Unterwegs in Thüringen Folge 11: Unterwegs im Ohmgebirge
Folge 11
Unterwegs im Ohmgebirge
Folge 11
Schon in seinem Namen klingt die Anmutung dichter Wälder und wilder Tiere mit und tatsächlich: Das Ohmgebirge hält, was es verspricht. Wo sonst in Thüringen kann Unterwegs-Moderatorin Steffi-Peltzer Büssow Bären und Wölfe beobachten, grundlose Löcher erkunden oder einen echten deutschen Single-Malt-Whisky kosten? All das findet sie auf kleinstem Raum, denn das Mittelgebirge im unteren Eichsfeld umfasst nur rund 80 Quadratkilometer. Es liegt zwischen den Flüssen Helme und Wipper, begrenzt von der Gemeinde Weißenborn-Lüderode im Norden und der Stadt Leinefelde-Worbis im Süden. Hier trifft der Wanderer des Öfteren auch dauerknipsende japanische
Touristen an. Sie zieht das „Wunder von Leinefelde“ an. Nach der Wende wagten Stadtväter und Architekten einen weltweit beispielhaften Stadtumbau aus und mit der Altsubstanz der Plattenbauten. Noch heute leben die meisten Leinefelder in ihrer Platte – allerdings ist diese kaum wiederzuerkennen. Aus hässlichen Schachteln wurden Patio-Häuser, schicke Stadtvillen und Einfamilienhäuser. Steffi Peltzer- Büssow besuchte ihre Bewohner und pirschte durchs Ohmgebirge, erkundete die Bergbaugeschichte von Bischofferode, lernte einen Hütehund für Puten kennen und hilft im Kloster Gerode bei der Ernte der Vitamin C-reichen Aroniabeere. (Text: mdr)