltungsanbieter. Aus den Hinterlassenschaften der Toiletten wollte sie den Rohstoff für einen Humusdünger gewinnen und entwickelte eine Pilotanlage zur effizienten und ganzheitlichen Verwertung von Inhalten aus Trockentoiletten. Diese ist einzigartig in Deutschland. Das angelieferte „Material“ wird zunächst von Bakterien und Viren befreit. Dann wird es in Mieten ausgebreitet und mit Pflanzenkohle und Tonmehl versetzt. Unter ständiger Sauerstoffzufuhr wird daraus hochwertiger Humus. Henriette Fee Grützner begleitet den Prozess vom Toilettenhäuschen bis in den Blumentopf.
    Roboter als Künstler
    Es gibt Bilder von Künstlern, die aus Nägeln und Fäden bestehen. Die Objekte sind aufwendig in der Herstellung und dementsprechend teuer. André Gall aus Karlsruhe hatte die Idee, wie man eigene Fotos schnell und einfach selbst in Fadenbilder verwandeln kann. Er entwickelte Roboter, die das erledigen. Eine dazugehörige Software macht aus fast jedem Foto eine Vorlage für das Bild und errechnet exakt, wo welcher Nagel gepint werden und wo der Faden verlaufen muss. Je nach Größe reicht eine gute Stunde, in der die Roboter das Fadenbild fertigstellen.
    Dosenöffner
    Horst Zingler entwickelte aus der Not heraus, seine Frau verletzte sich beim Öffen einer Dose, ein Gerät, mit dem man leichter bestimmte Arten von Konservendosen aufmachen kann. Inzwischen hat er seine Erfindung so perfektioniert, dass nicht nur die Lasche einer Dose besser greifbar ist. Auch bei Dosen, die mit dem normalen Dosenöffner aufgeschnitten werden, lässt sich der Deckel einfacher anheben. Mit dem Gerät lassen sich auch Schraub- und Einweckgläser, Tetrapaks und Flaschen leicht öffnen, ohne Verletzungsgefahr. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.10.2022MDRDeutsche Online-PremiereMo 17.10.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Erfindungen u.a. für die Gartenarbeit im Herbst. Rund statt eckig – Johann Hofmann hat eine elektrische Gartenschere mit gebogener Klinge erfunden. Damit lassen sich sogar Hecken oder Bäumchen mit Rundungen einfacher schneiden. Ursprünglich hat der Erfinder die Schere für den Eigenbedarf gebaut, mittlerweile verkauft er sie als Variante mit Akku und Anschluss für die Steckdose. Hoppeln statt bücken – Werner Zettner aus Bayern hat ein Rüttelsieb mit Aufsätzen für Hochbeet oder Schubkarre entwickelt.
    So kann man in bequemer Arbeitshaltung Erde und Kompost sieben. Das besondere ist der einfache Mechanismus mit dem Wellenprofil des Aufsatzes, das auf kleinen Rollen den sogenannten Hubschub erzeugt. Daher auch der Name Hoppelsieb. Ziehen statt schleppen – Gartenbauer Johannes Heeg hat die Heeg-Rutsche erfunden für einen leichten Transport von Pflanzen mit schweren Wurzelballen. Es handelt sich um eine starke Folie auf Holzleisten, auf der man schwere Sachen über alle möglichen Untergründe ziehen kann.
    Der Landschaftsgärtner hat sich mit seiner Rutsche selbst die Arbeit erleichtert. Wer sie nachbauen will, bekommt von ihm gern Tipps dazu. Intelligentes Heizungsmanagement und Kostenkontrolle – 2014 wurde bei „Einfach genial!“ eine intelligente Heizungsregelung einer Firma aus München vorgestellt. Sie funktioniert wie ein persönlicher Heizassistent, der rund um die Uhr dafür sorgt, dass dann Wärme produziert wird, wenn sie wirklich benötigt wird. Das erspart Heizkosten. Eine dazugehörige App auf dem Smartphone der Bewohner erkennt via GPS, wann der Letzte das Haus verlässt.
    Daraufhin wird ein Signal an die Heizung gesendet, um die Temperatur etwas herunterzuregeln. Sobald sich einer der Bewohner wieder in Richtung der Wohnung aufmacht, reagiert die Steuerung sofort und wärmt sie auf eine gewünschte Temperatur auf. Die Erfinder haben nachrüstbare Thermostate für den Wandanbau, für einzelne Heizkörper und auch für Wärmepumpen entwickelt. Neuerdings schätzt der intelligente Assistent auch die monatlichen Heizkosten.
    So hat man immer Kontrolle über den aktuellen Verbrauch und kann sein Heizverhalten gegebenenfalls anpassen. Energiespeicher – Georg Tränkl aus Freienried bei Dachau will die ständige Verfügbarkeit von Ökostrom mithilfe eines Druckluftspeichers lösen. Die zu speichernde Energie treibt eine Hydraulikanlage an, die Druckluft erzeugt und in Stahlflaschen speichert. Bei Bedarf lässt er die Druckluft wieder aus den Flaschen und treibt einen Generator an. Strom aus erneuerbaren Energien wäre damit unabhängig von Wind oder Sonne verfügbar.
    Das Prinzip ist nicht ganz neu, aber solche Anlagen sind meist riesig und haben einen geringen Wirkungsgrad. Laut Erfinder erreicht seine Anlage einen Wirkungsgrad von mehr als 90 Prozent, indem er die Wärme bzw. Kälte nutzt, die beim Prozess der Umwandlung entsteht. Außerdem ist seine Anlage relativ klein und sehr kompakt. Der Prototyp ist in seiner Garage aufgebaut, jetzt hat sich Georg Tränkl mit einem Unternehmen zusammengetan. Gemeinsam wollen sie den Speicher in Serie produzieren. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.10.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 22.10.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Extremwetter auf Knopfdruck
    In Wien steht der weltweit größte Klima-Wind-Kanal. Hier werden in zwei Kanalkammern Autos, Busse, Flugzeuge, aber auch ganze Züge auf ihre Wetterbeständigkeit und Sicherheit geprüft. Wind, Sonne, hohe und niedrige Temperaturen, Schnee und Regen können auf Knopfdruck eingeschaltet werden. Gemeinsam mit einem Ingenieur der Testanlage erlebt Henriette Fee Grützner, wie das Wetter hier entsteht.
    Mit kleinen Klammern Großes bauen
    Seit 2018 tüfteln zwei Erfinder aus dem Münsterland an ihrer Spielzeugidee. Mithilfe ihrer Erfindung sollen Kinder mit viel eigener Fantasie, Geschick und körperlichem Einsatz bauen. Die Klammer, die wie ein Krokodilmaul aussieht und deshalb Crockid heißt, hält spielend leicht alte Kartons zusammen und lässt daraus Häuser, Burgen, Autos, Schiffe und mehr entstehen. Jetzt sind die Klammern serienreif und werden verkauft.
    Gute Luft zum Nachrüsten
    Aufgrund von Corona sollte mindestens alle 20 Minuten auch im Winter in den Schulen gelüftet und Fenster geöffnet werden. Viele Schüler saßen deshalb in Jacken im Unterricht. Das Coronavirus ist noch da, doch jetzt kommen drastisch steigende Energiekosten auf alle zu, die das Dauerlüften infrage stellen. Eine Firma aus dem Vogtland setzt mit ihrer Entwicklung auf mehrere kleine Lüfter, statt auf einen großen. Die Geräte werden direkt am Tisch vor den Plätzen der Schüler eingebaut und dort ihre Arbeit tun. Sie werden mit Akkus betrieben, die Laufzeit kann per Handy programmiert werden.
    Solarenergie von der Rolle
    Bereits vor 20 Jahren ist es Karl Leo und seinen Forscherkollegen gelungen, organische Leuchtdioden zu entwickeln. Mit seinen OLED hat der Wahldresdner die Elektronikindustrie revolutioniert. 2021 erhielt er für sein Lebenswerk den Europäischen Erfinderpreis. Jetzt hat der Forscher eine andere große Entwicklung vorangebracht: organische Solarzellen. Auf Folien aufgebracht, können diese an ungewöhnlichen Dachformen, Glasfassaden, textilen Dächern oder sogar runden Türmen zum Einsatz kommen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.11.2022MDRDeutsche Online-PremiereFr 28.10.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Ein ganz besonderes Rennen
    In der Halle von BattleKart in Bispingen werden verschiedene klassische Videospiele in reale Erlebnisse verwandelt. Es ist die Idee von Sébastian Millecam aus Belgien. Dabei projizieren 29 Beamer eine Spielfläche auf den Boden einer 2000 Quadratmeter großen Halle. Henriette Fee Grützner steigt in ein extra für die Spiele entwickeltes Elektrokart, das mit Sensorik und Elektronik ausgestattet ist, sodass es mit der Spielfläche und anderen Karts interagieren kann. Hallenchef Lars Armbrust zeigt Henriette die Technik dahinter. Am Ende liefert sie sich mit Lars und ihren Kollegen ein ganz besonderes Rennen.
    Laufen mit Federeffekt
    Thomas Stief aus Gießen hat eine orthopädische Einlage für den Schuh entwickelt, die das natürliche Prinzip des sogenannten Windlass-Mechanismus (Seilwinden-Mechanismus) nachahmt. Sie ist ideal geeignet für Menschen mit Knick-Senkfuß, denn die neuartige Einlage spannt in der Bewegung einen dynamischen Bogen unter dem Fuß auf, genau wie die Konstruktion der Knochen und Sehnen in einem gesunden Fuß. Beim Gehen verformt sich die Einlage und nimmt dabei Energie auf, welche beim Abheben des Fußes, wie bei einer Sprungfeder, freigesetzt wird. So sorgt die Schuheinlage für Stabilität beim Laufen.
    Mit den Händen sprechen
    Zwei Gründerinnen aus Frankfurt am Main möchte Kleinkindern mit Sprachschwierigkeiten oder -behinderungen die Integration in den Alltag erleichtern. Durch kindgerechte bunte Daumenkinos, in denen einzelne Gebärdenwörter nachgemacht werden, sollen möglichst viele Kinder spielerisch und interaktiv die Gebärdensprache erlernen und so miteinander kommunizieren. Der Ablauf der Gebärde kann durch die Daumenkinos gut nachvollzogen und unendlich oft wiederholt werden. Mehr als 140 Büchlein mit Wörtern und kürzeren Sätzen sind bisher so entstanden. Jedes einzelne Daumenkino wird von den Gründerinnen selbst designt und nach Absprachen mit Pädagogen und Experten produziert. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.11.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 05.11.2022ARD Mediathek
  • Deutsche TV-PremiereDi 20.12.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 17.12.2022ARD Mediathek
  • Deutsche TV-PremiereDi 27.12.2022MDR

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