Die Flut – Wenn das Meer die Städte verschlingt

Während die Menschen in London einen schönen Sommermorgen genießen, braut sich vor der Ost-Küste Schottlands eine Jahrhundertflutwelle zusammen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die zerstörerischen Kräfte von Hochwasser und Wirbelsturm auch die Themse und somit auch London erreichen. Millionen von Menschenleben stehen auf dem Spiel. Doch noch sind sich die Verantwortlichen einig: London ist sicher, der Hochwasserschutz der Stadt ist unüberwindbar. Die wenigen skeptischen Stimmen werden nicht gehört – bis die Wassermassen vor den Toren Londons stehen: eine gigantische Flutwelle, die sich durch nichts aufhalten lässt … (Text: RTL)

Während Schiffsingenieur Rob Morrison und Einsatzleiterin Sam an den Sperrwerken um ihr Leben kämpfen, verhängt Vizepremierminister Campbell den Ausnahmezustand über London. Noch immer drängt die Sturmflut gigantische Wassermassen unaufhörlich in die Themse. Die Trinkwasserversorgung ist gefährdet, über 200.000 Menschen werden bereits vermisst, Krankenhäuser, Schulen und Gefängnisse müssen unter Hochdruck evakuiert werden. Dann versinkt London in der Dunkelheit. Aus Sicherheitsgründen müssen alle Elektrizitätswerke abgestellt werden. Ist das das Ende Londons? Das Hauptquartier von „Define Engeneering“ wird zur Kommandozentrale, von wo aus Vizepremierminister Campbell und Commissioner Patricia Nash verzweifelt versuchen, eine geordnete Evakuierung für Millionen von Londonern zu koordinieren.
Doch gegen die Naturgewalt bleiben sie machtlos. Die Berechnungen von Professor Leonard Morrison lassen zudem nichts Gutes ahnen. Sollten weiterhin Wassermassen ins Stadtinnere drängen, besteht die Gefahr, dass nicht nur die Stadtbezirke entlang der Themse versinken, ganz London würde bis weit ins Landesinnere zerstört und Millionen von Menschen ihr Leben verlieren. Um das zu verhindern, macht Prof. Leonard Morrison den Verantwortlichen einen riskanten Vorschlag: Um die Flut zu stoppen, möchte er zum die Schleusen des Sperrwerks wieder öffnen.
Auf diese Weise – so die Hoffnung – würde das ablaufende Wasser der abnehmenden Flut einen starken Rückfluss bilden und die durch den Sturm hereinströmenden Flutwelle aufhalten. Entscheidend ist hierbei der exakte Zeitpunkt. Die kleinste zeitliche Abweichung im Plan würde bedeuten, dass die Flutwelle den erhofften Rückfluss überwältigt und durch die geöffneten Schleusen mit neuer Kraft über London einfällt. Die Entscheidung liegt allein bei Vizepremierminister Campbell und Commissioner Nash. Werden sie den riskanten Schritt wagen und die Gefahr einer noch schlimmeren Verwüstung in Kauf nehmen? Das Schicksal Londons liegt in ihren Händen … (Text: RTL)