Zeit und Ewigkeit

Aufzubrechen, die eigenen engen Grenzen zu überwinden und das Herz auf Gott hin zu öffnen – dazu lädt der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, zu Beginn des neuen Jahres ein. Bei einem winterlichen Spaziergang zur Streichenkirche an der deutsch-österreichischen Grenze zeigt er am Beispiel von Psalmversen die Perspektiven eines solchen Aufbruchs auf: ?Dort, wo Menschen sich von Gottes Zeichen in unserer Welt ansprechen lassen, werden sie seine Gegenwart erfahren. Gottes Führung kennt keine Grenzen. Er führt hinaus ins Weite und macht alle Finsternis hell. Seine Weite lässt uns weit werden für ihn! und für einander.“ Der Film ist Teil einer im Bayerischen Fernsehen inzwischen Tradition gewordenen Reihe von Meditationssendungen, die an besonderen kirchlichen Feiertagen kirchen-, kultur- und liturgie-geschichtliche Schätze heben und ins Bild setzen.
Bekannte Persönlichkeiten des kirchlichen Lebens in Bayern nehmen dabei die Zeichen der Zeit in den Blick und deuten das Evangelium hin auf die momentanen gesellschaftlichen Befindlichkeiten. Mit ihren Gedanken zu christlichen Festen wollen sie die Zuschauer sensibilisieren für das, was hinter den Dingen und unter der Oberfläche des menschlichen Lebens liegt, und die göttliche Wirklichkeit im Alltag aufdecken. (Text: Bayerisches Fernsehen)

„Hauptsache gesund!“, denken viele und wünschen sich, dass sie ohne größere Blessuren durchs Leben kommen. Himmlische Perspektiven reichen demgegenüber weit über das körperliche Wohlbefinden hinaus. Ewiges Heil ist allen Menschen in Aussicht gestellt, die sich von Gott berühren lassen. Sr. M. Laetitia Fech, die Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei in Waldsassen, lädt mit ihren Gedanken zum Fest Mariä Himmelfahrt ein zu einem Aufbruch in eine heilvolle Zukunft. Die Heilkräuter aus dem Klostergarten werden ihr dabei zum Impuls, etwas von der Fülle des Lebens erahnen zu lassen. (Text: Bayerisches Fernsehen)