weitweitweg Folge 17: Zu den Faultieren nach Costa Rica
Folge 17
Zu den Faultieren nach Costa Rica
Folge 17 (45 Min.)
Sie bewegen sich so langsam in den Kronen des tropischen Regenwaldes, dass selbst Adleraugen sie mit Geäst verwechseln: Faultiere – schwer zu entdecken und hinreißend in ihrer Langsamkeit. Auf den Spuren dieser Dschungelbewohner führt der Film von Ina Knobloch in den Regenwald von Costa Rica und zu einer Tierrettungsstation, die sich unter anderem um verwaiste Faultierbabys kümmert. Dafür begleitet die Autorin eine Familie auf ihrer Reise zur Faultierrettung in Costa Rica. Nachdem die Kinder der Frankfurterin Kerstin Marquardt einen ergreifenden Bericht über die Rettung verwaister Faultierbabys im costaricanischen Dschungel gesehen hatten, gab es kein Halten mehr. Die alleinerziehende Mutter plante mit ihren beiden Kindern Lea
und Leon eine Reise in die Regenwälder von Costa Rica und zur dortigen Station der Biologin Encar Alviani, die seit einigen Jahren ihr Leben verletzten und verwaisten Dschungeltieren widmet. Die Reise führt zunächst ins Landesinnere, zu abenteuerlichen Hängebrücken im Dschungeldach, wo Faultiere, Affen und viele andere Tiere ihren Lebensraum haben. Von dort geht es weiter an die karibische Küste des Landes zur Tierstation. Hier dürfen Lea und Leon mithelfen die Faultierbabys mit Blättern und Früchten zu füttern und Encar Alviani muss sich von einem ihrer Zöglinge verabschieden: Faultiermädchen India, das Encar über ein Jahr liebevoll gepflegt und großgezogen hat, ist reif für die Wildnis. (Text: SWR)