2022, Folge 1079–1097

  • 25 Min.
    Henriettes Geschichte: Roboter für die Pflege
    Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt forscht nicht nur an Technologien für den Weltraum. Vieles vom Know-how der Wissenschaftler und Ingenieure wird auch auf der Erde eingesetzt. Zum Beispiel in Projekten rund um das Thema Pflege. Es geht um Roboter, die sowohl Pflegebedürftigen als auch Pflegekräften das Leben erleichtern sollen. Henriette Fee Grützner schaut sich unter anderem einen Rollstuhl mit Robotergreifarm an, der im Notfall auch vom Pflegepersonal quasi aus dem Homeoffice ferngesteuert werden kann.
    Tubenpresse
    Jürgen Fabricius, Tüftler aus Paderborn, hat eine Vorrichtung entwickelt, mit der Tuben nahezu restlos und ohne großen Kraftaufwand ausgedrückt werden können. Das Besondere: Seine Tubenpresse wird dort fest installiert, wo man sie am besten gebrauchen kann. Sei es im Bad, in der Küche oder im Bastelkeller. So liegt sie weder irgendwo herum noch ist sie verschwunden, wenn sie gerade gebraucht wird.
    Essbare Nudelverpackung
    Die Produktdesignerin Amelie Graf hat eine essbare Nudelverpackung entwickelt. Sie besteht aus Cellulose, Maisstärke und einigen geheimen Zutaten. Nachdem sie ihre Funktion als Nudelverpackung erfüllt hat, wird sie nicht etwa weggeworfen. Die Tüte kann unter klarem Wasser gereinigt, dann klein geschnitten und in heißem Wasser aufgelöst werden. So dient sie als Soßenbinder für die Nudelsoße. Wer die Tüte nicht verzehren will, sie ist vollständig kompostierbar.
    Mini-Feuerlöscher
    Auf Platz eins der Brandursachen in Haushalten liegen Wäschetrockner, gefolgt von Fernsehgeräten und Kühlschränken. Tritt ein Kurzschluss auf, kann es schnell zu einem Feuer kommen. Um das zu verhindern, hat ein Team der Firma Job GmbH ein Mini-Löschsystem entwickelt, was direkt in Elektrogeräten integriert werden sollte. Es handelt sich um eine Ampulle mit einer speziellen Flüssigkeit, die bei Hitze platzt. Dabei entsteht ein Gas mit einer hohen Wärmeaufnahmekapazität. Das kühlt das Feuer unter den Entzündungspunkt. Gleichzeitig unterbricht die geplatzte Ampulle den Stromkreislauf. Bei dem Bericht in „Einfach genial!“ 2014 war die Entwicklung noch nicht abgeschlossen. Heutzutage ist die Erfindung zum Beispiel schon in elektronischen Anzeigetafeln eingebaut. Die Geräte eines großen Elektroherstellers, die mit der Ampulle ausgestattet sind, sollen in den Handel kommen. Die Firma plant auch, ihre Idee der Elektroauto-Industrie anzubieten, denn dort ist die Gefahr von Bränden hoch. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.01.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 01.01.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Henriettes Geschichte: Wellness mit Salz:
    Bad Sassendorf in Nordrhein-Westfalen wird bereits bei der ersten Erwähnung 1169 als Ort der Salzgewinnung beschrieben. Seit 1975 Kurort, dreht sich dort immer noch alles ums Salz, heute allerdings für Gesundheit und Wohlbefinden. Für die Kurgäste gibt es ein Gradierwerk, das von der Natursole gespeist wird. Es dient der Atemwegstherapie. Die besondere Idee der Betreiber: mit der natürlichen Sole außerdem salzhaltige Schwimmbecken mit unterschiedlichen Konzentrationen zu betreiben. Mit einem patentierten Verfahren konzentrieren sie das salzhaltige Wasser so, dass sie ein Schwebebecken damit befüllen können. Das bietet einen ähnlichen Auftrieb wie das Wasser im Toten Meer.
    Decken für Rollstuhlfahrende:
    Dorothea Schwarz aus Suderburg in Niedersachsen hat eine Decke für Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, entwickelt. Sie unterscheidet sich von handelsüblichen Schlupfsäcken, da diese Decke mit einer Hand geöffnet und geschlossen werden kann. Die Decke besteht aus mehreren Teilen und kann angebracht werden, wenn eine Person im Rollstuhl sitzt, ohne sie bewegen zu müssen. Gummischlaufen können über die großen Knöpfe gezogen werden, so kann mancher Rollstuhlfahrer die Decke sogar selbst öffnen und schließen. Die Erfinderin fertigt die Decken individuell an.
    Tüftler-Porträt Bruno Gruber:
    Bruno Gruber aus Olching ist leidenschaftlicher Tüftler. Vor über 30 Jahren hat er sein Hobby zum Beruf gemacht. Mehr als 600 Patente hat der inzwischen 79-Jährige bereits angemeldet, einige seiner Ideen erfolgreich verkauft. Jeden Tag tüftelt er in seiner Werkstatt an praktischen und manchmal auch ungewöhnlichen Erfindungen.
    Gestensteuerung für Schwerlastroboter:
    Schwerlastroboter werden vor allem in Industrie und Logistik eingesetzt. Um ihnen bestimmte Arbeitsaufgaben zu erteilen, mussten bisher Experten die Roboter vor Ort programmieren. Mit der Entwicklung von Dr.-Ing. Mohamad Bdiwi soll nun quasi jeder, auch Mitarbeitende ohne spezielle Ausbildung oder Fachkennnisse, einem Roboter Aufgaben zuweisen können. Dr. Bdiwi leitet die Abteilung Kognitive Mensch-Maschine Systeme am Fraunhofer IWU in Chemnitz. Mit seinem Team hat er ein System entwickelt, durch das ein Roboter mit einfachen Gesten gesteuert werden kann. Neben der Automobilindustrie haben bereits weitere Branchen Interesse an der Entwicklung angemeldet (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.01.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 08.01.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Henriette Fee Grützner klärt mit einem Experten, was gesundes Sitzen ausmacht. Die beiden testen einige neue Sitzmöbel, die Versprechen, Nackenmuskulatur und Rücken zu schonen. Außerdem zeigt sie ein intelligentes Kassenssystem und einen Super-Nussknacker.
    Der bewegende Stuhl
    Der Bürostuhl Vintus verspricht Bewegung beim Arbeiten. Elektromotoren sorgen dafür, dass die Sitzfläche und der untere Teil der Rückenlehne kreisende und achtförmige Bewegungen vollführen. Das soll die Muskulatur des Körpers stimulieren. Geschwindigkeit und Auslegung kann man variieren und lassen sich über eine App steuern. Die Entwickler aus Düsseldorf wollen ihren Prototyp noch so weiterentwickeln, dass er sich individuell auf die Bedürfnisse der auf dem Stuhl sitzenden Person einstellt.
    Sitzen wie auf dem Boden
    Der Paleo Chair ist eine Entwicklung von Toni Hackmann aus Urbach. Er will damit das natürliche Sitzen auf dem Boden simulieren. Der Sinn: Durch ständigen Positionswechsel bleibt man immer in Bewegung. Die Erfindung besteht aus einem Quader. Dazu kommen Kissen und Keil als Zusatzelemente.
    Der Klimastuhl
    Gerade in größeren Büros ist es schwierig, für Temperaturen zu sorgen, bei denen alle gut arbeiten können. Mit dem Klimastuhl von Thomas Möller soll jeder am Platz seine Wohlfühltemperatur selbst bestimmen. Dazu sind in Sitz und Lehne sowohl Heizelemente als auch Lüfter verbaut. Die
    werden über einen Akku betrieben und lassen sich stufenweise einstellen.
    Intelligente Kasse
    Hinter dieser Entwicklung stehen IT-Spezialisten aus Karlsruhe. Mit der Erfindung soll das Schlangestehen an der Kantinenkasse verhindert werden. Sie haben ein System entwickelt, das die Tabletts der Kantine scannt, das Essen und die Getränke erkennt und automatisch den Preis berechnet. Das System ist KI-basiert und kann weitere Funktionen ausführen, wenn es länger im Gebrauch ist. Das System ist bereits in einigen Betriebskantinen im Einsatz, u.a. in der Mensa des Studentenwerks Frankfurt am Main.
    Der Nussknacker für die härteste Nuss der Welt
    Die Macadamia-Nuss ist unglaublich schwer zu knacken. Oft mit roher Gewalt, wird der Inhalt jeder zweiten Nuss beschädigt. Professor Matthias Kröger von der TU Bergakademie Freiberg hat dafür eine patentierte Lösung gefunden. In seiner Macadamia-Nussknackmaschine fallen die Nüsse aus einem Trichter in die Löcher einer Drehscheibe. Ein Getriebe transportiert sie zu Schneidkeilen, die die Nuss vorsichtig und unter Druck spalten. So bleiben bis zu 80 Prozent der Kerne heil. Die Maschine ist im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der Partneruniversität in Kenia entstanden. Dort soll sie künftig auch zum Einsatz kommen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.01.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 15.01.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Der klimaschonende Antrieb
    Henriette Fee Grützner ist zu Besuch bei Roland Gumpert. Der Autoingenieur aus Ingolstadt will Fahrzeuge mit Methanol- Brennstoffzellen-Antrieb erstmalig auf die Straße bringen. Sie fahren mit Methanol, aus dem im Fahrzeug Wasserstoff gewonnen wird. Der Wasserstoff erzeugt in einer Brennstoffzelle elektrische Energie für den Motor. Um diese Antriebe kostengünstig einzusetzen, verwendet Gumpert eine spezielle Brennstoffzelle. Er konstruiert seinen Antrieb so, dass er leistungsstarke Fahrzeuge bauen bzw. bestehende Fahrzeuge damit umrüsten kann. Seine Autos fahren natürlich nur dann CO2-neutral, wenn das Methanol aus Biomasse mithilfe von erneuerbaren Energien gewonnen wird und für die Biomasse keine zusätzlichen Anbauflächen erschlossen werden müssen. Vorteile gegenüber E-Fahrzeugen mit Batterie sind größere Reichweiten und kürzere Ladezeiten. Gegenüber Wasserstoffautos könnten seine Antriebe kostengünstiger sein. Zudem soll es einfacher sein, Tankstellen auf Methanol umzurüsten.
    Beheizbarer Platz für Katzen
    Katzen legen sich im Winter gerne auf die Heizung. Doch da kann es schnell zu heiß werden. Tüftler Holger Rohde aus Vlotho hat einen Platz für Katzen entwickelt, der die Katze schützt und trotzdem wärmt. Die Edelstahlkonstruktion, die sich unter einem weichen Bezug befindet, ist so konstruiert, dass sie die warme Heizungsluft gleichmäßig unter die Liegefläche leitet. Geleichzeitig verhindert die Konstruktion einen Wärmestau. Damit sollen unnötige Heizkosten vermieden werden. Der patentierte Katzenplatz kann fallsicher direkt auf dem Heizkörper, aber auch an einem Fensterbrett über der Heizung angebracht werden.
    Schmerztherapie
    Prof. Dr. Kati Thieme von der Universität Marburg hat eine neue Methode entwickelt, chronische Schmerzen zu behandeln, die durch eine Fehlregulation des Nervensystems entstehen können. Mithilfe der elektrischen Stimulation reaktiviert sie die sogenannten Barorezeptoren. Nach der Behandlung mit ihrer Methode, können die Signale aus dem Körper vom Gehirn wieder richtig wahrgenommen und reguliert werden. Begleitet werden die etwa zehn Sitzungen von einer Verhaltenstherapie. In Marburg läuft dazu derzeit eine Studie. Migränepatienten, Menschen mit rheumatischen, Phantom- oder Tumorschmerzen haben schon erfolgreich daran teilgenommen.
    Nylonschwamm
    Kevin Lengert aus Hannover hat einen innovativen Reinigungsschwamm entwickelt. Er soll vor allem raue Oberflächen wie Leder oder Textilien gut reinigen. Der Erfinder verspricht eine schnelle, tiefenreinigende Wirkung. Grund ist die Oberfläche seines Schwamms. Die besteht aus Tausenden feinen Nylonhärchen. Sie funktionieren quasi wie eine Bürste und holen selbst tiefer liegenden Dreck aus dem Material. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.01.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 22.01.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Der treppensteigende Rollstuhl
    Ein Team von ehemaligen Studierenden der TH Zürich hat einen Rollstuhl entwickelt, der nahezu keine Barrieren mehr kennt. Er soll auf sämtlichen Untergründen fahren, Bordsteine überwinden und sogar Treppen hoch- und runtersteigen können. Gemeinsam mit Timothy Fürstenberg ist Henriette Fee Grützner in Berlin unterwegs, um den Rollstuhl auszuprobieren. Auf dem Gelände der Zitadelle, einer Kultureinrichtung von Berlin-Spandau, testen die beiden das Fahren auf weichen Untergründen. Dort durfte mit freundlicher Genehmigung des Bezirksamtes Spandau, Fachbereich Kultur, gedreht werden. An einer U-Bahnstation in Spandau soll die Funktion des Treppensteigens ausprobiert werden. Die Schweizer Erfinder haben ihren Rollstuhl auch schon in Deutschland auf den Markt gebracht. Der Kauf kann von Krankenkassen bezuschusst werden.
    Der E-Traktor
    Vor allem im Sommer hat Stefan Bender aus Mulfingen in Baden-Württemberg viel Überschuss an Strom aus seiner Photovoltaikanlage. Daher hat er einen alten Traktor mit Motorschaden zu einem Elektrotraktor umgebaut. Jetzt kann er überschüssigen Strom vom Dach zum Laden seines Traktors nutzen. Der ist nach dem Umbau genauso leistungsstark wie vorher und hat sogar einige Vorteile. Zwar gibt es bereits E-Traktoren, sie sind aber sehr teuer und eher für große landwirtschaftliche Betriebe geeignet. Stefan Benders umgebautes Modell reicht für seine kleine Landwirtschaft völlig aus. Die Idee hat sich bereits herumgesprochen, mittlerweile baut er für andere Landwirte die Fahrzeuge um.
    Die Blickschulungsbrille
    Die Blickschulungsbrille für Fahrschulen hat Thomas Kübler mit einem Team aus Tübingen entwickelt. Sie soll die Eye-Tracking-Technologie ins Fahrschulauto bringen. Denn damit lässt sich das Blickverhalten der Fahrschülerinnen und Fahrschüler sichtbar machen und aufzeichnen. Bei der Auswertung im Video können Fahrlehrer*innen und -schüler*innen sehen, wo der Fahrer hingeschaut hat und wo nicht. Das ist wichtig für sicheres und vorausschauendes Fahren, vom Kurvenfahren bis zum Spurwechsel. In einer Leipziger Fahrschule wurde das für „Einfach genial!“ ausprobiert. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.02.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 29.01.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Der Elbedome in Magdeburg:
    Mit 450 Quadratmetern Projektionsfläche ist der Elbedome eines der größten 360-Grad-Visualisierungssysteme für virtuellinteraktive Inhalte in Europa. Die Wände und der Boden können vollflächig mit dreidimensionalen Objekten bespielt werden. In der Kuppel hängen dafür 25 3D-Projektoren. Sie sind in unterschiedlichen Winkeln auf Wand und Boden gerichtet und projizieren Stereobilder, die für jedes Auge separat sichtbar sind. Beim Betrachter entsteht dadurch ein räumlicher Eindruck. Genutzt wird die Einrichtung des Fraunhofer Institutes IFF in Magdeburg zur Forschung, Weiterbildung, Ausbildung und auch zur Planung von Projekten von Unternehmen und Universitäten.
    Hilfe beim Renovieren:
    Elektromeister Harald Walter aus Bayern hat eine wiederverwendbare magnetische Abdeckung entwickelt. Sie soll dafür sorgen, dass Steckdosen und Lichtschalter bei Malerarbeiten sauber und unbeschädigt bleiben. Mit seiner Erfindung soll das Abkleben überflüssig sein. Das Material, das er verwendet, ist flexibel. Farbe haftet daran nicht gut. Die Abdeckung ist wiederverwendbar, durch die Magnete einfach anzubringen und durch einen Kniff auch leicht zu lösen.
    Rettungsliege:
    Ein Rettungswagen ist technisch gut ausgestattet mit Defibrillator, Beatmungs-, und EKG-Gerät. Neuerdings ist es, dank einer Erfindung von Andreas Körner, möglich, die Patienten warm zu halten. In erster Linie ist das medizinisch wichtig, sorgt aber auch dafür, dass sich Patienten wohler fühlen. „Einfach genial!“ berichtete schon 2015 über Andreas Körner, der eine beheizbare Auflage entwickelt hatte. Damals war sie noch ein Prototyp und noch nicht für den Einsatz zugelassen. Sieben Jahre später besucht ein Filmteam den Erfinder erneut. Inzwischen hat er eine Firma gegründet, seine Erfindung ist weltweit patentiert und schon deutschlandweit im Einsatz.
    Skiwachs-Tüftler:
    Skisportler brauchen das richtige Wachs unter den Brettern. Das Angebot ist reichlich und viele große Firmen aus dem Inund Ausland buhlen darum, die Sportlerinnen und Sportler mit ihren Wachsen schneller auf den Skiern zu machen. Doch ausgerechnet in einer Garage im Allgäu soll die Konkurrenz lauern. Dort stellt Hermann Martin das Wachs für die Skier von Topathleten her. Wichtig für die Entwicklung seiner Rezepturen ist der direkte Kontakt zu den Sportler*innen, die seine Wachse während der Entstehung testen und ihm Anregungen geben. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.02.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 05.02.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Der Schweinebuzzer: Der Landwirt und Erfinder Christoph Becker aus Niedersachsen hat den Schweinebuzzer entwickelt. Dafür erhielt er bereits einen Preis für Tierwohl. Er hat einen Hof mit Schweinemast und rund 1.000 Tiere. Damit es denen gut geht, entwickelt er immer wieder neue Sachen für sie. Zum Beispiel den Schweinebuzzer. Über einen Taster können seine Schweine selbst entscheiden, wann sie trinken oder eine Dusche bekommen. Der Taster ist so gebaut, dass die Schweine in niedriger Höhe mit einer wühltypischen Bewegung Tränke oder Dusche anschalten können. Henriette verbringt einen Tag im Schweinestall und lernt den Tüftler, seine Erfindung und die Tiere kennen.
    Fälschungsschutz: Ein Chemnitzer Start-up hat eine Technologie entwickelt, für den transparenten und nicht manipulierbaren Fälschungsschutz weltweit. Mit Hilfe eines Aufklebers und einer dazugehörigen App soll es jedem Menschen möglich sein, ein Original von einer Fälschung zu unterscheiden. Hersteller bringen die Aufkleber entweder auf der Verpackung oder besser noch direkt auf dem Produkt an. Beim Scannen des Aufklebers sagt die App sofort, ob es ein Original oder eine Fälschung ist. Durch ein spezielles Druckverfahren kann das Siegel auch nicht kopiert werden.
    Über ein kryptographisches Verfahren sind außerdem bereits beim Druck Informationen hinterlegt, die nur von der App ausgelesen werden können. Die gleicht dann die Informationen mit einer Datenbank ab. Die Aufkleber können auch nur mit einer speziellen Authentifizierung gedruckt werden. Mit ihrer Technologie wollen die Erfinder unter anderem dem immensen Umlauf an gefälschten Medikamenten in Afrika entgegenwirken, aber auch Marken und Produkte anderer Art schützen.
    Rollstuhlrad: Designer Christian Czapek hat das Rad neu erfunden. Ein Rad, das man auseinandernehmen kann. Die Erfindung besteht aus drei Segmenten und ist für Rollstühle gedacht und gebaut. Die Teilbarkeit soll Menschen mit Handicap den Alltag erleichtern. Das Problem für den Rollstuhlfahrer ist, dass das Rad beim Umsetzen vom Rollstuhl ins Auto oder ins Bett zum Beispiel immer im Weg ist. Bei dem neuen Rad kann man ganz einfach eins von drei Segmenten lösen und dann ohne zusätzliches Hindernis von einem Sitz auf den anderen gelangen. Auch wenn ein Segment aus dem Rad entfernt ist, bleiben die anderen absolut stabil. Als wir den Erfinder 2017 besuchten, war das Rad noch ein Prototyp. Inzwischen wurde einiges verändert, das Rad wird in Bad Krozingen produziert. Die Anschaffung wird von Krankenkassen unterstützt. Personen im Rollstuhl können ohne körperliche Anstrengung das Radsegment herausnehmen und sich umsetzen.
    Luftreiniger Tisch: Beim Sprechen und Atmen stoßen wir kleinste Teilchen aus. Diese sogenannten Aerosole sind vor allem seit Corona ein großes Thema, denn sie können Viren und Bakterien enthalten. Um Ansteckungsgefahren zu mindern sind Luftreiniger gefragter denn je, sie sollen die Aerosole beseitigen. Doch die stehen meist irgendwo im Raum. So wird der Raum von Aerosolen durchzogen, bevor sie durch den Luftreiniger gehen. Bei der Erfindung soll es anders laufen. Sie funktioniert wie eine Art Dunstabzugshaube mit integriertem Luftreiniger. Für seinen Prototyp hat Uwe Thuß aus Chemnitz einen Luftreiniger in einen Konferenztisch gebaut. Die Aerosole, die eine Person ausatmet, sollen so direkt vor ihr in den Luftreiniger gesaugt und neutralisiert werden, bevor sie ihr Gegenüber erreichen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.02.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 12.02.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Möbel, die schnell und einfach aufzubauen sind:
    Henriette Fee Grützner hat drei Erfinder eingeladen, die Möbel entwickelt haben, die schnell und einfach aufzubauen sind. Gemeinsam mit der Innenarchitektin Iris Schneider probiert die Moderatorin den Aufbau und die Funktion der neuen Möbelstücke aus. Der variable Rahmentisch: Norri Heinen aus Eschweiler hat den Prototyp seines Tisches mitgebracht. Er besteht aus zwei Holzböcken. Diese bilden mit den zwei Querhölzern das Tischgestell, den sogenannten Rahmen. Eine massive Tischplatte fehlt. Dafür gibt es viele kleine Platten, die in den Rahmen geschoben werden. Dadurch ist der Tisch auch in der Form variabel. Werden die Platten tiefer eingeschoben, entsteht ein Kinder- oder Beistelltisch. Mit einer zusätzlichen Platte kann ein Computerarbeitsplatz gebaut werden.
    Der Steckstuhl zum Mitnehmen: Michael Ziem aus Mainz entwickelte einen einfachen Stuhl aus Multiplexplatten. Bestehend aus fünf Teilen, kann er jederzeit schnell auf- und abgebaut werden. Über ein Stecksystem ist das mit wenigen Handgriffen möglich. Durch sein geringes Packmaß und Gewicht kann man ihn platzsparend lagern und herausholen, wenn z.B. Gäste kommen. Ursprünglich hat Michael Ziem den Stuhl entwickelt, um ihn zu Open-Air-Konzerten mitzunehmen. Ein innovatives Steckregal: Tischler René Hörold aus Berlin hat ein neuartiges Steckregal entwickelt, das aus Böden mit länglichen Aussparungen, Seitenteilen mit verschiedenen Bohrungen sowie Stahlstiften und Kunststoffkeilen zum Fixieren besteht. Die Böden werden übereinandergestapelt und die Seitenteile in die Aussparungen gestellt. Jetzt müssen nur noch die Böden nacheinander hochgezogen und an der gewünschten Stelle mit Stahlstiften fixiert werden. Die Keile stabilisieren das Ganze.
    Schienenroboter zur Inspektion:
    Das Schienennetz in Deutschland muss ständig inspiziert werden. Probleme an den Gleisen können Ausfälle, Verspätungen und im schlimmsten Fall sogar Unfälle im Bahnverkehr verursachen. Die Wartung ist nicht nur mit hohem Personalaufwand verbunden, sondern auch mit zeitweisen Sperrungen. Das wiederum bekommt die Bahnkundschaft zu spüren. Ein Start-up aus München arbeitet, gefördert von der Deutschen Bahn, an einem Roboter, der selbstständig die Gleise und das Gleisbett kontrolliert und dabei den Zugverkehr nicht stört. Er kann von Zügen einfach überrollt werden.
    Katzenübergang für Fenster und Balkontüren:
    Steffen Meier aus Aschersleben hat einen Katzenübergang für Fenster und Balkontüren gebaut. Das Problem: Wenn Katzen versuchen, Fenter auf Kippstellung zu durchqueren, sind sie eingeklemmt und erleiden Verletzungen. Das kommt so häufig vor, sodass dafür der Begriff Kippfenster-Syndrom entstanden ist. Der Katzenübergang von Steffen Meier soll sicher zwischen Fenster und Fensterrahmen sitzen und wird durch eine einfache Sicherung am Fenstergriff fixiert. Über robuste Textilstreifen zum Klettern kann die Katze durchs Fenster rein und raus. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.03.2022MDRDeutsche Online-PremiereFr 25.02.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Henriette auf der Oberhofer Bobbahn
    In Oberhof soll eine Kombination aus Schlitten und Bob Besucher*innen auf die Bobbahn locken. Extra für Laien ist das Gerät so entwickelt worden, dass man ganz allein fahren kann und trotzdem gefahrlos durch den Eiskanal kommt. Es wird eine schnelle und abenteuerliche Abfahrt, die Henriette Fee Grützner erleben soll. Der Bobsportler Alexander Rödiger weist sie ein und erklärt ihr die Technik des Schlittens.
    Laufradbremse
    Viele Kinder sind begeistert mit dem Laufrad unterwegs. Gefahr dabei: Sie düsen auf eine Kreuzung zu oder fahren immer schneller bergab und schaffen es nicht mehr, rechtzeitig zu bremsen. Stopp-Rufe nützen dann oft nichts mehr. Besorgt laufen die Eltern hinterher. So ging es auch Sebastian Lyschick aus Bad Neustadt an der Saale. Er ist selbst Vater von zwei Töchtern. Gemeinsam mit seinem Freund Julius Müller entwickelte eine ferngesteuerte Laufradbremse. Die Innovation ist geprüft und serienreif, sie wird in Deutschland produziert.
    Lederalternative
    Die Tüftler Montgomery Wagner, Lucas Fuhrmann und Julian Mushövel aus Darmstadt wollten Tierleder ersetzen und fingen an, während ihres Studiums zu experimentieren. Dabei haben sie ein lederähnliches Material entwickelt, das aus Hanffasern von landwirtschaftlichen Reststoffen oder aus Abfallprodukten besteht. Da sie beim Herstellungsprozess keine synthetischen Chemikalien verwenden, ist das Material rein pflanzlich. Sie arbeiteten bei der Entwicklung auch mit Textilforschern in Thüringen zusammen. Das alternative Material wird zwar nie die Langlebigkeit von echtem Leder ersetzen, soll aber gut zu verarbeiten sein und ist zu 100 Prozent biologisch abbaubar. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.03.2022MDR
  • 25 Min.
    Wie trainiert man zu Hause richtig und wirkungsvoll?
    Henriette Fee Grützner probiert gemeinsam mit Fitnesstrainer Manuel Rölke innovative Geräte und Hilfsmittel aus, mit denen man sich zu Hause in Form halten kann, ohne ins Fitnessstudio zu gehen. Holger Nitsche und Jürgen Neudeck haben ein Sportband für den Körper entwickelt, das für richtige Haltung und Körperspannung sorgen soll. Es besteht aus einer Mischung von elastischen Materialien. Es ist ähnlich wie ein Klettergurt aufgebaut. Eingenäht sind mehrere Schlaufen. Während der verschiedenen Fitnessübungen sorgt das Band für eine ständige Kontrolle der Haltung. Es sind unterschiedliche Anlegetechniken möglich, je nachdem, welche Art von Übungen gemacht wird. Die Erfindung von Dominik Ferenc und seinem Team ist ein Balanceboard, das mit Luft gefüllt wird.
    Es besteht aus zwei Luftkammern, die vor dem Training aufgepumpt werden müssen. Die obere bildet die Standfläche, die untere wölbt sich beim Aufpumpen. Steht man einfach nur auf dem Balanceboard, wird vor allem das Gleichgewicht geschult, durch die kleinen Bewegungen des ganzen Körpers aber auch die Tiefenmuskulatur trainiert. An seitlichen Schlaufen können Widerstandsbänder angebracht werden. Damit soll auch ein Ganzkörpertraining möglich sein. Am Board lässt sich mit einer Halterung ein Tablet montieren, worüber man Anweisungen fürs Training erhalten kann. Die Erfinder haben auch eine App entwickelt, über die sie Übungen, Livecoachings und Spiele anbieten.
    Sicherheitstürklinke
    Zwei Tüftler aus Karlshuld in Bayern haben eine Sicherheitstürklinke entwickelt. Von der einen Seite handelt es sich um eine normale Klinke, die von der anderen Seite nur mit einem Trick geöffnet werden kann. Die Sicherheitstürklinke unterscheidet sich von allem, was es bisher an Sicherheitstüröffnern gibt. Die Erfinder haben einen Mechanismus in die Klinke eingebaut, den kleine Kinder oder Haustiere quasi nicht betätigen können. Ausgänge oder gefährliche Bereiche können so ohne Schlüssel gesichert werden.
    Künstliches Trommelfell
    Wenn durch Krankheit oder Unfall das Trommelfell verletzt wird, kann das zu Hörschädigungen führen, die oft nicht wieder vollständig geheilt werden können. Einem Dresdner Forscherteam ist auf dem Gebiet der Trommelfellrekonstruktion ein medizinischer Durchbruch gelungen. Die Textilforscher und Mediziner der TU Dresden haben ein biomimetisches Trommelfellimplantat aus Materialien hergestellt, die den körpereignen sehr nahe kommen. Diese Implantate sollen den natürlichen Trommelfellen im Ohr in nichts nachstehen und eine dauerhafte und komplette Wiederherstellung des Trommelfells ermöglichen. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie über die IGF (Industrielle Gemeinschaftsforschung) gefördert. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.03.2022MDRDeutsche Online-PremiereFr 11.03.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Physiotherapie im Wohnzimmer
    Henriette Fee Grützner probiert Erfindungen aus, mit denen man zu Hause Rückenschmerzen vorbeugen und lindern kann. Triggerdinger Maurice Calmano, Personaltrainer aus Darmstadt, hat kleine knubbelartige Gebilde entwickelt, mit denen gezielt und punktgenau Triggerpunkte gelöst werden können. Elemente zum Drücken von Triggerpunkten gibt es bereits. Neu ist bei diesem Produkt nicht nur das Material: Es ist weicher als üblich, dadurch wird vermieden, dass der Druck zu groß wird. Es gibt auch verschiedene Größen und Formen, je nach Anwendungsbereich.
    Faszien-Trainingsgerät
    Mathias Schaser aus Baden-Württemberg hat eine Halterung und Führung für Faszienrollen entwickelt. Sie soll die extreme und teilweise gefährliche Belastung beim Training mit der Faszienrolle vermeiden. Die Faszienrolle, egal welcher Art, wird in der Erfindung eingespannt. Die Bewegung der Rolle ist damit von der Bewegung des Oberkörpers entkoppelt. Sie erfolgt allein durch die Bewegung des Gestells mittels Armbewegungen. Dadurch lässt sich die Position der Faszienrolle besser steuern und eine Fehlposition leichter vermeiden.
    Bandscheibentherapie
    Mathias Schaser hat ein weiteres Gerät entwickelt, das Menschen mit Bandscheibenproblemen helfen soll. In Physiotherapiepraxen werden betroffene Patient*innen in diesen Fällen „ausgehangen“, damit sich die Wirbel auseinanderziehen, um die Bandscheiben zu entlasten. Genau das Prinzip will Schaser mit seiner Erfindung bedienen. Die Hüfte bleibt fixiert, der Patient kann dann durch eigenes Wegdrücken eine Dekompression erreichen.
    Weitere Erfindungen in dieser Sendung:
    Sandsackfüllhilfe
    „Einfach genial!“ hat schon mehrfach Hilfen vorgestellt, mit denen bei Hochwasser Sandsäcke schneller befüllt werden können als per Hand. Thomas Pampel aus Hamburg hat ein weiteres Gerät erfunden. Seine Maschine ist mobil und kann von Rettungskräften schnell am Einsatzort aufgebaut werden. Es wird mit einem Motor betrieben und hat drei Arme. Die Aufgaben Sandschippen, Sack anhängen und Sack abnehmen können parallel ausgeführt werden, da sich die Arme drehen. Mit der Maschine können die Helfer schnell und mit weniger Körpereinsatz arbeiten.
    Kleiderchip
    Oft ist es gar nicht möglich, Kleidungsstücke zu recyceln. Das Problem ist, dass nicht bekannt ist, welche Materialien, Farben, Chemikalien bei der Produktion der Kleidung verwendet wurden. Ohne diese Informationen kommt aber ein Kleidungsstück nie dahin, wo es tatsächlich recycelt werden kann. Mario Malzacher hat mit seinem Team aus Berlin einen kleinen Knopf entwickelt, auf dem alle nötigen Informationen zum Kleidungsstück gespeichert sind. In den Sortieranlagen für Altkleider soll damit jedes Textil dem richtigen Recyclingbetrieb zugeordnet werden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.03.2022MDRDeutsche Online-PremiereFr 18.03.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Ohne Flugausbildung: fliegen wie ein Profi
    Auf dem Flugplatz Chemnitz/​Jahnsdorf lernt Henriette Fee Grützner, ein Flugzeug zu steuern. Dabei erklärt ihr der erfahrene Pilot Rene Nestler zunächst kurz die Grundlagen rund ums Fliegen. Wenn sie sich traut, übernimmt sie dann in der Luft das Steuer und kreist über Chemnitz. Sollte es Probleme geben, der Fluglehrer ist immer dabei und greift notfalls ein. Ein Freizeitangebot, das für jeden Interessierten offen ist.
    Babywiege
    Robert Reiz und Tamara Santoro haben aus eigener Erfahrung heraus eine Möglichkeit entwickelt, das Babybett in Bewegung zu bringen. Die Erfindung ist eine automatische Wiegevorrichtung. Das vorhandene Baby- oder Kinderbett kann einfach daraufgestellt werden. Per Knopfdruck wird das Baby sanft in den Schlaf geschaukelt. Verschiedene Geschwindigkeiten sind einstellbar.
    Blinden-Guide
    Der 17-jährige Tamás Nemes aus Regensburg hat den Guide Walk entwickelt. Das ist ein Gerät für sehbehinderte Menschen. Es erkennt Hindernisse und Objekte in der Umgebung und warnt mit einer Ansage über Kopfhörer. Neben Fahrrädern, Motorrädern, Autos und Fußgängern und Ampeln erkennt es auch Mülleimer und Sitzbänke. Dafür hat Tamás die eingebaute künstliche Intelligenz mit Tausenden Fotos trainiert. Mit dieser Erfindung gewann der Gymnasiast bei Jugend forscht den 1. Preis in der Kategorie „Technik“ Landeswettbewerb Bayern.
    Nachgefragt: Fitness to go
    Ein kleines Fitnessgerät, das nur wenige Gramm wiegt, aber 150 Kilogramm Gewicht tragen kann, ist die Erfindung von Familie Seiche. Mit dem Gerät können allerhand Übungen gemacht werden. Das sportliche Ehepaar hat sich damit in erster Linie selbst geholfen, denn eine Verletzung zwang Tina Seiche zu regelmäßigen Übungen. Mittlerweile ist die Erfindung so ausgereift, dass die Dortmunder auch andere damit begeistern können. Inzwischen werden mit der Erfindung sogar Kurse angeboten und die Seiches haben noch einiges am Gerät verbessert. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.03.2022MDRDeutsche Online-PremiereFr 25.03.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Statt Auto
    Angesichts der hohen Spritpreise denken sicher viele Leute darüber nach, wie sie weiterhin mobil sein können. Aber welche Alternativen gibt es zum Auto in der Stadt? Henriette Fee Grützner trifft Erfinder, die ihre Ideen dazu schon umgesetzt haben. Hybrid-Pedelec-Auto Ein Forschungsteam der Westfälischen Hochschule hat ein Hybrid-Pedelec-Auto gebaut. Schon seit Jahren beschäftigt es sich mit dem Bau und dem Einsatz fahrradähnlicher Fahrzeugkonzepte, um den Verkehr in Städten umweltschonender, sicherer und menschlicher zu gestalten. Mit dieser Entwicklung sollen die Vorteile beider Fahrzeugarten genutzt und eine Mobilitätsalternative für den Kurz- und Mittelstreckenverkehr angeboten werden.
    E-Bike-Lastendreirad mit Neigetechnik
    Jan Beyersdorfer aus Gerstungen hat durch Eigenbau bei einem normalen E-Bike das Vorderrad durch ein Gestell mit zwei Rädern, einer Lastenbox und einer selbst entwickelten Mechanik ersetzt. Diese wandelt die Neigung der Federgabel in eine Lenkbewegung um. Damit soll das Dreirad sicherer bei Kurvenfahrten sein.
    Der Pflasteranhänger
    Martin Sperlich aus Jesewitz hat einen Hänger so umgebaut, dass darauf alles untergebracht werden kann, was zum Verlegen von Terrassenböden und Pflastern nötig ist. So vermietet er den Hänger an Leute, die Kosten sparen und selbst ihre Terrasse oder Wege am Haus pflastern möchten. Damit die Laien auch wissen, was zu tun ist und die Maschinen richtig bedienen können, bietet Martin Sperlich Videos an, in denen er genaue Anleitungen und Tipps gibt.
    Moosfilter gegen Feinstaub
    Zwei junge Forscher aus Karlsruhe haben einen Luftreiniger entwickelt, um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern. Bei ihrem Luftfilter verwenden sie Moose. Die können Feinstaub filtern und erhöhen die Luftfeuchtigkeit. 2021 gewannen sie damit beim Regionalwettbewerb Jugend forscht. Den Luftreiniger haben sie in mittlerweile stetig weiterentwickelt. Mit Messungen können sie die Wirksamkeit ihrer Erfindung zeigen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.04.2022MDRDeutsche Online-PremiereFr 01.04.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Miniwelt Lichtenstein In Lichtenstein (Sachsen) kann man in wenigen Schritten von Ägypten, über Wien nach Washington, Sidney und Paris gelangen und gleich darauf das Leipziger Völkerschlachtdenkmal erblicken. Henriette Fee Grützner findet bei einem Besuch heraus, welche Tüfteleien in den 1:25-Modellen von berühmten Gebäuden aus aller Welt stecken. Türstopper Johann Huber aus Oberbayern entwickelte einen Türstopper. Im Gegensatz zu anderen Modellen wird sein Türstopper einfach an den Türfalz gesteckt.
    Verschrauben und Bohren in Wand oder Boden sind nicht nötig. So wird verhindert, dass beim Öffnen die Klinke gegen die Wand schlägt. Auch für Glastüren hat er eine Variante gebaut. Crosstrainer für draußen Frank Stelljes und sein Team aus Bremen haben einen Outdoor-Crosstrainer entwickelt. Ein Ganzkörperfitnesstrainer mit drei Rädern, der recht schnell unterwegs ist. Das Besondere: Die patentierte Lenkung macht ihn sehr wendig. Für den Transport ist der Crosstrainer zusammenklappbar.
    Möhrenchips Die Schüler*nnen Emma, Johann, Johanna und Louise aus Görlitz haben Gemüsechips entwickelt, bei denen die Möhren komplett verwertet werden. Die Karotten werden in Scheiben geschnitten, das Grün wird püriert und auf den Scheiben verteilt. Dann wird das Ganze gedörrt. Sie verwenden keine Konservierungsstoffe, keine Bindemittel. Die Idee ist bei einem Schülerwettbewerb entstanden, bei dem es um die Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee ging. Die vier wollen die gesunden Chips auf den Markt bringen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.04.2022MDRDeutsche Online-PremiereSo 10.04.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Hobbygärtner Jürgen Scholtyssek probiert zusammen mit Henriette Fee Grützner Gartenerfindungen aus.
    Die Rasenkantenschaufel
    Karl Heinz von Thülen aus Elsfleth in Niedersachsen hat eine Rasenkantenschaufel erfunden. Sie dient dazu, Gräben zur Verlegung von Rasenkantensteinen auszuheben. Die Schaufel wird eingesteckt und kann wegen ihrer scharf geschliffenen Kanten nach vorne und hinten geschoben/​gezogen werden. Die Breite und Höhe des Grabens, der dabei entsteht, entspricht den handelsüblichen Maßen von Rasenkantensteinen.
    Gemüseschutz
    Jens Meyer aus Magdeburg hat ein Schutzzelt für den Gemüseanbau entwickelt, das einfach aufzubauen ist. Damit soll verhindert werden, dass Kohlfliege, Kohlweißling, Blattlaus, Kartoffelkäfer & Co. das gepflanzte Gemüse angreifen. Gegenüber herkömmlichen Netzen ist das Zelt ringsum geschlossen, sodass auch Schnecken nicht ans Gemüse kommen.
    Außerdem werden diese Erfindungen vorgestellt:
    Tellerwärmer
    Gutes Essen in gepflegter Atmosphäre mit guten Gesprächen, und dann kommt die Physik ins Spiel, die Teller und Speisen rasch abkühlen lässt. Tüftler Robert Kreikenbohm hat ein dünnes Tischset entwickelt, in dem er Elektronik verbaut hat. Stellt man darauf induktionsfähiges Geschirr, funktioniert das Set quasi wie ein Induktionsherd. Der Tellerboden wird warm. Statt spezielle Teller zu verwenden, kann man auch mit einem Metallplättchen jedes Geschirr induktionsfähig machen.
    Lastenvierrad
    Der Fahrzeugbauer Sven Knorr aus Plauen hat ein besonders Lastenrad, unter anderem für die sogenannte letzte Meile entwickelt. Mit einer Zuladung von bis zu 500 Kilogramm kann es einiges wegschleppen. Es ist ein Hybrid zwischen Pedelec und E-Auto. Die Tretkurbel mit den Pedalen ist mit einem Stromgenerator verbunden. Dieser erzeugt Energie für den E-Motor. Das Gefährt hat einen Hinterradantrieb mit Differenzialgetriebe. Da es mit verschiedenen Aufbauten versehen werden kann, ist das Lastenvierrad vielseitig einsetzbar.
    Hochwasserschutz
    Bei Starkregen lief die Garage von Bertold Schillinger immer voll Wasser. Er suchte nach einer Lösung, das zu verhindern. Seine Erfindung beruht auf dem Prinzip der Auftriebskraft, die sich ergibt, wenn die herannahende Gefahr in Form von Hochwasser eine Rinne flutet. Darin ist ein Schwimmkörper. Durch die Auftriebskraft des ansteigenden Wassers beginnt sich die einseitig gelagerte Anlage von selbst aufzuklappen und wird zum Schutz vor Wasser, das sonst in Keller oder Garagen läuft. Sinkt das Wasser wieder, senkt sich auch die Schutzwand. Eine Pilotanlage hat der Erfinder vor seiner Garage installiert und getestet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.04.2022MDR
  • 25 Min.
    Henriette Fee Grützner erlebt eine außergewöhnliche Stadtführung: Die Tourismus GmbH Essen hat eine Weltneuheit am Start, eine virtuelle Zeitreise durch die Essener Innenstadt. Nur vor den Augen der Gäste entsteht dank neuester Technik das Jahr 1887. Kutschen, Tiere, Gebäude und Menschen in historischen Gewändern agieren so realitätsgetreu als würden sie leibhaftig vor ihnen stehen. Mithilfe von Smart Glasses, das sind intelligente Brillen, vermischt sich das Hier und Jetzt mit virtueller Realität. Mixed Reality heißt das. Für einen Teil des Rundgangs wurden prominente Schauspieler*innen gewonnen und mit 360-Grad-Technik aufgenommen und digitalisiert. In kleinen Szenen spielen sie vor dem Besucherauge Episoden aus einem Tag in Essen, an dem Alfred Krupp, eine bedeutende Persönlichkeit der Stadt, beerdigt wurde.
    Die Wisch-Saug-Düse für jeden Staubsauger
    Gebäudereiniger Michael Mey aus Mittenwalde in Brandenburg entwickelte einen neuartigen Aufsatz für Staubsauger, der sowohl zum Saugen als auch zum gleichzeitigen Wischen eingesetzt werden kann. Er selbst hat sich damit den Zeitaufwand für seine gründliche Treppenreinigung um mehr als die Hälfte verkürzt. Im Gegensatz zu Wischsaugern, die es schon gibt, kann seine Düse an den normalen Staubsauger einfach aufgesteckt werden. Die Form seiner Erfindung macht das Reinigen in Ecken besonders einfach. Das Wischpad lässt sich, dank angebrachter Klettverschlüsse, schnell wechseln.
    Birkenrinde als Fußbodenbelag
    Aus der sibirischen Taiga in Deutschlands Wohnungen. Tim Mergelsberg aus Görlitz arbeitet bei der Herstellung von Fußbodenbelag mit der Rinde der nordischen Birke. Der Abbau dieser Rinde zerstört die Bäume nicht. Sie kann mehrfach geentet werden. Tim und seinem Team ist es gelungen, den überaus vielseitigen Werkstoff maschinell zu verarbeiten. Das so entstehende Oberflächenmaterial ist auf natürliche Weise wasserabweisend und rutschfest. Geeignet ist der Fußbodenbelag für Bäder. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.04.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 23.04.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Grillerfindungen
    Gemeinsam mit Grillmeister Markus Ruben Wiese probiert Henriette Fee Grützner Erfindungen aus, mit denen das Grillen zum entspannten Vergnügen werden soll.
    Koffergrill aus Edelstahl
    Der Koffergrill von Benjamin Geywitz und Wilhelm Dyck aus Ulm ist ein Vertikalgrill aus Edelstahl. Die Kohle kommt in die Mitte in einen Schacht, links und rechts davon kann man das Grillgut auf Spießen einhängen. Dadurch lassen sich Fleisch, Fisch und Vegetarisches gut voneinander trennen. Oben kann ein Teil der Konstruktion als Grillplatte (Plancha) aufgesetzt werden. Die Idee ist entstanden, weil die beiden einen Grill zum Mitnehmen entwickeln wollten, so etwas gibt es nicht als Vertikalvariante. Der kleine Grill ist als Koffer konzipiert und kann leicht zusammengesteckt werden. Inzwischen gibt es bereits eine große Profivariante, daran kann von vier Seiten gegrillt werden.
    Kohle, die ohne Hilfsmittel brennt
    Die Grillkohle mit einer speziellen Beschichtung aus Stearin ist eine Erfindung von Rainer Krug aus Rosenheim. Man kann sie ohne zusätzliche Hilfsmittel einfach anzünden, sie glüht auch schneller durch und soll laut Erfinderangaben länger heiß bleiben. Vorteil nebenbei: Diese spezielle Kohle staubt nicht und die Hände bleiben sauber.
    Grillspieße einfach bestücken
    Janine und David Hoßfeld aus Burglauer grillen am liebsten auf Spießen. Diese selbst mit Grillgut zu bestücken, ist aber besonders bei größeren Spießen schwierig. Eine Person muss halten, die andere das Fleisch draufschieben. Das hat die Familie dazu bewogen, einen Grillspießhalter zu erfinden. Ein einfacher Standfuß hält die Spieße, sodass sie leichter bestückt werden können. Auch beim Schneiden eines fertig gegrillten pießbratens leistet die Erfindung gute Dienste.
    Weitere Erfindungen: Patentierter Unterlegkeil
    Nach mehr als 30 Jahren Tätigkeit in der Automobilbranche bemerkte Andreas Wimmer aus Niedernsill ein wiederkehrendes Problem. Die üblichen Unterlegkeile konnten Fahrzeugen und Anhängern keinen gesicherten Halt geben. Deshalb tüftelte der Österreicher an einem eigenen Keil, der auch auf schwierigem Untergrund und bei stürmischem Wetter standhaft bleiben soll. Nach drei Jahren Entwicklungszeit und Patentanmeldung ist seine Erfindung nun serienreif: Ein Unterlegkeil mit Federzugsystem soll die Keile zum Rad ziehen, es einklemmen und dadurch standsicher machen.
    Feinhäcksler Sven Lorenscheit aus Kiel hat einen Häcksler für den Garten erfunden. Gartenabfälle, die sonst teuer entsorgt werden müssten, zerkleinert sein patentierter Häcksler mühelos, und zwar so fein, dass man sie nachher als Biodünger aufs Beet bringen kann. Laub, Äste, Gartenschnitt, alles wird in maximal drei Millimeter kleine Stückchen gehäckselt. Der Prototyp aus dem Jahr 2015 war noch eine wahre Höllenmaschine, der Tüftler hat das Gerät inzwischen gartentauglich verkleinert. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.05.2022MDRDeutsche Online-PremiereFr 29.04.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Deutsche TV-PremiereDi 10.05.2022MDRDeutsche Online-PremiereSa 07.05.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2022MDRDeutsche Online-PremiereMo 16.05.2022ARD Mediathek

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