4 Folgen, Folge 1–4
1. Maurice und Katia Krafft: Im Herzschlag der Erde (1) (Maurice et Katia Krafft – Au rythme de la Terre (1))
Folge 1 (43 Min.)Maurice und Katia Krafft verband eine Leidenschaft bis zu ihrem tragischen Tod 1991 im Alter von 45 beziehungsweise 49 Jahren am Abhang des Berges Unzen in Japan. Schon als Zehnjähriger tollte Maurice am Abhang des Stromboli umher. Anfangs arbeitete er mit Haroun Tazieff zusammen, bald aber allein. Dann begann er, seine Leidenschaft für die Vulkane mit seiner zukünftigen Frau Katia zu teilen.
Maurice und Katia Krafft zählen nicht nur zu den größten Vulkanologen dieses Jahrhunderts, sie haben auch wunderbare Aufnahmen gemacht. Maurice Krafft drehte über 800 Stunden auf 128 Vulkanen, Katia fotografierte. Sie hinterließ über 450.000 Negative, alle von großem ästhetischem und wissenschaftlichem Wert. Die Kraffts verfassten etwa 20 Werke und drehten fünf abendfüllende Filme für das breite Publikum. Ihre einzigartige Sammlung von fast 100.000 Dokumenten wird heute im Pariser „Musée d’histoire naturelle“ aufbewahrt. Die Kraffts haben die Vulkanforschung vorangetrieben, und sogar Menschenleben gerettet. Elf Tage nach ihrem Tod gelang es ihren Fachkollegen dank einem Film von Maurice über die Gefahr der Vulkane, die philippinischen Behörden zu überzeugen, die Bewohner der Pinatubo-Umgebung zu evakuieren. Dadurch wurden Tausende von Menschen vor dem Tod gerettet. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 29.12.2001 arte Die Dokumentation ist mehr als eine Hommage an Maurice und Katia Krafft. In Bildern von einzigartiger Schönheit lässt uns Maryse Bergonzat unbekannte Seiten der Erde entdecken. Darüber hinaus erzählt er eine romantische Leidenschaft und die Geschichte einer außergewöhnlichen wissenschaftlichen Forschung.2. Maurice und Katia Krafft: Riskante Leidenschaft (2) (Maurice et Katia Krafft – Au rythme de la Terre (2))
Folge 2 (42 Min.)Deutsche TV-Premiere Sa. 29.12.2001 arte Die Dokumentation ist mehr als eine Hommage für Maurice und Katia Krafft. In Bildern von einzigartiger Schönheit lässt uns Maryse Bergonzat unbekannte Seiten der Erde entdecken. Darüber hinaus erzählt er eine romantische Leidenschaft und die Geschichte einer außergewöhnlichen wissenschaftlichen Forschung.3. Riesenvulkane – tickende Zeitbomben
Folge 3 (43 Min.)Unter der Erdoberfläche schlummern ungefähr 100 Supervulkane. Vor einigen Jahren entdeckte ein amerikanischer Paläontologe im Bundesstaat Nebraska einen Ort, an dem allem Anschein nach zahlreiche prähistorische Tiere gleichzeitig umgekommen sind. Laboranalysen ergaben, dass alle noch Spuren von Asche aufwiesen. Da aber in der näheren Umgebung kein Vulkan bekannt war, wurden weitergehende Untersuchungen angestellt. Sie offenbarten, dass sich hier in vorgeschichtlicher Zeit der Ausbruch eines unter dem Yellowstone National Parc gelegenen Supervulkans ereignet haben musste, der die Hälfte der Fläche der heutigen USA unter einer Ascheschicht begrub. Verglichen mit der Wucht bekannter Vulkanausbrüche (Mount St Helens, Santorin), ist die Explosion eines Riesenvulkans 100- bis 1.000-Mal heftiger und verhängnisvoller. Der Wissenschaft ist kein solches Ereignis bekannt. Zum bisher letzten Mal soll ein derartiges Phänomen vor etwa 75.000 Jahren auf Sumatra aufgetreten sein.
Im Yellowstone National Parc wunderten sich die Forscher über einige ungewöhnliche Naturerscheinungen, woraufhin der Untergrund im Auftrag der NASA mittels eines Fernerkundungssatelliten durchgekämmt wurde. Ergebnis: In Abständen von 600.000 Jahren soll ein Riesenvulkan drei Mal ausgebrochen sein. Meteorologische, geoIogische und genetische Forschungen scheinen übereinstimmend auf bevorstehende weltweite Vulkantätigkeiten hinzuweisen. Doch die Frage nach Zeitpunkt und Ort der zu erwartenden Eruptionen bleibt bisher unbeantwortet. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 27.12.2000 arte Die Dokumentation lässt Geologen und Vulkanologen zu Wort kommen und zeigt mittels 3-D-Animationen die Entstehung und Evolution eines Riesenvulkans.4. Der Feuerbogen der Antillen – Vulkane in der Tiefe
Folge 4 (43 Min.)Seit den Eruptionen im Sommer 1997 ist der Vulkan der Karibikinsel Montserrat wieder aktiv. Stellen die Eruptionen eine ernstzunehmende Gefahr dar? Soll man die Bevölkerung, die noch unter dem Schock der Vulkankatastrophe des Mont Pelée steht, evakuieren und damit eine ähnliche Polemik wie in den 70er Jahren in Guadeloupe heraufbeschwören? Diese und andere Fragen veranlassten Wissenschaftler des Pariser Instituts für Geophysik (Institut de Physique du Globe de Paris) zur Erforschung der Risiken an Land und unter Wasser. Ihre Ausstattung vor Ort: das Arbeitsschiff „Océan Voyageur“ mit zwei U-Booten, die eine Tauchtiefe von 1.000 m erreichen können. Mit der Chronik einer einmaligen Forschungsreise verfolgt die Dokumentation auch ein pädagogisches Anliegen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 29.04.2004 arte Die Dokumentation wurde mit dem Sonderpreis der Jury des Unterwasser-Weltfestivals in Antibes im Jahr 2000 ausgezeichnet und erhielt 1999 den National Geographic Preis auf dem Autrans Filmfestival.
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