Wozu denn Eltern?

Kurz vor Weihnachten gibt es wieder einmal Streit in der Großfamilie Rabe. Mit großer Begeisterung widmen sich die sechs Kinder ihren Hobbys – ohne Rücksicht auf die Eltern, die beide unter Zeitdruck stehen. Mutter Vera muss ihrem Verleger ein Manuskript und Vater Rabe einen Entwurf für eine Werbekampagne abliefern. Die Eltern ergreifen die Flucht nach vorn und verlassen unabhängig voneinander das Haus, beide in gutem Gewissen, der jeweils andere Elternteil werde auf die Kinder aufpassen. Um den Zustand völliger Elternlosigkeit auszukosten, proben die sechs Kinder das Chaos: Anette, die Älteste, muss die Ersatzmutter spielen, Bea holt ihre Band „Hitzschlag“ ins Haus, Christian ordert bei der Bank Geld, Doris verwandelt das Haus in ein Labor, Ernst plündert den elterlichen Kleiderschrank und der Jüngste, Fred, richtet ein Tierheim in seinem Zimmer ein. Doch das Leben ohne Eltern erweist sich schwieriger als gedacht: Ständige Anrufe und Besuche von Dr. Ulmer, dem Verleger der Mutter, und drängende Heimsuchungen durch Isa Kuen-Hillen, einem Lifestyle-Gewächs aus Stefan Rabes Werbeagentur, machen den Kindern das Leben schwer. Am Ende ihres Lateins stehen sie, als der Postbote eine Geldanweisung für Vera nur an eine volljährige Person herausgeben will. Und dann sind da noch Vera und Stefan, die dauernd anrufen, um ihren Ehepartner zu sprechen …
(Text: Sat.1)