Der 70-jährige Schlittenhundeführer Rudi Ropertz will es noch einmal wissen. Vom heimischen Borken aus startet er mit 30 Hunden ins Trainingslager nach Norwegen. Hier will er sich vorbereiten auf das Rennen seines Lebens. Für den „Norway Trail“ haben sich die besten „Musher“ der Szene angemeldet, und Rudi will beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Seine Frau Marlies sieht das manchmal skeptisch. Hat er eine Chance? Martin Hülle und seine Mitreisenden sitzen fest, mitten im weißen Nichts in der Hardangervidda, der menschenleeren Eiswüste in Norwegen. Bei Windgeschwindigkeiten von über 100
Kilometern in der Stunde und heftigem Schneefall suchen sie Schutz in ihren Zelten. Es rappelt an den Planen, es ist kalt, und bis zum Ziel sind es noch zwei Tagesetappen auf Wanderskiern. Wie soll man das durchhalten? Auch die Hochseefischer auf der J. von Cölln werden ordentlich durchgeschüttelt. Heftige Stürme aus westlicher Richtung lassen den kleinen Kutter auf den Wellen tanzen. Kapitän Flindt verzweifelt: Die wenigen Seelachse, die er und seine Crew dem ruppigen Meer abtrotzen, reichen gerade mal, um den Diesel für das Schiff zu bezahlen. Wo bleibt die Hoffnung? Wo bleibt der Fisch? (Text: WDR)