unvollständige Folgenliste (ORF III), Seite 7

  • Manche Tiere haben es dem Menschen besonders angetan: Mit großen Kulleraugen erobern sie ihre Herzen, mit Geräuschen bringen sie sie zum Lachen, wieder andere haben ein flauschiges Fell. Auch der Watschelgang eines Pinguins oder der Anblick eines schlafenden Kolibris, der schnarcht, lassen die Herzen vieler Menschen höher schlagen. Doch was auf den Menschen putzig oder komisch wirken mag, ist in Wirklichkeit eine ausgeklügelte Überlebensstrategie. „Tierische Herzensbrecher“ wartet mit erstaunlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf und erklärt, warum Menschen bestimmten Tieren einfach nicht widerstehen können.
    Wie kommt es zum Beispiel, dass ein niesendes Panda-Baby über 200 Millionen Mal auf YouTube angeklickt wird? Warum setzt ein quiekender Frosch bei mehr als zwölf Millionen Menschen einen Schwall an Glückshormonen frei? Glücklich macht auch der Anblick des lachenden Schimpansen-Weibchens Eli. Ihr Lachanfall ist nicht nur ansteckend, sondern gibt auch Aufschluss über die Evolution. Das ergaben wissenschaftliche Untersuchungen an Orang-Utans, Gorillas und Schimpansen. Sie wurden gekitzelt, um sie zum Lachen zu bringen.
    Als Wissenschaftler das gesammelte Gekicher auswerteten, stellten sie fest: Je näher eine Affenart dem Menschen evolutionär ist, desto stärker ähneln ihre Lachgeräusche denen des Menschen. Doch der Mensch entwickelte im Laufe der Evolution eine wichtige Fähigkeit: Im Gegensatz zu Affen lachen Menschen nämlich nur beim Ausatmen, Affen aber beim Ein- und Ausatmen. Diese Fähigkeit des Menschen erfordert mehr Kontrolle über den eigenen Atem – und diese Kontrolle hat dem Menschen vermutlich auch das Sprechen ermöglicht.Die Suche nach den herzigsten Tieren führt oft in entlegene Ecken der Erde – aber auch ganz in der Nähe in die Wohnzimmer der Menschen.
    Dort zieht das Schnurren von Katzen die Menschen in den Bann. Und oft nimmt der Mensch vorschnell an, dass eine schnurrende Katze gleichzeitig eine zufriedene Katze ist. Doch Katzen schnurren auch, wenn sie verletzt sind oder sich nicht wohl fühlen. Ist das der Fall, setzen sie ihr Schnurren, das selbstheilende Wirkung haben kann, ganz gezielt ein, sagen Wissenschaftler. Ihr Schnurren ähnelt nämlich auch jener Frequenz, die Mediziner einsetzen, um im Rahmen von Niederfrequenztherapien Muskeln und Knochen von Menschen besser heilen zu können.“Tierische Herzensbrecher“ beleuchtet mithilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse die Fakten, die hinter jenen Verhaltensweisen von Tieren stecken, die es den Menschen besonders angetan haben.
    Hinter jedem einzelnen „Herzensbrecher“ steckt eine beeindruckende Geschichte tierischen Verhaltens, wie die Dokumentation zeigt. Und dank modernster Kameratechnik kann sie nachweisen, wann und warum Tiere beim Menschen unausweichlich den sagenumwobenen „Kuschelreflex“ auslösen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 28.03.2019 ORF III
  • Das Kindchen-Schema funktioniert und alle schmelzen dahin, beim Anblick von Jungtieren. Ob es das Lämmchen ist, das gerade einen Tag alt ist oder Entenjunge, die der Mutter nachwatscheln, ein junger Hund oder ein Fohlen – sie begeistern die Menschen, vor allem die Jüngsten. Neben diesen herzzerreißenden Geschöpfen ist ihr Heranwachsen besonders interessant. Die einen sind Nesthocker, wie die Känguruhs, die erst nach fünf Monaten einmal kurz den Beutel der Mutter verlassen, andere wiederum stehen sehr früh auf ihren Beinen, wie Fohlen oder Ziegen. Manche werden sehr lange von den Elterntieren versorgt und behütet, andere müssen vom ersten Tag an für sich selbst sorgen.
    Anhand von verschiedenen Tierarten, ob Haustiere oder im Tiergarten, es werden die Unterschiede in der Aufzucht des Nachwuchses gezeigt, ihr Verhalten und die verschiedenen Charaktere. Von jungen Füchsen zu Alpaka und Vögel im Nest, vom Katta-Äffchen zu den Erdmännchen, von frisch geborenen Hunde-Welpen zum jungen Nashorn und den Greifvögeln, die gerade flügge werden, spannt sich der Bogen von interessanten Jungtieren und bietet einen Einblick in die Welt der Tierkinder in Oberösterreich. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 08.10.2020 ORF III
  • Diese ORF-III-Neuproduktion in drei Teilen und vier Jahreszeiten führt ins Hochgebirge im Alpenraum. Noch nie gezeigte Nahaufnahmen portraitieren das Leben unterschiedlichster Tiere in freier Bergnatur. Diese Hochglanz-Reihe aus dem Hause des international beachteten Naturfilmers Hans Jöchler zeigt Winterschläfer und Murmeltiere beim ersten Frühlingsgruß, Gämsen beeindruckend in der Steilwand und den weiten Adlerflug über die Gipfel. Im Naturpark Tiroler Lech treiben sich in den Sommermonaten an den Berghängen bis zu 100 Rothirsche umher. Der stolze Hirsch fasziniert den Menschen seit den altsteinzeitlichen Höhlenzeichnungen.
    Und er ist eines der Jagdobjekte mit dem höchstem Prestige. Bei der sogenannten Transhumanz werden hunderte Schafe vom Nordtiroler Öztal ins Südtiroler Schnalstal getrieben. Zurück in Nordtirol stellen die Simmeringer Waldgämsen ihre beindruckende Trittsicherheit unter Beweis – sie gelangen überall hin, wo es etwas Saftiges zu fressen gibt. Und in der hochgelegenen Region Melchsee-Frutt im Kanton Obwalden in der Zentralschweiz beginnt die Zeit der Alpabzüge. Dafür werden Vieh und Mensch herausgeputzt, ehe sich weiter oben im Gebirge die Hirsche und Steinböcke wieder für den Winter rüsten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 29.04.2021 ORF III
  • Diese ORF-III-Neuproduktion in 3 Teilen und 4 Jahreszeiten führt ins Hochgebirge im Alpenraum. Noch nie gezeigte Nahaufnahmen portraitieren das Leben unterschiedlichster Tiere in freier Bergnatur. Diese Hochglanz-Reihe aus dem Hause des international beachteten Naturfilmers Hans Jöchler zeigt Winterschläfer wie Murmeltiere beim ersten Frühlingsgruß ebenso wie Gämsen in der Wand oder den beeindruckenden Adlerflug über die Gipfel. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 22.04.2021 ORF III
  • Diese ORF-III-Neuproduktion in 3 Teilen und 4 Jahreszeiten führt ins Hochgebirge im Alpenraum. Noch nie gezeigte Nahaufnahmen porträtieren das Leben unterschiedlichster Tiere in freier Bergnatur. Diese Hochglanz-Reihe aus dem Hause des international beachteten Naturfilmers Hans Jöchler zeigt Winterschläfer wie Murmeltiere beim ersten Frühlingsgruß ebenso wie Gämsen in der Wand oder den beeindruckenden Adlerflug über die Gipfel. Die erste Folge begleitet junge Gämse auf Schritt und Tritt im unwegsamen Gelände, zeigt spektakuläre Revierkämpfe zwischen Steinböcken, präsentiert Aufnahmen von flinken Eichhörnchen in den Wäldern Tirols und gewährt gegen Ende geradezu intime Einblicke in das Fressverhalten eines Bussards. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 15.04.2021 ORF III
  • Eines der bemerkenswertesten Naturwunder der Erde liegt an einem Platz, an dem Geschichte gemacht wurde, seit es Menschen gibt: das Tote Meer, mit seinem extrem hohen Salzgehalt, 300 Meter unter der Meeresoberfläche gelegen. Der Sage nach wurden hier Sodom und Gomorrha zerstört und für die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, ist die Region rund um das Tote Meer eine heilige Landschaft. Die Existenz des Toten Meeres ist aber auch gefährdet, denn Siedler an seinen Küsten nützen das Wasser und verbrauchen mehr als nachfließen kann. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 13.04.2017 ORF III
  • 50 Min.
    Die Traun ist die zentrale Achse eines vielfältigen Gewässersystems: Tosende Gletscherbäche, Wasserfälle, zahlreiche Seen, Quellen aller Art, Höhlengewässer, stille Tieflandauen, Tausende Kilometer von Bach- und Flussläufen – all das speist am Ende einen einzigen Fluss. Diese Vielfalt ist kaum fassbar – und dennoch buchstäblich überschaubar: Von einer Anhöhe nördlich der Donau erfasst der Blick an einem klaren Tag die ganze Länge des Flusses, von den wilden, streng geschützten Traunauen im Linzer Stadtgebiet bis zum Dachstein. So wurde der wilde Weg des Wassers vom Dachstein zur Donau zum Erzählstrang. Dieser wurde mit einem zweiten verflochten: Dem Weg des Flusses durch die Jahreszeiten. Und dann mit einem dritten: Dem Weg der Traun durch ein Jahrtausend ihrer bewegten Geschichte. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 15.11.2024 3satOriginal-TV-Premiere Do. 14.05.2020 ORF III
  • Vor 30 Jahren versuchte eine Linzer 4er Gruppe mit acht Huskies unter der Leitung des erfahrenen Mashers Horst Maas im Kältemonat Jänner den zugefrorenen Zanska-Fluss bis in die 7000er Region von Nun und Kun mit Hundeschlitten zu befahren. Ein wagemutiges Unternehmen, das vorher noch niemand gewagt hatte und auch später niemand mehr machte. Darüber sollte eine TV-Dokumentation entstehen, gedreht und gestaltet von Erich Pröll und Volker Raus. Zu dieser Zeit noch auf 16mm Film, das die Dreharbeiten in der eisigen Region noch verschärfte. Die Hunde stammten aus Alaska, sie wurden in den österreichischen Alpen ein Jahr lang trainiert und für eine 5 Wochen lange, anstrengende Expedition konditioniert. Im Sommer vor der großen Tour wurden in das Zanska-Tal noch Vorräte, vor allem Hundefutter gebracht, denn im Winter ist diese Region äußerst schwierig zu erreichen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 07.01.2016 ORF III
  • Am 10. Juni 1940 sank vor Port Sudan ein riesiges italienisches Kriegsschiff – die Umbria. Mit ihr versanken 10.000 Tonnen Munition, 30.000 Bomben und Luftminen, Militärautos, Motorräder und 50.000 Maria-Theresien-Taler. 1949 tauchte Hans Hass am Wrack und dokumentierte den beginnenden Korallenbewuchs. 30 Jahre später filmte er an denselben Stellen: Die Verwandlung zum „künstlichen Riff“ war schon deutlich vorangeschritten. 60 Jahre nach dem Untergang ist beinahe das gesamte Wrack – auch die Maschinenräume, Kojen und Lagerräume – zu einer neuen Behausung von Meerestieren geworden. An den Eisenteilen haben sich Korallen festgesetzt, im Inneren des Schiffs jagen Zackenbarsche und Muränen, während Barrakudas, Mantas und Haie vor der gespenstischen Kulisse der Umbria patrouillieren. UNIVERSUM präsentiert nach dem Untergang eine Bestandsaufnahme und zeigt, wie schnell die Meeresbewohner das Wrack zum Riff gemacht haben. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 23.02.2017 ORF III
    Eine Dokumentation von Sabine Holzer und Erich Pröll
  • Bis zu 2000 Menschen pro Tag sorgen im Sommer für Trubel im steirischen Alpentierpark in Mautern. Im Winter kehrt Ruhe ein: Bären schlafen in Heunestern, weiße Wölfe spielen im Schnee, Jaks und Hirsche überwintern im Tal. Für ihren neuen Film besucht Waltraud Paschinger ein Jahr lang den „Wilden Berg“, wo so manches wilde Tier ungewöhnlich zahm ist, denn viele sind Findelkinder und wurden von Hand aufgezogen. Noch blind und gerade einmal handgroß sind auch die drei jungen Füchse, die während der Dreharbeiten vom Tierpark aufgenommen wurden. Ein 24-Stundenjob für Sonja Gollenz.
    Sie ist die biologische Leiterin des Wildparks, packt jeden Morgen beim Füttern mit an und ist bei Bedarf Mutterersatz für so manche Neuankömmlinge. Waschbären, Ziegen, Esel – viele der Tiere des Parks waren Sonjas Flaschenkinder. Spannend ist der Tag an dem der Nachwuchs erstmals zur Füchsin „Foxi“, der Hausherrin, ins Gehege kommt. Bereits legendär ist Buzzi, der Gänsegeier. Er betrachtet Menschen als Mitglieder seiner Geierkolonie, hat keine Scheu vor Menschen und besucht gelegentlich das nahegelegene Schwimmbad oder ein Grillfest.
    Und Fritzi, der Grauwolf, hielt 2015 für einige Wochen die Presse und die Umgebung des Tierparks in Atem. Damals war Fritzi ausgebüxt und konnte seinen Jägern für kurze Zeit immer wieder geschickt entkommen. Neben den wilden Alpentieren beherbergt der „Kinderbauernhof“ alte Haustierrassen wie die gefleckten Turopolje-Schweine, Kaninchen oder Meerschweinchen. Eine „Ziegen-Gang“ läuft frei durch das Parkgelände, holt sich Futter und Streicheleinheiten bei den Gästen ab. Die Dokumentation zeigt aber auch die Momente, die den Besuchern gänzlich verborgen sind.
    Ab Herbst ist der Tierpark gesperrt. Die schneereichen Winter lassen einen Ganzjahresbetrieb nicht zu. Selbst einige Tiere, wie Jaks, Hirschkühe und Hirsche werden Ende Oktober ins Tal getrieben. Jedes Jahr aufs Neue bedeutet dieser Tag Anspannung für das Tierpflegerteam. Sind die Gatter geöffnet, legen die mächtigen Hirsche in nur wenigen Sekunden die 300 Höhenmeter über die steile Bergflanke zurück. Mit den ersten Schneefällen wird es ruhig am Berg. Die Tiere sind vorsichtiger, bleiben eher in Deckung und man muss lange suchen, um einen der weißen Polarwölfe im tief verschneiten Terrain zu entdecken.
    In der kalten Jahreszeit schalten die Tiere auf Reserve, keine Bewegung zu viel, Energiesparen ist angesagt, vor allem bei den Braunbären. Sie liegen zusammengerollt in ihren warmen Heunestern und schlafen fünf Monate, ohne zu fressen oder zu trinken. Eine Zeit, in der das Filmteam den sonst so flinken Raubtieren ganz nahe kommen konnte. Mit dem Frühling kehrt wieder Leben in das Gehege ein: Bären rangeln, um ihre Hierarchien neu zu ordnen, Jungtiere kommen zur Welt und das Training für die Flugshow beginnt. Eine Dokumentation von Waltraud Paschinger (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.10.2019 ORF III
  • Die Alpen Europas sind das berühmteste Gebirge der Welt. Sie sind der Geburtsort des Alpinismus, doch sie sind nicht die einzigen „Alpen“. Es gibt drei weitere Gebirgsmassive, die diesen Namen von den ersten europäischen Besuchern bekommen haben – eines in der nördlichen, zwei in der südlichen Hemisphäre. Angesichts der Gipfel und Karseen in den Japanischen Alpen auf der Hauptinsel Honshu kann man leicht vergessen, dass man sich im Land der aufgehenden Sonne befindet. Selbst die Tiere wie etwa der Japanische Braunbär sehen ihren europäischen Verwandten zum Verwechseln ähnlich. Mit einer großen Ausnahme: Die Rotgesichtsmakaken der Japanischen Alpen sind die einzige Primatenart der Welt, die sich in der von Eis und Schnee geprägten Gebirgswelt zurechtfinden.
    Die europäischen und japanischen Alpen mögen daher fast identische Welten sein, die australischen und neuseeländischen allerdings könnten nicht unterschiedlicher sein. Die ökologischen Nischen, die in Europas und Japans Alpen Säugetiere besetzen, bevölkern in Australiens Alpen seltsame Beuteltiere und Insekten, und in den neuseeländischen Alpen sogar kuriose flugunfähige Vögel. Während die Südalpen Neuseelands ebenso zerklüftet und bizarr sind wie ihr europäischer Namensvetter, mit denen sie etwa dasselbe Alter teilen, so sind Australiens Alpen nur mehr ein Schatten ihrer einstigen Größe. Sie sind erdgeschichtlich viel älter und daher zu einer welligen Hügellandschaft erodiert. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 09.06.2016 ORF III
    Eine Dokumentation von Michael Schlamberger und Jeremy Hogarth
  • Naturfilmer Erich Pröll nimmt uns mit auf eine Wilde Reise nach Südamerika. Und zwar ist Ecuador aus gleich mehreren Gründen eine Reise wert. Da wäre zum Beispiel die Geschichte der Inka-Mauer „Ingapirca“ oder der noch überall lebendige Schamanismus. Aber natürlich sind auch überall im Land die Spuren der ehemaligen Kolonialherren aus Spanien zu sehen und zu spüren. Die Mitte der Welt, der Äquator verläuft durchs Land und wurde mit einer viel besuchten Erdkugel markiert. Besonders interessant ist Ecuador aber für die Naturfreunde, denn der Westen des Landes ist noch immer zu weiten Teilen mit einem Teil des gigantischen Amazonas Regenwaldes bedeckt.
    Für den Menschen ist er lebensfeindlich, für die Tiere dagegen ein idealer Lebensraum. Die Kamera Crew hat einige Strapazen auf sich genommen, um einige Tiere aus nächster Nähe beobachten zu können: Vom Alligator bis zur Riesenschlange und vom Schmetterling bis zum Totenkopfäffchen sind alle niedlichen und Furcht einflößenden Tiere in dieser Dokumentation vertreten. Dazu passt es gut, wenn ein Schamane das Filmteam einlädt, ihn in den Urwald zu begleiten, um nach nützlichen Kräutern zu suchen, mit denen man in der Schamanen Zeremonie die bösen Geister friedlich stimmen kann. Dieser ursprünglichen Kultur steht das städtische Leben des modernen Ecuador entgegen.
    Menschen mit ganz ursprünglicher Herkunft von Indianern bis hin zu ehemaligen Sklaven leben nach schweren Auseinandersetzungen nun weitgehend friedlich miteinander. Auf engem Raum ist alles geboten, von karibischer Küstenlandschaft bis zu gefährlichen Zeitbomben der Natur, den Vulkanen. Höhepunkt des Films ist der Besuch der Galapagos Inseln weit vor der pazifischen Küste Ecuadors. Hier erforschte Charles Darwin die Schildkröten und die Meerechsen. Vor allem aber konzentrierte er sich auf die Finken. Sie waren für die Beweisführung seiner Evolutionstheorie von größter Bedeutung. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 01.10.2015 ORF III
  • Mit Erich Pröll geht es in dieser Folge nach Mittelamerika: wer ein Naturparadies auf kleinem Raum erleben will, der reist nach Costa Rica, denn das Land ist zur Hälfte mit Regenwald bedeckt. Hier sind hier zahlreiche Tierarten vertreten, inklusive skurriler Echsen aus der Urzeit und auch unter Wasser fasziniert der kleine mittelamerikanische Staat mit einer überreichen Natur. Der Film präsentiert Leguane, Weißschulter Kapuziner Äffchen, Papageien wie die Soldaten Aras, Veruga Sittiche, den Tapir und viele andere ungewöhliche Geschöpfe. Aber auch Einblicke in die wundersamen Vorgänge der Pflanzenwelt werden dem Betrachter ermöglicht.
    So zeigt das Filmteam zum Beispiel, wie Epiphyten auf Kosten ihrer Wirtspflanze in den Himmel ranken, ohne selbst am Boden Wurzeln zu schlagen. Selbstverständlich kommt auch der Blick auf die indianische Kultur der Ureinwohner des Regenwaldes nicht zu kurz. Der Höhepunkt der Reise in eines der letzten Paradiese ist jedoch ein Tauchausflug zu den Haien vor der Kokosinsel im Pazifik. Vor allem die Hammerhaie sorgen nicht nur bei den Tauchern sondern auch beim Zuschauer für Gänsehaut. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 15.10.2015 ORF III
  • Evi Tsougiopoulou hat ihr Leben den Pottwalen des Mittelmeers gewidmet. Eine Sisyphos-Arbeit, denn nur noch rund 200 Pottwale leben heute noch im östlichen Mittelmeer. Knapp 1.000 sind es im ganzen Mittelmeer. Sie zu finden, ähnelt der Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen. Evi Tsougiopoulou ist unterwegs am Hellenischen Graben – über 1.000 Kilometer wissenschaftliche Terra incognita. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 12.10.2017 ORF III
  • Original-TV-Premiere Mo. 20.11.2017 ORF III
  • Kaum eine europäische Hauptstadt besitzt pro Einwohner soviel Wald wie Wien. Die Wiener Wälder bilden das Fundament jener unvergleichlichen Lebensqualität, von der die Bewohner vieler anderer Metropolen schwärmen. Im Westen und im Norden der Stadt erstreckt sich der klassische Wienerwald, im Osten liegt der Nationalpark Donauauen. Unzählige Wäldchen und Grünzüge finden sich direkt in verbautem Gebiet. Die Kernzone des Waldbesitzes liegt jedoch erstaunlicherweise hundertfünfzig Kilometer von der Stadt entfernt. Die Kalkalpen rund um die Rax, den Schneeberg und das Hochschwab-Massiv stehen in Wiener Gemeindebesitz, zumindest jene 32.000 Hektar, die im Einzugsgebiet der beiden berühmten Hochquellwasserleitungen liegen.
    Von hier aus wird die Hauptstadt mit Trinkwasser versorgt. Auch das ist Wien: Über zweitausend Meter hoch ragen die Gipfel in den Himmel, überschauen im Winter eisige Plateaus und im Sommer blühende Almen. Georg Rihas filmischer Streifzug führt durch das Erlebnis „Wald“ in all seiner unglaublichen Vielfalt im Wandel der Jahreszeiten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 13.10.2016 ORF III
    Ein Film von Georg Riha
  • Der Film verfolgt den Weg des Wiener Trink- und Nutzwassers von den Gipfeln des Hochschwab und Schneeberg über die berühmten Hochquellwasserleitungen in die Stadt, zeigt, wie sich der Strom hunderttausendfach verästelt im Labyrinth der Leitungen und Kanäle, wie das kühle Nass aus den Bergen eine Stadt am Leben erhält, besucht es beim „Kuraufenthalt“ in einer der größten Kläranlagen Europas und begleitet es zum Ausgang, wo es fast so sauber wie am Eingang klar und dunkel in den Donaukanal fließt. Ein Film von Georg Riha, Manfred Christ und Harald Pokieser Eine Produktion des ORF in Kooperation mit Wiener Wasserwerke (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 28.05.2015 ORF III
    • Alternativtitel: Wilde Heimat: Winterwelten - Weiße Pracht voller Gegensätze
    Der Winter ist ohne Frage die härteste Zeit des Jahres. Schnee und Eis überziehen Land und Gewässer, die Tage sind kurz und dunkel. Für Adler, Luchs und Fuchs wird es imm er schwerer, Beute zu machen. Oft hängt ihr Überleben von den Opfern ab, die der Winter fordert. Doch es gibt auch Tierarten, die ausgerechnet in der eisigsten Jahreszeit ihren Nachwuchs bekommen. Bei Kreuzschnäbeln und Kegelrobben kommen zur Jahreswende die ersten Jungen zur Welt. Die Menschen trotzen dem Winter mit einigen ihrer buntesten Feste: Lichtfeste wie Weihnachten, das nordfriesische Biikebrennen und der Hexensabbat haben ihren Ursprung in alten vorchristlichen Winterritualen – eine Antwort auf die Dunkelheit der Jahreszeit. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 13.12.2018 ORF III
  • Die ersten zarten Blüten strecken sich durch den schmelzenden Schnee, ein Hauch frisches Grün überzieht den Waldboden, die ersten Zugvögel aus dem Süden treffen ein – die Natur erwacht, es ist Frühling. Aufbruch und Wiedergeburt spiegeln sich auch in vielen traditionellen Frühlingsfesten wieder: Am Ostersonntag findet bei den Sorben in der Lausitz seit Jahrhunderten das Osterreiten statt, in Bayern tanzt man unter dem Maibaum und im Salzkammergut wird das Narzissenfest mit prächtigen Umzügen begangen. Nur in den österreichischen Hochalpen hält sich der Winter bis weit in den Frühling hinein. Wenn schließlich auch dort das Eis schmilzt, ist der Sommer nicht mehr weit. In insgesamt vier Teilen – Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter – erzählt diese (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 22.03.2018 ORF III
  • Nebel legt sich über Flüsse und Seen, die Wälder leuchten farbenprächtig im goldenen Sonnenlicht – im Herbst zeigt sich die Natur noch einmal von ihrer verschwenderischen Seite. Der Himmel ist erfüllt von Zugvogelschwärmen auf dem Weg in ihre Winterquartiere, und durch die Wälder hallen die Laute der Paarungszeit: Bei den Wildschweinen und Hirschen kämpfen die Männchen um das Vorrecht bei den Weibchen. Samen und Früchte reifen im Überfluss, die Tiere beginnen Wintervorräte anzulegen und auch bei den Menschen herrscht zur Ernte Hochbetrieb. Ob Erntedank, Münchner Oktoberfest oder Martinsumzüge – der Herbst geht einher mit traditionellem Brauchtum und großen Festen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 29.10.2020 ORF III
  • In den österreichischen Hochalpen hält sich die winterliche Kälte bis weit über den Frühling hinaus. Wenn schließlich auch dort das Eis schmilzt, ist der Sommer ins Land gezogen. In dichten Bergwäldern und auf den Sommerwiesen der Täler, entlang mächtiger Flüsse, rund um die großen Seen und an den Wattstränden der Nordsee – überall entfaltet die Natur nun ihre sommerliche Pracht. In insgesamt vier Teilen – Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter – erzählt diese Eine Dokumentation von Andrea Gastgeb und Hilmar Rathjen (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 21.06.2018 ORF III
  • Sie sind klein, kuschelig, ähneln Murmeltieren – und bewohnen die unzugänglichen und rauen Küsten der Kapregion. Die Klippschliefer sind in Europa so gut wie unbekannt und überraschenderweise mit Elefanten und Seekühen verwandt. Die Dokumentationen bietet außergewöhnliche Einblicke in das Leben der charmanten Tiere und ist gleichzeitig ein Porträt der Küstenregion Südafrikas mit ihren den atemberaubenden Kapriolen auf den Felsen am Rande des Abgrunds. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 29.11.2018 ORF III
  • Die rund 430 km langen Pyrenäen entstanden zur gleichen Zeit wie die Alpen und folgen im Wesentlichen der Staatsgrenze zwischen Frankreich und Spanien. Das Herz dieser Gebirgskette ist der bereits vor über 100 Jahren gegründete Nationalpark Ordesa y Monte Perdido. Er umfasst eine Fläche von 15.600 Hektar und durch seine einzigartige Flora und Fauna, die geprägt von atlantischen und mediterranen Einflüssen ist, bildet der Nationalpark ein regelrechtes Paradies für Geier, die im restlichen Europa fast ausgestorben sind. Bartgeier, Schmutzgeier, Gänsegeier – sie alle sind hier noch zahlreich anzutreffen. Die Dokumentation erkundet die steilen Felswände und die schneebedeckten Berggipfel der Pyrenäen und taucht ein in die glasklaren Bergbäche, in eine abwechslungsreiche Pflanzen- und Tierwelt, sowie in die Wasserfälle und Schluchten des Nationalparks Ordesa. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 26.03.2020 ORF III
  • Das Äthiopische Hochland ist wunderschön: Die Berge sind bis zu den Gipfeln mit fruchtbarem Grün besetzt. Auf den Hochlandweiden wächst saftiges Gras und allerlei Wurzelwerk und Knollen. Sie sind begehrt bei den einzigartigen Tieren, die in dieser Region leben. Die Blutbrustpaviane trotzen den wilden Stürmen und dem feuchten Nebel. Sie haben sich mit ihrem zotteligen Fell bestens angepasst. In den Tälern hingegen ist es schwül und heiß. Hier leben noch Volksstämme wie die Mursi.. Am Flussdelta des Jadesees sind Honigsammler unterwegs. Das Flussdelta ist ausgetrocknet, doch die Einheimischen wissen genau, wo noch Wasser unter dem Sand zu finden ist. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 08.03.2018 ORF III
  • Moore, Seen, Flüsse – überall in den Baltischen Ländern bestimmt Wasser den Rhythmus der Natur. Im Frühling verwandelt sich der Soomaa Nationalpark im Westen Estlands in einen riesigen See. Es ist die sogenannte fünfte Jahreszeit: Kurz nach der Schneeschmelze füllt sich die Region mit Wasser und ist nur noch mit dem Boot zu erreichen. Auch Europas breitester Wasserfall liegt im Baltikum – in Lettland: Anfang Mai ziehen Rußnasen, Verwandte des Karpfens, den Fluss Venta hinauf. Die weite, oft unberührte Wildnis gibt vielen Tieren Raum zum Leben, so leben in Estlands Urwäldern noch über 350 Braunbären. Ein faszinierender Einblick in eine atemberaubende Landschaft. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 07.03.2019 ORF III

zurückweiter

Füge Wilde Reise mit Erich Pröll kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Wilde Reise mit Erich Pröll und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Wilde Reise mit Erich Pröll online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App