2011, Folge 1–22

  • Folge 1 (45 Min.)
    In der ersten Sendung geht es um die Sucht nach Adrenalin: Augen zu und durch. Für viele Menschen ist bereits der Sprung vom Drei-Meter-Brett eine Herausforderung. Für andere kann die Freizeit nicht extrem genug sein. Der Film „Verrückt nach Adrenalin“ geht der Frage nach, was so genannte Adrenalin-Junkies dazu bewegt, im Urlaub immer neuen Nervenkitzel zu suchen.
    Autor Carsten Heider und sein Kamerateam begleiten Menschen mit unterschiedlichem Risikoverhalten bei der mentalen Reise zu den Grenzen, die ihre Angst ihnen setzt: Zwei Anfängerinnen unter den Adrenalin-Abhängigen, die ihre Lust am Klettern erst vor kurzem entdeckt haben, zwei Fortgeschrittene, die seit Jahren das Risiko suchen, und einen Vollprofi, der seine Sucht nach Adrenalin zum Beruf gemacht hat und seit einem Jahr auf dem Snowboard halsbrecherische Stunts ausführt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.01.2011SWR Fernsehen
  • Folge 2 (45 Min.)
    Autorin Julia Leiendecker begleitet drei Volontäre aus Deutschland in ein Löwenschutzprojekt nach Südafrika. Was erwarten sie von ihrem Aufenthalt? Wieso haben sie sich gerade für dieses Projekt entschieden?
    Schon beim ersten Besuch wird klar – die Motive sind ganz unterschiedlicher Art. Julia Goss aus Oberursel erhofft sich eine Auszeit und den Blick fürs Wesentliche. Samuel und Severine wollen ihre Flitterwochen auf ganz besondere Art verbringen. Gemeinsam ist aber allen dreien die Liebe zu Tieren und der Wunsch zu helfen. Nach einer Orientierungsphase in Johannesburg geht es für die Drei weiter nach Brits – eine Kleinstadt etwa 150 Kilometer Richtung Nordwesten. Während in Deutschland schon der erste Schnee fällt, herrschen dort angenehme 30 Grad! (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.01.2011SWR Fernsehen
  • Folge 3 (45 Min.)
    Amsterdam, eine lebendige Weltstadt, aber auch ein „Dorf“. So sehen es die Menschen, die in Amsterdam zuhause sind. Gemütlich, freundlich, offen und ein bisschen verrückt – so zeigt sich die Hauptstadt der Niederländer, keine Spur von Hektik und Stress anderer Metropolen. Zahlreiche Nationen leben eng zusammen und bereichern sich gegenseitig. Der Film erzählt die Geschichte der Deutschen Gabi Gaffron aus Nürnberg, die seit fünf Jahren in Amsterdam lebt. Es ist auch die Geschichte ihrer Freunde: dem Künstlerpärchen Johan und Sunjay, dem Schreiner Christian, die Geschichte von Sana mit dem kleinsten Frisiersalon und dem Rocksänger Johnny und seinen Gangstern.Der Film erzählt von ganz normalen Menschen und ein paar Ausgeflippten, die ihr Lebensgefühl preisgeben, das leicht, unkompliziert und fröhlich ist.
    Menschen aus zehn Nationen, für die Multikulti Wirklichkeit geworden ist. Sie alle machen „Lust auf Amsterdam“. Dazu gehört natürlich auch die Geschichte Amsterdams. Wie die Stadt wurde, was sie ist, mit Grachten, winzigen Häusern, Hausbooten, besetzen Fabriken, Provos, Parks, Cafés, ausgefallenen Läden und der jährlich stattfindenden Gay Pride, die größten Schwulen- und Lesbenparade Europas. Der Film führt uns in die Hauptstadt unseres Nachbarlandes und doch in eine ganz andere Welt: weitweitweg. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.01.2011SWR Fernsehen
  • Folge 4 (45 Min.)
    Sie suchen nach dem goldenen Gral, nach dem Auge Ras. Sie kämpfen in epischen Schlachten und erzählen gemeinsam viele kleine Episoden, die letztlich zu einer großen fantastischen Geschichte verschmelzen.
    Elfen, Orks, Zauberer und Ritter – eine mittelalterliche Fantasiewelt! 800 sogenannte Live-Rollenspieler verlassen die Realität und erschaffen für vier Tage eine neue Welt. Sie leben in Burgen und Holzverschlägen, in Lagern, inmitten des Waldes. Ihre Kostüme sind hangearbeitete Kunstwerke.
    Was treibt diese Menschen an? Warum ist eine ganze Generation fasziniert vom Fantastischen? Live-Rollenspiel ist mittlerweile eine weltweite Bewegung, mit Millionen Anhängern. Es sind Menschen, die allesamt die Liebe zu Fantasy-Romanen, fantastischen Filmen, zu Computer- und Brettspielen teilen. Doch ihre inneren Stimmen verlangen mehr – wollen den ganzen Menschen in das Spiel hinein ziehen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.02.2011SWR Fernsehen
  • Folge 5 (45 Min.)
    Olivenbäume so weit das Auge reicht – das ist Andalusien. „Das gekämmte Land“ nannte ein spanischer Dichter einmal die Region im Süden Spaniens. Rund 300 Millionen Olivenbäume stehen dort in Reih und Glied. Andalusien ist das größte Olivenanbaugebiet der Welt, und der Olivenbaum prägt nicht nur die Landschaft, sondern auch das Leben der Menschen. Der Film entführt den Zuschauer in das unbekannte Hinterland Andalusiens und zeigt dessen beeindruckende Landschaft zu einer ungewöhnlichen Jahreszeit, in der die Region besonders ursprünglich erscheint: im Herbst, zur Erntezeit der Oliven! Susanne Gebhardt und ihr Kamerateam haben u. a. eine Olivenbauernfamilie begleitet und einen Ölproduzenten besucht und zeigen, in welch vielfältiger Weise der Olivenbaum genutzt wird.
    Aus seinem Öl werden nicht nur Spezialitäten wie Salmorejo in Cordoba gekocht, es dient auch zum Konservieren beim traditionellen Schlachtfest, und im Nonnenkloster werden daraus Olivenkuchen gebacken. Es ist ein Gesundheitselixier und kommt nicht nur in der Küche, sondern genauso bei der Kosmetikherstellung zum Einsatz. Aus dem Holz des Olivenbaums hat sich schon Salvador Dali Möbel schreinern lassen und aus den Blättern wird in Andalusien Strom gewonnen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.02.2011SWR Fernsehen
  • Folge 6 (45 Min.)
    Friedl und Hansl sind weit über 80 Jahre alt. Sie sind die letzten alten Bergbauern Südtirols, die ihren Hof bewirtschaften, wie vor 100 Jahren. Beide sind hier geboren und aufgewachsen. Sie haben erlebt, wie ihre zwölf Geschwister nach und nach verstarben, einige schon in jungen Jahren. Sie haben die Armut des Berglebens erlitten und die harte Arbeit im Steilhang klaglos auf sich genommen. Keiner von beiden dachte je daran, ein bequemes Leben im Tal zu führen. Und keine Frau wollte das karge Leben im Gebirge auf sich nehmen. So sind sie irgendwann allein im Berg übrig geblieben, zufrieden mit sich selbst, weitweitweg von Zivilisation und Moderne.
    Hubert Schönegger hat die Brüder über mehrere Jahre begleitet. Anfangs war Friedl noch der kräftige Bauer, der die Hofarbeit allein verrichtete, weil Hansl schon lange krank und schwächlich ist. Vor kurzem musste Hansl ins Altersheim. Friedl blieb allein zurück, und auch er spürt, wie die Kräfte langsam nachlassen … Einsam am Abgrund in Südtirol … (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.02.2011SWR Fernsehen
  • Folge 7 (45 Min.)
    Eine Großstadt mit feinem breiten Sandstrand – Tel Aviv bietet genau das. Wer schon zu oft in Barcelona oder Miami Beach war, sollte der israelischen Metropole eine Chance geben. Allerdings ist das gerade mal 100 Jahre alte Tel Aviv keine im altmodischen Sinne schöne Stadt, dafür eine sehr lebendige. Da es im Herbst/​Winter bereits gegen 16:30 Uhr langsam dunkel wird, ist das Nachtleben besonders ausgeprägt. Die freundlichen, weltoffenen Tel Aviver lieben es zu feiern und unter Menschen zu sein. An die strengen Sicherheitskontrollen vor Clubs oder Bars gewöhnt man sich selbst als Tourist relativ schnell, denn die Tel Aviver machen vor, wie man mit der ständigen Angst vor den arabischen Nachbarn am besten umgeht: Sie ignorieren sie, so gut es geht und feiern einfach noch einen Tick härter. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.02.2011SWR Fernsehen
  • Folge 8 (45 Min.)
    Die vielen deutschen Kaiser und Könige – lange tot und längst vergessen. Bis auf einen, der auch heute noch Menschen aus aller Welt bewegt und ihre Fantasie in Wallung bringt. Ein Märchenkönig aus den bayerischen Bergen, weit, weit weg und doch ganz nah: Ludwig II. von Bayern, von seinen Untertanen und Bewunderern nur kurz der „Kini“ genannt. In seine Traumschlösser Neuschwanstein, Hohenschwangau und Linderhof in den Ammergauer Alpen pilgern Besucher aus aller Welt, angezogen von dem Mythos, dem Glamour, die dieser König und seine Schlösser verbreiten. Neuschwanstein wird gar als „achtes Weltwunder“ bezeichnet und unter den globalen Touristen-Attraktionen in einem Atemzug genannt mit dem Eiffelturm, den ägyptischen Pyramiden oder der Freiheitsstatue von New York.
    Alljährlich lockt es über eine Million Besucher an – und das, obwohl der König verfügt hatte, dass keiner außer ihm je einen Fuß in sein Traumschloss setzen sollte! Nicht der einzige Widerspruch in seinem Leben, das auch von Einsamkeit und Zahnweh, Liebesschmerz und politischer Bedeutungslosigkeit geprägt war. Vielleicht ist es diese Mischung aus Melancholie und Besessenheit für eine Idee, die – 125 Jahre nach seinem mysteriösen Tod im Starnberger See – seine Faszination ausmacht.
    Auch heute noch leben im Umkreis seiner Schlösser zwischen Füssen, Schwangau und Oberammergau Menschen, die mit dem „Kini“ zwar nicht viel am Hut, aber dennoch verrückte Ideen haben: eine Fremdenführerin, die auf den Spuren und im Kostüm der Königsmutter Marie durch die Alpen stiefelt. Musiker, die Didjeridoo statt Alphorn spielen oder mit schräger Stubenmusi frischen Wind in die Ammergauer Alpen blasen. Nicht zu vergessen die langbärtigen Passionsspieler von „O-gau“ und Ilse, die „Hexe vom Bannwaldsee“, die einst junge Dichter der Nachkriegszeit mit frischem Seefisch aufgepäppelt und geheimnisvolle Gedichte geschrieben hat.
    Das Schönste aber zum Schluss: Ludwig war verliebt in seine Kusine, die Kaiserin Sissi von Österreich. Im Film erzählt sie, dass sie ihren Kaiser Franz gar nicht so richtig geliebt hat und eigentlich viel lieber mit ihrem „verrückten“ Vetter Ludwig durch dessen Märchenschlösser in den Bergen flaniert wäre. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.03.2011SWR Fernsehen
  • Folge 9 (45 Min.)
    Charlotte und Marcus zieht es weit weit weg vom deutschen Winter. Bereits vor 20 Jahren verlebten die Saarbrücker ihren ersten Urlaub auf Koh Samui. Jetzt sind sie Rentner und verbringen ihren zweiten Winter in Thailands Tropenparadies – von September bis März, dann wird es ihnen zu heiß, außerdem laufen die Visa ab. Im Lauf der vergangenen 20 Jahre haben Charlotte und Marcus gesehen, wie sich die Insel im Golf von Thailand veränderte. Einst Zufluchtsort für Hippies und Rucksacktouristen, entwickelte sie sich zur Touristenhochburg und zum Reiseziel für Pauschalurlauber.
    Trotzdem war ihre Sehnsucht so groß, dass sie jedes Jahr wiedergekommen sind – sie genießen die entspannte Atmosphäre an den Traumstränden und in den Touristenorten, den Anblick der Millionen von Kokospalmen und die gute Küche. Die gesamte Insel hat sich auf den Tourismus eingestellt, was auch viele Probleme mit sich bringt, und dennoch bewahren die Inselbewohner quasi hinter den Kulissen ihre alte Kultur. Koh Samui, das ist Thailand im Kleinformat, und doch ist es eine Welt für sich. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.03.2011SWR Fernsehen
  • Folge 10 (45 Min.)
    Kein Strom, kein fließendes Wasser, kein Handynetz und keine Straße. Nur ein tief verschneiter Wald hoch oben in den Vogesen und eine einsame Berghütte. Und mittendrin ein paar Menschen aus der Großstadt. Sie ringen dem uralten Holzofen ein paar Grad Wärme ab, ruinieren sich die Augen im Schein der Kerzen, pumpen eiskaltes Wasser aus einer Zisterne. – Warum?
    Längst könnten sie es bequemer haben: Schon vor Jahren hätte man ein besseres Ofenrohr einsetzen, eine Stromleitung und einen Wasseranschluss legen können – aber etwas an dieser Hütte ist stärker und widersetzt sich jeder Veränderung. Ihre Besitzer – 17 Menschen aus unterschiedlichen Nationen, Milieus und Berufen – sind eine verschworene Gemeinschaft; sie hüten ihre Hütte wie den heiligen Gral. Denn das einsame Haus hat ein Geheimnis. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.03.2011SWR Fernsehen
  • Folge 11 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.03.2011SWR Fernsehen
  • Folge 12 (45 Min.)
    Guadix, 5. September. Seit Menschengedenken ist dieser Tag ein besonderer Tag für die kleine Stadt in Andalusien. Denn an diesem Tag beginnt in jedem Jahr die schwere Mission des „Cascamorra“.
    Rafael Vallecillos hat sich sieben Monate auf seine Aufgabe als Cascamorra vorbereitet. Keinen Alkohol getrunken, nicht geraucht und viel Sport gemacht. 14 Jahre hat er auf diesen großen Tag gewartet, der ihn vor eine eigentlich unlösbare Aufgabe stellt und weitweitweg führt, in die Zeit vor 500 Jahren und das märchenhafte Reich des Al Andalus. Dazu muss Rafael in ein Harlekinkostüm schlüpfen und in der Nachbarstadt Baza eine Marienstatue holen, die dort seit 500 Jahren verwahrt und streng bewacht wird. Jedes Jahr schickt Guadix einen neuen Cascamorra, um sie zurückzuerobern. Der Weg führt Rafael nicht nur weitweit zurück in die Zeit, als die maurischen Herrscher die Weisheit des Orients nach Europa brachten und Andalusien zur Wiege des Fortschritts machten. Der Weg des Cascamorra führt auch vorbei an den 600.000 Spiegeln von Andasol, dem modernsten und größten Solarthermie-Kraftwerk der Welt. Andasol lässt weit in die Zukunft blicken, der Beginn einer neuen Ära? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.04.2011SWR Fernsehen
  • Folge 13 (45 Min.)
    Am 14. Juli feiern die Franzosen Nationalfeiertag und an diesem Feiertag führt unser Reiseweg durch Frankreichs Südwesten, genauer gesagt in die Gegend zwischen Bordeaux, dem berühmten Weinanbaugebiet des Médoc, der wilden Silberküste und dem für seine Austern bekannten Becken von Archachon. Es ist ein Reiseweg für alle Sinne, den wir aus den ungewöhnlichen Perspektiven namhafter Fotografen erleben werden. Jock Sturges z.B., jedes Jahr zieht es den bekannten Aktfotografen aus den USA in den Südwesten Frankreichs, an die wildromantische Silberküste.
    Sturges verbringt die Sommer in Europas ältestem FKK-Feriendorf in Montalivet-les-Bains. Ein Dorado für Anhänger des Freikörperkults aber auch für Surfer aus aller Welt. Jeremy Buchholz hat die Schönheiten seiner Heimat zum Fotomotiv erkoren, vor allem Bordeaux. Die strahlenden Häuserfassaden entlang dem Garonneufer zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Direkt vor den Toren von Bordeaux liegt das Médoc, das für seinen Wein und namhafte Schlösser wie Chateau Margaux berühmt ist, aber auch für seine kulinarischen Genüsse.
    Auch die hat Jeremy Buchholz mit seiner Kamera festgehalten. Stephane Scotto wiederum sieht Land und Meer mit ganz anderen Augen. Er lichtet die Gegend um das Becken von Arcachon aus der Vogelperspektive ab, unter anderem Europas größte Wanderdüne. Susanne Gebhardt hat die Fotografen begleitet und ganz andere Perspektiven kennengelernt. Sie macht einen ungewöhnlichen Reiseweg: „Mit anderen Augen – Unterwegs in Frankreichs Südwesten“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.04.2011SWR Fernsehen
  • Folge 14 (45 Min.)
    Eine Insel. Schön. Wild. Rau. Dieselbe Insel: chic, edel, protzig. Eine Partymeile, umgeben von einem Weltnaturerbe, dem Wattenmeer. Wer das für einen Widerspruch hält, kennt Sylt nicht. Diese 99 Quadratkilometer im hohen Norden der Republik sind Deutschlands beliebteste Ferieninsel. Wer hier aufwächst, dem geht der Tourismus irgendwann auf den Wecker. Das Missverhältnis von übervoll im Sommer und der tödlichen Langeweile im Winter. Jenny Opderdeck hat die Insel als 18- Jährige verlassen und wollte nie wiederkommen. Sie lernte im Ausland, war in Süddeutschland, der Schweiz und Österreich. Aber dann, vor drei Jahren, war es soweit. Das Heimweh packte sie, sie wollte zurück nach Sylt, was sie selbst überraschte. Doch plötzlich schien ihr das Zuhause weitweitweg. Was ist das Geheimnis dieser kargen Insel, andere haben das doch auch – lange Strände und steife Brisen? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.04.2011SWR Fernsehen
  • Folge 15 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.04.2011SWR Fernsehen
  • Folge 16 (45 Min.)
    Südtirol ist das Land der Bergsteiger. Der Gang in die Berge gehört hier zum Leben der Menschen. Es ist ein ganz besonderes Leben. Der legendäre Luis Trenker hat diese Leidenschaft für die Riesen aus Fels und Eis schon vor Jahrzehnten eindrucksvoll mit viel Pathos und Romantik auf Zelluloid gebannt. Bergsteigen ist aber auch stets eine Gratwanderung, im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Die Balance zwischen Adrenalin-Kick und kalkuliertem Risiko zu finden ist die Kunst, die nur ganz wenige perfekt beherrschen und schon viele mit dem Leben bezahlt haben.
    Trotz des großen technischen Fortschritts im Bereich der Sicherheitsausrüstung kann die kleinste Unachtsamkeit fatale Folgen haben. Woher also kommt diese nahezu magische Anziehungskraft, die die steinernen Giganten auf den Menschen ausüben? Worin liegt die Faszination, sich wieder und wieder bewusst diesem Risiko auszusetzen? Und was passiert eigentlich, wenn einmal die Situation völlig „entgleitet? Das Filmteam hat Wanderer, Kletterer und Bergretter in Südtirol begleitet und bei der Suche nach einer Antwort auf diese Fragen eine böse Überraschung erlebt … (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.05.2011SWR Fernsehen
  • Folge 17 (45 Min.)
    Sie bewegen sich so langsam in den Kronen des tropischen Regenwaldes, dass selbst Adleraugen sie mit Geäst verwechseln: Faultiere – schwer zu entdecken und hinreißend in ihrer Langsamkeit. Auf den Spuren dieser Dschungelbewohner führt der Film von Ina Knobloch in den Regenwald von Costa Rica und zu einer Tierrettungsstation, die sich unter anderem um verwaiste Faultierbabys kümmert. Dafür begleitet die Autorin eine Familie auf ihrer Reise zur Faultierrettung in Costa Rica. Nachdem die Kinder der Frankfurterin Kerstin Marquardt einen ergreifenden Bericht über die Rettung verwaister Faultierbabys im costaricanischen Dschungel gesehen hatten, gab es kein Halten mehr. Die alleinerziehende Mutter plante mit ihren beiden Kindern Lea und Leon eine Reise in die Regenwälder von Costa Rica und zur dortigen Station der Biologin Encar Alviani, die seit einigen Jahren ihr Leben verletzten und verwaisten Dschungeltieren widmet.
    Die Reise führt zunächst ins Landesinnere, zu abenteuerlichen Hängebrücken im Dschungeldach, wo Faultiere, Affen und viele andere Tiere ihren Lebensraum haben. Von dort geht es weiter an die karibische Küste des Landes zur Tierstation. Hier dürfen Lea und Leon mithelfen die Faultierbabys mit Blättern und Früchten zu füttern und Encar Alviani muss sich von einem ihrer Zöglinge verabschieden: Faultiermädchen India, das Encar über ein Jahr liebevoll gepflegt und großgezogen hat, ist reif für die Wildnis. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.06.2011SWR Fernsehen
  • Folge 18 (45 Min.)
    Der Kunst der grellen Zeichen haben sich Sprayer weltweit verschrieben. So auch der saarländische Graffiti-Künstler Reso alias Patrick Jungfleisch. Resos Stil genießt internationalen Ruf. Seine Karriere begann in der New Yorker Bronx. Seitdem war der deutsche Künstler in den Straßen vieler Länder aktiv und hat so einige Künstler der nachfolgenden Generation beeinflusst. Der Aufstieg in die etablierte Welt der Kunst ist für ihn Wirklichkeit geworden, mittlerweile reißen sich Galerien und Aktionshäuser um Werke der Street-Art.
    Heute malt er immer noch leidenschaftlich, doch fast nur noch auf Leinwand. Auch einige seiner Graffiti-Kollegen arbeiten inzwischen als Grafiker oder Designer für die großen Markenfirmen. Die Dokumentation „New York Graffiti – weitweitweg“ begleitet Reso nach New York, Montreal, Paris, in seine Heimatstadt Saarbrücken und schließlich nach Völklingen, wo Reso bedeutende Street-Art-Künstler für eine europaweit einzigartige Ausstellung im UNESCO-Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“ zusammengebracht hat. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.09.2011SWR Fernsehen
  • Folge 19 (45 Min.)
    Spät im Leben hat er damit begonnen, seine Ziele zu erreichen. Aber er hat es geschafft. Die größte Veränderung in seinem Leben aber war die Entdeckung des Laufens. Nun, mit fast 70 Jahren macht er sich auf, einen Wüstenmarathon zu schaffen.
    Das Filmteam reist mit Volker Voss in die Wüste Marokkos und folgt dem Rhythmus der Berber-Trommeln, Schritt für Schritt, von Düne zu Düne, über unendliche Geröllfelder immer das Gesicht einen alten Mannes im Zentrum, der lachend dies die Zeit der Altersweisheit nennt. Ganz unvernünftig 250 Kilometer lang, mal quälend, mal ganz leichtfüßig, aber immer ganz bei sich. Denn es ist nie zu spät, sein Leben zu ändern und Dinge zu erleben, die in einem normalen Leben unmöglich wären. Man muss nur den ersten Schritt machen – wie Volker Voss in der Wüste Marokkos. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.09.2011SWR Fernsehen
  • Folge 20 (45 Min.)
    Asien lernt das Reisen in ferne Welten – mit allen Risiken und Nebenwirkungen: Schlafentzug, Überforderung und nicht selten Langeweile. Meist schlagen die Urlauber aus Fernost in der Masse und im Bus am Reiseziel auf. Eingezwängt in das Korsett eines straffen Reiseplans müssen sie sich mit dem begnügen, was Reiseveranstalter ihnen präsentieren.
    In bewegenden Bildern einer wilden Hatz durch die Mitte Europas entdecken die Zuschauer die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten mit den Augen eines Fremden. Zu Wort kommen auch Menschen, die Urlauber aus Fernost hierzuland Willkommen heißen. Schließlich sind Asiaten mit Fernweh für Europa ein gigantischer Markt, eine wachsende Zielgruppe und ein gutes Geschäft.
    Für die Sendereihe weitweitweg hat sich ein Fernsehteam an die Fersen verschiedener Reisegruppen geheftet. Die Kamera lief, wenn Inder auf Socken und im Sari das erste Mal in ihrem Leben Schnee entdecken; wenn Chinesen abgezockt werden; wenn Koreaner vor Müdigkeit zusammenbrechen. Autor Carsten Heider wollte wissen, wie viel Europa in wenige Tage und in fremde Mägen passt. Ob Inder wirklich undiszipliniert sind, Chinesen konsumversessen und Japaner stets verschlossen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.09.2011SWR Fernsehen
  • Folge 21 (45 Min.)
    Eines Tages wach werden, feststellen, dass das Leben nicht ewig dauert, die Zeit für die Träume der Jugend knapp wird, … und dann kurzentschlossen, -ohne Vorwarnung für die lieben Angehörigen-, einen dieser Träume Wirklichkeit werden lassen: Mit einem alten Formel-1-Rennwagen an den Wochenenden in Spa oder Hockenheim Rennen fahren.
    Nur ein Traum? Völlig unrealistisch und verrückt? Ist es nicht. In Wirklichkeit sind es sogar erstaunlich viele, die sich diesen Traum erfüllt haben. Ob Elektromeister oder Arzt, sie alle leben auf, wenn sie im eigenen Rennwagen auf den Grand-Prix-Strecken Europas ihrer Leidenschaft nachjagen.
    Wie funktioniert diese Szene? Wie schafft man es, als ganz normaler Mensch, Formel-1-Rennen zu fahren? Und vor allem: Was treibt eigentlich diese Menschen an? Eine „www“-Folge über Menschen, die wenigstens an ein paar Wochenenden ganz nah bei sich selbst sind und dabei mit großem Ernst jede Menge Spaß haben. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.10.2011SWR Fernsehen
  • Folge 22 (45 Min.)
    Tango ist leidenschaftlich, sinnlich, typisch argentinisch! Aber: Tango ist auch typisch finnisch. Jedes Jahr im Juli strömen Tanzbegeisterte in die südfinnische Kleinstadt Seinäjoki zu einem der größten Tangofestivals überhaupt. Immerhin ist Finnland die zweitgrößte Tango-Nation nach Argentinien! Wer glaubt, Tango wird nur in eleganten Roben und grazilen Schuhen getanzt, liegt falsch. In Seinäjoki tanzen die Paare in Sandalen oder Crocs übers Pflaster. Dennoch ist hier die Lust am Tanz, das „Sich Vergessen“ in der Musik genauso wie in Buenos Aires.
    Tango ist längst ein weltweites Phänomen, eine Welt für sich. Auch in Deutschland gibt es eine rührige Szene, im Saarland sogar eine grenzüberschreitende: Die Tangueros treffen sich mal in Deutschland, mal in Frankreich oder in Luxemburg. Manche nehmen dafür täglich weite Strecken in Kauf, denn der Kick, die Suche nach dem perfekten Tango ist groß. Eine von ihnen ist Christiane Jortie. Die Französin hat ihre Liebe zum Tango vor vier Jahren entdeckt. Inzwischen war sie bereits dreimal in Buenos Aires, träumt davon, einmal dort zu leben.
    Das Filmteam begleitet sie nach Argentinien und versucht, mit ihrem Tagesrhythmus mitzuhalten: vor vier Uhr morgens verlässt Christiane keine Milonga. Hat sie das Fieber einmal gepackt, vergisst sie alles um sich herum. Tango-Kontrastprogramm Finnland, dorthin begleitet das Team Guillermo und Silvina. Die beiden Tangolehrer stammen ursprünglich aus Argentinien, wollten aber schon immer wissen, was es mit dem Tangofieber in Finnland auf sich hat. Eine Reise voller Gegensätze, voller Emotionen, aber immer im Rhythmus der Musik des Tangos. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.10.2011SWR Fernsehen

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn weitweitweg online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…