Sich in einem Moment stark fühlen und wütend, an anderen Tagen allein und verletzlich, dieses Lebensgefühl hat die „Queens von Kreuzberg“ zusammengeschweißt. Ihre Eltern kamen aus der Türkei nach Deutschland, ihre Töchter sind in Berlin aufgewachsen. Vier Freundinnen aus Kreuzberg erzählen vom Aufwachsen in zwei Welten als Kinder von türkischen Gastarbeitern und ihrem langen Weg zu sich selbst.
Bild: rbb/Arne Jannsen
Vier Freundinnen erzählen von ihrer Jugend als Töchter türkischer Gastarbeiter, vom Aufwachsen in Berlin-Kreuzberg und ihrem langen Weg zu sich selbst. Naciye kämpfte für ihre Freiheit und unterstützt heute Frauen in ihrer Chocolateria. Alev, als Aziza A. Deutschlands erste türkisch-deutsche Rapperin, forderte
bereits in den 90ern politische Gleichberechtigung. Zerrin kam als Zwölfjährige nach Kreuzberg und fand hier ihre Heimat, ebenso wie Firinca, die lange mit Vorurteilen kämpfte. Ihr Bezirk galt einst als Kiez der Außenseiter – heute ist er ein Symbol für Vielfalt und Selbstbestimmung. (Text: tagesschau24)