Die Daltons

Eine ganze normale und glückliche Familie: Mama, Papa, drei Jungs und ein Baby. Die Brüder Erik, Jelle und Tim beobachten, dass das Nachbarhaus geräumt wird: Frau van Duiven zieht aus. Ihr Mann ist verstorben, das Haus soll nun verkauft werden. Und schon taucht ein Makler auf, der den unterschiedlichsten Paaren Haus und Garten zeigt, immer observiert von den drei Jungs. Bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit dringen die drei Brüder in das offenstehende Haus ein, um sich dort mal umzusehen. Tim, der kleinste der drei Brüder, stellt sich immer wieder vor, wie der arme Herr van Duiven wohl gestorben sein könnte.
Und dann steht plötzlich der Makler mit einer Frau und zwei Kindern vor der Tür, die sich offensichtlich für das Haus interessieren. Die Jungs verstecken sich im Schrank, werden aber von dem kleinen Sohn der Frau entdeckt und stellen fest, dass diese Familie vielleicht gar nicht so übel ist. Und sie haben Glück: Die Frau kauft das Haus, die Familie zieht ein – da sind die neuen Nachbarn! (Text: KI.KA)

Jelle und Erik haben einen Baumklub gegründet. Schließlich gehört sich das so, dass sie ein sehr schönes Baumhaus haben. Tim möchte auch in den Baumklub eintreten, aber seine großen Brüder wollen das nicht. Daraufhin gründet Tim zusammen mit dem neuen Nachbarjungen Gijs-Jan, mit dem er sich angefreundet hat, einen Spionierclub, und dazu denkt er sich ein Geheimwort aus, das Gijs-Jan niemandem verraten darf. Aber die beiden werden beim Spionieren von Erik und Jelle erwischt, und als sie Gijs-Jan fragen, ob er in ihren Baumklub eintreten will, verrät dieser ihnen sogar das Geheimwort, worüber Tim natürlich sehr wütend ist und nicht mehr mit Gijs-Jan spielen will.
Gijs-Jan muss aber erst beweisen, dass er klettern kann. Jemand, der im Baumklub ist, muss auch klettern können, und Erik und Jelle überreden ihn dazu, ganz hoch in den Baum zu klettern, in dem das Baumhaus ist. Gijs-Jan kommt zwar hoch, aber er traut sich nicht mehr herunter, so dass die Feuerwehr gerufen werden muss, und so hat Gijs-Jan die Nase voll vom Baumclub. (Text: KI.KA)

Erik, der Älteste der vier Kinder, ist mal wieder aus seiner Hose rausgewachsen. Nachdem seine Brüder ihn gehänselt haben, kauft seine Mutter ihm eine neue. Tim möchte zu gerne auch mal eine neue Hose haben, so wie sein Bruder Erik. Es ist immer dasselbe. Erik bekommt eine neue Hose, wenn er aus der herausgewachsen ist, bekommt sie Jelle, und wenn Jelle aus der herausgewachsen ist, bekommt Tim sie. Er muss immer die alten Hosen tragen. Er versucht zu wachsen, indem er eine Unmenge von Broten isst oder sich in den Regen stellt, weil jemand ihm erzählt hat, dass man schneller wächst, wenn man vom Regen nass wird.
Aber es nützt alles nichts. Schließlich schneidet er seine neue Hose mit der Schere kürzer, damit es so aussieht als wäre auch er rausgewachsen, damit er endlich eine neue Hose bekommt. Seine Mutter ist erst wütend, als sie das sieht, aber dann entschließt sie sich einfach, eine Shorts daraus zu machen, und damit dürfte sie ja Erik oder Jelle wieder passen, und Tim träumt davon, wie er einen ganz neuen Anzug bekommt und seine beiden Brüder in den Shorts, die er früher als lange Hose getragen hat, da stehen. (Text: KI.KA)

Clara, ein Nachbarskind, dessen Mutter verreist ist, ist für eine Weile bei Erik, Jelle und Tim. Und als sie eines Tages alle zusammen schwimmen gehen, kommt Clara natürlich mit. Sie scheint Tim zu mögen und steckt ihm ein kleines Liebesbriefchen zu, und als Tims Vater sie beide noch in dieselbe Umkleidekabine schickt, überredet Clara Tim, nachdem sie sich selbst ausgezogen hat, ihm doch sein Ding zu zeigen. Sein Bruder Jelle hänselt Tim damit, dass er in Clara verliebt sei. Es ärgert Tim auch, dass alle anderen schon sehr viel besser schwimmen können als er. Er ist der einzige, der noch mit Rettungsringen und Brett schwimmen muss, während seine Brüder und Clara bereits vom Dreier-Brett springen. Als ihn dann die anderen damit hänseln, dass er in Clara verliebt sei, klettert Tim aufs Dreimeter-Brett und springt. Aber da er nicht schwimmen kann, muss sein Vater ihn retten. (Text: KI.KA)

Die Schulärztin kommt in die Schule, um die Kinder zu untersuchen. Bei Tim ist alles okay, aber als sie gemeinsam beim Abendbrot sitzen, fällt auf, dass Jelle merkwürdig ruhig ist. Er ist sonst immer der Lauteste und Frechste. Er geht auch ganz schnell ins Bett, um allein zu sein. Die Mutter erklärt Tim, dass er für einen Tag oder eine Nacht ins Krankenhaus muss, weil eine kleine Operation gemacht werden muss. Se erklärt ihm auch was Jelle hat, nämlich den, beziehungsweise, dass ein Hoden in der Bauchhöhle geblieben ist, und dass das operativ im Krankenhaus korrigiert werden muss.
Aber er muss ihr versprechen, dass er Jelle nicht sagt, dass er es weiß, weil es Jelle peinlich ist. Natürlich hält Tim nicht den Mund, aber Erik, dem er das Geheimnis verraten will, weiß es bereits. Aber als er Gijs-Jan fragt, ob er denn zwei Hoden habe, antwortet dieser, dass er drei habe. Als die Mutter mit Jelle ins Krankenhaus fährt, tun natürlich alle so, als wüssten sie von nichts. Als sie am nächsten Tag ins Krankenhaus fahren, um Jelle zu besuchen und Bonbons mitzubringen, ist Jelle wieder wohlauf und erklärt ihnen, was die anderen Kinder, die mit ihm im Zimmer liegen, im einzelnen haben.
Und er klärt Tim auch ganz fachmännisch auf, was er gehabt hat. Nur wenn man ihn zum Lachen bringt, tut es noch etwas weh. Am nächsten Tag ist er auch schon wieder zu Hause und gibt riesig an, was für eine große Narbe er habe. Tim möchte die Narbe sehen, aber Jelle zeigt sie ihm erst, nachdem Tim ihm zwei Murmeln dafür versprochen hat. (Text: KI.KA)

Die Eltern von Tim, Erik und Jelle beschließen, dass sie in diesem Sommer zelten wollen, und sie fahren alle gemeinsam in ein Geschäft, um ein Zelt zu kaufen. Natürlich will der Verkäufer ihnen das teuerste andrehen, aber sie entscheiden sich dann doch für ein etwas kleineres, und nachdem sie es mit Nachbars Hilfe im Garten aufgebaut haben, um zu sehen, ob alles komplett ist, beschließen die Kinder, gleich da drin zu übernachten. Der Nachbar nimmt sie auf den Arm, indem er sagt, dass sie aufpassen müssten, da diese Nacht Vollmond sei, und es sein könnte, dass ein Werwolf vorbeikommt. Die Kinder sind zuerst mutig, aber nachdem der Nachbar sie dann mit einem Wolfsgeheul erschreckt, und es auch noch anfängt, schrecklich zu regnen, ziehen sie es dann doch vor, im Haus zu schlafen. (Text: KI.KA)

Eine Freundin von Tims Mutter hat ein Baby bekommen. Da Erik und Jelle nicht mit Tim Fußball spielen wollen, fährt er mit seiner Mutter mit, als diese drei Freundinnen und das neue Baby besucht. Die junge Mutter lässt Tim das Baby halten, was ihn sehr fasziniert. Als er seinen Freund Gijs-Jan besuchen will, ist dieser nicht da, und während er auf ihn wartete, entdeckte er eine Puppe von Gijs-Jans Schwester. Er nimmt sie heimlich mit nach Hause und erzählt den Nachbarn und Gijs-Jan, dass er jetzt auch ein Schwesterchen hat. Diese Neuigkeit macht in der Daltonstraße die Runde, und alle Nachbarn schicken Blumen oder andere kleine Geschenke und kommen selbst vorbei, um zu gratulieren. Als Tim die Puppe nach dem Baden in den Trockner steckt, leidet diese etwas, und sie kann nicht mehr schreien, aber der Vater kriegt das alles wieder in Ordnung. Und natürlich verzeihen die Eltern und die Nachbarn Tim den Diebstahl und die kleine Lüge. (Text: KI.KA)

Tim bedrängt seine Mutter, ihm doch ein Meerschweinchen zu kaufen. Aber sie weigert sich mit der Begründung, dass Tiere kein Spielzeug seien, und dass er nicht mal sein Zimmer aufräumen würde, geschweige denn ein Tier versorgen und den Käfig saubermachen könne. Kurz darauf finden Tim, Jelle und Erik in einem verlassenen Schuppen eine Katze, die offenbar herrenlos ist. Sie erzählen es ihrer Mutter, und gemeinsam versuchen sie, sie aus dem Schuppen zu locken. Es gelingt ihnen aber nicht, und sie rufen im Tierheim an. Als die Pfleger ankommen, um die Katze zu holen, haben die Kinder die Katze inzwischen versteckt, und sie müssen unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Als sie sich das nächste Mal heimlich zur Katze schleichen, entdeckt sie der Vater, dem die Katze leid tut, und sie nehmen sie mit nach Hause. Auch die Mutter ist dann einverstanden, dass die Katze bei ihnen bleibt, und sie geht sogar mit den Kindern Katzenfutter einkaufen. Aber als sie sie füttern will, will die Katze nicht fressen. Und kurz darauf liegt sie regungslos im Karton, in dem sie sie nach Hause gebracht haben. Und als sie mit Billy – der Katze – zur Tierärztin fahren, stellt diese fest, dass Billy tot ist. Und sie begraben ihn im Garten. (Text: KI.KA)

Tim hört, wie auf der Straße jemand Flöte spielt. Er läuft hinaus und sieht, dass Elsbeth, die Schwester seines Freundes Gijs-Jan, auf einer Querflöte spielt. Er möchte unbedingt auch Flöte spielen und bearbeitet seine Mutter solange, bis sie ihm zwar keine Querflöte, aber eine Blockflöte kauft und ihn zum Flötenunterricht schickt. Aber leider ist Tim nicht sehr begabt, und die vier Mädchen, die mit ihm zusammen in der Unterrichtsstunde sind, sind alle sehr viel besser. Es macht ihm auch keinen Spaß, zu Hause zu üben. Als er das nächste Mal zum Unterricht kommt, ist er auch entsprechend schlecht. Die Lehrerin ist ziemlich streng zu ihm und zwingt ihn da zu bleiben, bis er zumindest die ersten wichtigen Griffe kann.
Auf dem Nachhauseweg wirft er die neue Blockflöte in einen Mülleimer und erzählt, er hätte sie verloren. Seine Mutter macht sich mit ihm auf die Suche und kommt auf die Idee, er könnte sie bei der Lehrerin vergessen haben. Aber als sie mit Tim dort ist, kommt gerade Elsbeth, die gesehen hat, wie er sie in den Mülleimer geschmissen hat, und sie hat sie rausgenommen. Sie verrät ihn zwar nicht, sondern sagt, sie hätte sie gefunden, aber Tim ist wütend und erklärt, dass er nicht mehr Flöte spielen will. Gijs-Jan, Elsbeths Bruder, bekommt die Flöte und übt nun auf ihr, was aber weder Tim noch seinen beiden älteren Brüdern gefällt. (Text: KI.KA)

Jelle, der zweitälteste der Wit-Kinder, wird plötzlich sehr aktiv. Er räumt in seinem Zimmer sein Regal mit den Spielsachen aus, und kurze Zeit später sieht man, wie er den Schuppen im Garten ausräumt. Er tut sehr geheimnisvoll, und als er mit allem fertig ist und noch das Schild außen am Schuppen aufhängt, sieht man, dass er ein Flugzeugmuseum aus dem Schuppen gemacht hat. Und als seine Brüder es sehen wollen, was da drin ist, lässt er sie nicht rein, weil es Eintritt kostet. Aber Erik denkt gar nicht daran, für so etwas Eintritt zu bezahlen, und Tim hat kein Geld.
Natürlich zahlen seine Eltern die fünfzig Cent pro Person Eintritt und gehen rein, um sich das anzusehen und sind wirklich sehr begeistert. Aber sie bleiben die einzigen Besucher, und Jelle ist sehr traurig darüber. Seine Mutter rät ihm, doch etwas Reklame zu machen, die Leute auf der Straße anzusprechen. Das hält auch er für eine gute Idee, und Tim, sein kleiner Bruder, hilft ihm dabei. Er ist sehr aktiv, und er schafft es tatsächlich, sehr viele Erwachsene dazu zu überreden, sich das Museum anzusehen. Dafür gibt ihm Jelle auch einen Teil seiner Einnahmen ab.
Als Tim Gijs-Jan erzählt, dass Jelle ein Museum hat, will der auch rein. Als die Zwei drin sind, spielt Tim mit Jelles Lieblingsflugzeug, einer Thunderbolt, und dabei geht sie kaputt. In dem Moment kommt der Nachbar herein und will sich das Museum auch angucken. Tim stellt schnell das kaputte Flugzeug wieder dorthin, wo es war. Jelle ist sehr traurig darüber, dass jemand sein Flugzeug kaputtgemacht hat und denkt, dass Tim es kaputt gemacht hat. Tim bestreitet das, aber ihm fällt ein, dass nach ihm noch der Nachbar aus dem Museum gekommen ist. Also muss er es wohl gewesen sein.
Wütend geht Jelle zum Nachbarn und schmeißt ihm im Hof die Mülltonne um, so dass sich der ganze Müll über den Hof verstreut. Aber der Nachbar hat Jelle erkannt und zuhause gibt es ein Donnerwetter, als seine Eltern erfahren, was da los war. Tim gesteht endlich, dass er das Flugzeug aus Versehen kaputtgemacht hat, und Jelle muss mit zum Nachbarn, um den Hof aufzuräumen. Er schafft es auch, das Flugzeug zu reparieren und es wieder in sein Museum zu stellen. Und als der Nachbar kommt, lässt er ihn sogar umsonst hinein, um das kaputte Flugzeug nun in heilem Zustand zu begutachten. (Text: KI.KA)