Staffel 1, Folge 12

  • 12. Mammut Klone /​ Deradikalisierung in deutschen Gefängnissen /​ Der Bodenschatz-Fluch

    Staffel 1, Folge 12
    Die Wiederauferstehung des Mammuts in Südkorea
    Durch die Erderwärmung werden im Norden Sibiriens perfekt konservierte Kadaver des ausgestorbenen Wollhaarmammuts aus dem tauenden Permafrostboden geborgen. Während die Jäger mit dem Elfenbein der Tiere illegal handeln, versuchten südkoreanische Wissenschaftler in High-Tech-Laboren aktive Zellen aus dem gefrorenen Mammutgewebe zu isolieren, um die Spezies mit Hilfe von Klontechnologie wieder auferstehen zu lassen.
    Einer von ihnen ist der umstrittene Klon-Pionier Hwang Woo-suk, in dessen Forschungseinrichtung schon seit Längerem geklonte Hunde und Kühe aufwachsen. Das umstrittene Klonprojekt wird indirekt von den ebenfalls umstrittenen sibirischen Schwarzmarkthändlern unterstützt, die es auf die Stoßzähne abgesehen haben. VICE-Host Ben Makuch ist dieser bizarren Versorgungskette nach Seoul, Yakutsk und Moskau gefolgt und hat sowohl mit Forschern als auch mit Elfenbeinjägern und -händlern gesprochen.
    Deradikalisierungsarbeit in Deutschland
    Eine der zentralen, jedoch in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannten Bemühungen Europas im Kampf gegen den radikalen Islam ist die Deradikalisierungsarbeit mit jungen Muslimen – insbesondere in Gefängnissen. Auch in Deutschland gibt es erste Initiativen in diese Richtung.
    Imame und Nichtregierungsorganisationen versuchen, muslimische Häftlinge von den radikalen Auslegungen des Korans abzubringen und bieten ihnen während der Haft psychologische Unterstützung. Bislang sind über
    600 Deutsche in die Kampfgebiete Syrien und Irak abgewandert, um für Gruppen wie den Islamischen Staat (IS) zu kämpfen.
    VICE-Host Marcus Staiger hat den Gefängnisseelsorger und Imam Husamuddin Meyer, ehemalige Radikale wie die Deradikalisierungsberaterin Anne Faber, den bekennenden deutschen Islamisten Bernhard Falk und den Imam Mohamed Taha Sabri getroffen, um herauszufinden, wie Deradikalisierungsarbeit in Deutschland aussieht und warum sich so viele Deutsche dem Dschihad anschließen.
    Der Rohstoff-Fluch in Papua-Neuguinea
    Die weltweite Nachfrage nach Öl und Gas wächst trotz regenerativer Energien immer weiter. Deshalb wendet sich die Industrie seit einiger Zeit zur Rohstoffgewinnung auch den entlegensten Gegenden der Welt zu. Vor sieben Jahren hat der Ölkonzern ExxonMobil, eines der fünf größten und umsatzstärksten Unternehmen der Welt, einen 19 Milliarden Euro Deal mit der Regierung von Papua-Neuguinea geschlossen. Im April dieses Jahres startete die Förderung von Gas an diesem Standort.
    Einige sehen in diesem Abkommen die Chance für Papua-Neuguinea, einen enormen wirtschaftlichen Wachstumsschub zu erfahren. Andere jedoch befürchten den Ausbruch eines Bürgerkrieges, da der Urbevölkerung ihr Mitspracherecht verweigert wird, die Regierung korrupt und die Politik intransparent ist. VICE-Host Vikram Ghandi ist nach Papua-Neuguinea gefahren und hat sich angesehen, was die Ansiedlung eines Energieriesen wie ExxonMobil in einem Entwicklungsland tatsächlich bewirkt. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.07.2015RTL II

Sendetermine

Mo 27.07.2015
23:15–00:10
23:15–
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