2008, Folge 64–68

  • Folge 64 (30 Min.)
    Georg Kranz lebt im oberbayerischen Zolling an der Amper. Er ist der Letzte, der noch die alten Techniken des Polsterns, wie Federverschnürungen, handgemachte Kedereinfassungen und kunstvolle Bordüren beherrscht. In seiner Werkstatt entstehen nach antikem Vorbild eine Chaiselonge und ein Polstersessel im Chippendale Stil. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.01.2008Bayerisches Fernsehen
  • Folge 65 (30 Min.)
    Oberhalb von Meran stehen noch einige Höfe mit riesigen Strohdächern. Einer, der die alte Technik des Bindens von Strohbuschen in die Sparren noch beherrscht, ist Franz Pircher. Immer, wenn ein Dach erneuert werden muss, ist sein Können gefragt. Mit einem großen Holzkamm richtet er die Halme der Strohbündel aus, dann verknotet er sie mit wenigen Griffen. Anschließend wird das Dach jeweils in großen Partien neu eingedeckt. Alle auf dem Hof helfen mit. Für ein bis zwei Jahrzehnte ist dann wieder für Schutz vor Wind und Wetter gesorgt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.01.2008Bayerisches Fernsehen
  • Folge 66 (30 Min.)
    Hans-Josef Fischer arbeitet seit über 50 Jahren im Steinbruch. Die von ihm aus den Felswänden gebrochenen Steinblöcke behaut er ausschließlich noch von Hand nach alter Manier, wie es die Vorväter taten. Auf die Qualität der Werkzeuge kommt es bei der Bearbeitung der Steine besonders an. Deshalb schmiedet Hans-Josef Fischer sich die Spreng- und Bossiereisen selbst. Die Kenntnis und Liebe zu seinem Werk liegt in jedem Hammerschlag, der die rohen Felsblöcke in „hammerrechte“ Bausteine verwandelt. Qualität abzuliefern ist sein ganzes Streben und hat in den Lindlarer Steinbrüchen bis heute Tradition. Die Steinhauer gründeten schon 1706 zur Qualitätssicherung die Steinhauergilde. Noch ist er der Träger des alten Wissens, einer der Letzten seines Standes! (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.01.2008Bayerisches Fernsehen
  • Folge 67 (30 Min.)
    Der Notenstecher von Würzburg Der Hänel-Musikverlag hat als einziger noch mit der Hand „gestochene“ Noten in seinem Programm. Ohne Hans Kühner, den Notenstecher, den letzten von einstmals zahlreichen Kollegen, wäre dies allerdings nicht mehr möglich. Natürlich arbeitet er heute überwiegend am Computer, doch seine Werkstattausrüstung liegt stets bereit. Und wenn es um besonders anspruchsvolle Arbeiten geht, überträgt er immer noch Noten von Hand mit dem Grabstichel auf bleierne Druckplatten, wie schon zu Mozarts Zeiten. Und gegenüber dem perfekten Layout des Computers ist die Hand des Meisters in der Lage, bei der Vervielfältigung auch den Geist der Musik mit zu übertragen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.03.2008Bayerisches Fernsehen
  • Folge 68 (30 Min.)
    Die Familie von Rudi Hell blickt auf 300 Jahre Rheinfischerei zurück. Als die Verklappung von Chemikalien in den 1960er und 1970er Jahren den Rhein zur Kloake machte, musste Hell seinen Aalschokker stilllegen. Dank vieler Wasserschutzabkommen hat sich in den letzten 15 Jahren die Wasserqualität verbessert, und Hell konnte die Tradition des Schokker-Aalfangs wieder aufnehmen. – Ein Porträt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.05.2008Bayerisches Fernsehen

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