Der Klimawandel hat schon heute spürbare Auswirkungen und die Zukunftsaussichten sind düster: Klimaforscher warnen vor Dürre und Überschwemmungen, Springfluten und Versteppung, Gletscherschmelze und Anstieg des Meeresspiegels. Italien ist mit seinen 7.750 Kilometer Küste besonders exponiert. Der Treibhauseffekt könnte beträchtliche Teile des mediterranen Urlaubsparadies’ in den kommenden Jahrzehnten in Halbwüsten verwandeln. Viele Pflanzen und Tiere würden verschwinden, Küstenstädte im Meer versinken, landwirtschaftlich genutzte
Flächen versalzen und die Zahl der Hitzetoten zunehmen, während die Touristen in nördlichere Länder abwandern. Derzeit lockt „Bella Italia“ jährlich 43 Millionen Besucher an, die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr machen 32 Milliarden Euro jährlich aus. Das Magazin „über:morgen“ will in einer Welt der permanenten gesellschaftlichen Veränderungen eine Orientierungshilfe sein. Jede Woche widmet es sich einem anderen Thema, das von besonderer Relevanz für die Zukunft ist. Diesmal geht es um den Klimawandel. (Text: 3sat)