10 Folgen, Folge 1–10

  • Folge 1 (25 Min.)
    In der vertrauten Welt unseres Badezimmers treiben Licht und Wasser ein verblüffendes Spiel. Wenn man in die Wanne steigt, erscheinen die Beine plötzlich kürzer, die Zahnbürste knickt im Wasserglas und man kann buchstäblich um die Ecke sehen. Der Grund dafür: die Brechung und Spiegelung des Lichts im und auf dem Wasser. Volker Arzt geht diesen optischen Phänomenen auf den Grund und macht mit einfachen Experimenten die Badewanne zum Erlebnisbecken. Er geht der Frage nach, ob Fische aus dem Wasser schauen können, warum wir ohne Taucherbrille alles verschwommen sehen oder warum die Sonne sich rot färbt, wenn sie untergeht. Er nimmt seine Zuschauer sogar mit zu einer Fahrt in die dunkle Tiefsee, damit sie erfahren, dass es dort keineswegs dunkel ist. Bei all diesen Experimenten und Fragen erweist sich das Badezimmer als der ideale Ort , um die Grundbegriffe der Optik und des Sehens anschaulich zu demonstrieren. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.01.2003KI.KA
  • Folge 2 (25 Min.)
    Nichts für empfindliche Ohren: Im Badezimmer von Volker Arzt tönen Nagelfeilen, surren elektrische Zahnbürsten und heulen Rennmotoren. Es geht um Geräusche und Töne. Wie sie entstehen, wie wir sie hören und wie man sie sichtbar machen kann. Die Welt unter Wasser ist keineswegs leise. Ein „Abhörspezialist“ entdeckt mit seinem Unterwassermikrophon merkwürdige Geräusche in der Badewanne. Er findet sogar laut lärmende Wasserpflanzen. Und ein Versuch zeigt, dass Fische auf ein Handy hören, das unter Wasser klingelt. Aber wo haben Fische ihre Ohren, und können sie auch selbst Geräusche machen? In der Tat, Fische sind nicht stumm. Die Hälfte aller Fische kann Töne von sich geben. Wie sie das machen, ganz ohne Stimmbänder, zeigt Volker Arzt mit Duscheschlauch und Rasierapparat. Selbst das geheimnisvolle „Schallradar“ der Wale und Delfine lässt sich in der Badewanne nachspielen. Das Badezimmer steckt voller lautstarker Überraschungen, über und unter Wasser! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.01.2003KI.KA
  • Folge 3 (25 Min.)
    Wasserläufer machen es vor: Im Badezimmer von Volker Arzt flitzen sie übers das spiegelglatte Wasser, als wäre es ein Kinderspiel. Bei einem Versuch, das Ganze im Schwimmbad nachzumachen, läuft es weniger elegant: Reihenweise kentern die Kandidaten, obwohl sie sich tragfähige Spezialschuhe gebastelt haben. Was haben uns die Wasserläufer voraus? Wieso gehen sie nicht unter? Und warum rutschen sie auf der spiegelglatten Wasserfläche nicht aus? Die Antworten liegen, wie immer, im Badezimmer und führen auf verblüffende Zaubertricks: Ein Wasserglas schluckt Euros, eine Spirale dreht sich wie von Geisterhand, und Rennboote flitzen lautlos übers Badewasser.
    Die Fortbewegung unter Wasser erscheint weniger trickreich. Fische setzen bekanntlich ihre Flossen ein, um voranzukommen. Aber auch hier gibt es überraschend viele verschiedene Schwimmstile. Der älteste Unterwasserantrieb funktioniert sogar ohne Flossen: In der Frühzeit der Erdgeschichte, lange bevor es Fische gab, sausten schon Tiere durchs Wasser. Sie benutzten den Rückstoßantrieb. So wie es Quallen oder Tintenfische noch heute machen. Und sogar Muscheln können per Rückstoß das Weite suchen, wenn sich ein gefräßiger Seestern nähert. Der Duschkopf macht es fast genau so gut. Ein besonderer Antrieb für ein besonderes Badevergnügen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.01.2003KI.KA
  • Folge 4 (25 Min.)
    Rosenparfum und Zitronenseife: Das Badezimmer steckt voller Wohlgerüche. Für viele Düfte jedoch ist die menschliche Nase taub, Düfte, die für andere lebenswichtig sind. Ameisen zum Beispiel erriechen sich ihren Weg – sogar durch unser Badezimmer. Schmetterlinge übersenden sich verführerische Duftbotschaften. Und vor allem unter Wasser spielt der Geruch eine entscheidende Rolle: So wird der Kampf von Hummern oder Krebsen durch Duftfahnen entschieden. Erst vor kurzem ist es gelungen, sie sichtbar zu machen: unter Wissenschaftlern eine Sensation. Gast im Badezimmer von Volker Arzt ist Supernase Richie, ein gutmütiger Retriever, der eine Probe seiner Riechkunst gibt. Warum sind Hundenasen so viel besser als menschliche? Wie überhaupt funktioniert unsere Nase? Und welche Stoffe riechen wir am besten? Ein Schnupperkurs in Sachen Riechen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.01.2003KI.KA
  • Folge 5 (25 Min.)
    Die JAGO, das einzige deutsche Forschungstauchboot, hat Konkurrenz bekommen: Die JAGO II von Volker Arzt geht ebenfalls auf Tauchfahrt in die tiefsten Tiefen der Badewanne. Die Ähnlichkeit ist verblüffend, auch wenn Milchflaschen die Rolle von Stahltanks übernehmen und Brausetabletten für den Aufstieg an die Oberfläche sorgen. In dieser Folge geht es um die merkwürdige Auftriebskraft des Wassers. Ein gewisser Archimedes aus Griechenland macht verständlich, warum Schiffe schwimmen, auch wenn sie aus Eisen sind. Wie es die alten Ägypter schafften, ihre 350 Tonnen schweren Obelisken zu transportieren, wurde erst vor kurzem von Wissenschaftlern herausgefunden.
    Volker Arzt spielt das Ganze mit einem Minimodell nach und zeigt damit eine Entdeckung, die noch nie im Fernsehen zu sehen war. Und es passiert noch mehr: Das Badewasser verwandelt sich problemlos in Nilwasser, in die stürmischen Fluten des Titicacasees oder auch in die Wogen des heimischen Bodensees. Dort spielt sich alljährlich das rätselhafte Drama der „Sinkerbarsche“ ab. Diese Fische versäumen es, rechtzeitig ihre Schwimmblase zu füllen und gehen unter. Fortan leben sie kümmerlich auf dem Grund des Bodensees. So kann es gehen, wenn der nötige Auftrieb fehlt. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.01.2003KI.KA
  • Folge 6 (25 Min.)
    Das friedliche Badezimmer von Volker Arzt wird plötzlich zu einer Art Waffenkammer. Auf den ersten Blick erscheinen Plastikflaschen, Wäscheklammern oder Saughaken harmlos, aber sie enthüllen raffinierte Jagdmethoden unter Wasser. Da setzen Krebse ihre Scheren als Wasserwerfer ein, Steinfische erzeugen eine reißende Strömung, und Blumentiere schleudern Giftharpunen. Keine dieser „Superwaffen“ würde allerdings an Land funktionieren, im Wasser herrschen andere Gesetze. Auch im Wasser der Badewanne. Je raffinierter die Jäger, desto fintenreicher die Gejagten. Volker Arzt zeigt verblüffende Tricks, wie man sich im Wasser unsichtbar machen oder seine Feinde narren kann. Und auf die meisten dieser Tricks fallen auch wir herein. Das Badezimmer taugt nicht nur zur Waffenkammer, sondern auch als Garderobe für Tarnkappen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.02.2003KI.KA
  • Folge 7 (25 Min.)
    „Wie macht man Wetter im Badezimmer?“ fragt Volker Arzt und hat schon die Zutaten parat: Wasser, Luft und Wärme. Damit entfacht er einen Sturm in der Dusche, lässt in der Badewanne die Passatwinde wehen oder zaubert Wolken aus einem Zahnputzbecher. Wie immer in der Reihe „Die Welt in der Wanne“ geht es darum, die große Welt in das kleine Badezimmer zu holen, um sie besser begreifen zu können. Niederschläge gibt es auch im Becher, Tautropfen auf dem Spiegel und wenn unheimliche Nebelschwaden aus der Wanne quellen, wird das Badezimmer zum Gruselkabinett. Ein echtes Erlebnisbad. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.02.2003KI.KA
  • Folge 8 (25 Min.)
    In seinem Badezimmer entdeckt Volker Arzt einen Wunderstoff, über den sich heute niemand mehr wundert: Gummi. Gummi war einst so teuer wie Silber; denn er besitzt fantastische Eigenschaften. Er ist elastisch, wasserdicht und rutschfest. Und damit wurde es möglich, weiche und doch haltbare Autoreifen herzustellen. Erst der Gummi ermöglichte den Siegeszug des Autos! Es braucht allerdings einen chemischen Trick, bis aus der klebrigen Milch des Kautschukbaums gebrauchsfertiger Gummi wird. Das Schlüsselwort heißt „Vulkanisieren“. Was verbirgt sich dahinter? Und was hat es mit einem Vulkan zu tun? An Fragen rund um den Gummi mangelt es nicht: Wozu braucht der Gummibaum seine weiße Milch? Was macht man mit alten Autoreifen? Die Antworten aus dem Badezimmer sind wie immer überraschend, nicht nur für Kinder. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.02.2003KI.KA
  • Folge 9 (25 Min.)
    Von Tränen ist die Rede, aber traurig wird es nicht im Badzimmer von Volker Arzt. Ganz im Gegenteil: Da wird geschöpft, gespritzt und gesalzen. Es geht um unsere Abhängigkeit von Wasser und von Salz. Der Abenteurer Rüdiger Nehberg berichtet von seiner riskanten Atlantiküberquerung und mit welchen Tricks er sich Trinkwasser beschaffen musste; denn „auf dem Ozean verdurstet man genauso schnell wie in der Wüste.“ Aber warum eigentlich? Warum löscht Meerwasser keinen Durst, sondern macht ihn mit jedem Schluck nur noch größer? Wie überhaupt kommt das Salz ins Meer? Und warum sind Schweiß, Blut und Tränen salzig? Alle Antworten liegen im Badezimmer, davon ist Volker Arzt überzeugt. Auf dem Boden seiner Wanne lässt er ein mächtiges Salzlager entstehen; er bohrt im Blumentopf nach Süßwasser; erzeugt Durst bei einem Radieschen; und Albert Einsteins Zunge bekommt eine kräftige Prise Salz zu schmecken. Ein Badeerlebnis von besonderer Würze. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.02.2003KI.KA
  • Folge 10 (25 Min.)
    Heute holt Volker Arzt den Golfstrom in sein Badezimmer. Dieser warme Meeresstrom aus dem Golf von Mexiko transportiert mehr Wasser als alle Flüsse der Erde zusammen. Und mit dem Wasser schafft er Wärme nach Europa, die Wärmeenergie von 1 Million Kernkraftwerken. Nur deshalb blühen Obstbäume in Norddeutschland und wachsen Wälder in Skandinavien. Der Golfstrom macht’s möglich. Warum aber fließt dieser Meeresstrom überhaupt? Was treibt ihn an, über Tausende von Kilometern? Könnte ein Klimawechsel ihn aufhalten? Und wo endet der wärmende Strom, der in England Palmen und im Nordmeer Korallen wachsen lässt? Badewasser und Brause liefern die Antwort.
    Eine Thermokamera macht die warmen Wirbel und Strömungen als buntes Farbenspiel sichtbar. Dabei zeigt sich, dass der Golfstrom, wenn er sich genügend abgekühlt hat, in die Tiefe stürzt. In Wirklichkeit ereignet sich dieser gigantische Wasserfall vor Grönland, und Jahr für Jahr fahren Wissenschaftler auf Forschungsschiffen in dieses Gebiet. Was sie dabei anstellen, um den Golfstrom auszumessen, auch das ist ein Fall für die Badewanne. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.03.2003KI.KA

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