A / D 1989–1994
- Drama
- Familienserie
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Der [vierteilige] Fernsehfilm erzählt vom Schicksal der Südtiroler Bauernfamilien Tschurtschenthaler, Oberhollenzer und Rabensteiner zur Zeit des Faschismus in Italien. Infolge des Vertrages von St. Germain fiel Südtirol 1919 an Italien. Für die deutschsprachige Bevölkerungsmehrheit bedeutete dies seinerzeit Heimatlosigkeit. Im Juni 1939 beschließt eine deutsch-italienische Expertenkommission, die Südtiroler umzusiedeln. Im Oktober 1939 erfahren die Betroffenen, dass sie sich bis zum 31. Dezember entscheiden müssen, ob sie als Italiener im Königreich Italien bleiben oder als Deutsche ins Deutsche Reich auswandern wollen. Hans Oberhollenzer, dessen Familie seit 500 Jahren auf dem Berghof lebt, hat sich für das Bleiben entschieden. Die Familie Tschurtschenthaler will jedoch auswandern. Sie haben den Hof verlassen und sind, den Versprechungen der Nazis folgend, nach Böhmen gezogen, wo sie einen großen Hof erhalten haben. Der Altbauer hat die Entscheidung aber nie verkraftet. Er stirbt mit gebrochenem Herzen an Heimweh. Des Weiteren muss Hermann erfahren, dass der ihnen zugewiesene Knecht der enteignete Besitzer des Hofes ist. Die Stimmung in der Familie sinkt immer mehr. Am liebsten würde Paula, Hermanns Frau, wieder gehen. Unversöhnlich ist der Abschied dann auch, als Hermann – trotz gegenteiliger Versprechungen – in den Krieg ziehen muss. Und als im März 1945 die Russen kommen, machen sich Paula und die Altbäuerin mit den Kindern wieder auf den Weg nach Südtirol … (Text: ARD)
- siehe auch Verkaufte Heimat - Das Gedächtnis der Häuser