Chinas Wirtschaft boomt. Schon 2016 könnte dieses Land, noch vor den USA, zur größten Volkswirtschaft der Welt werden. Aber hinter der glänzenden Fassade wachsen Chinas Probleme. In keinem anderen ostasiatischen Staat hat sich im vergangenen Jahrzehnt die Kluft zwischen Reich und Arm so vertieft wie in China. Mehr als 280.000 Menschen begehen jährlich Selbstmord, die Suizidrate der chinesischen Frauen ist die höchste weltweit. Auch die 1978 eingeführte
Ein-Kind-Politik gerät immer stärker unter Beschuss. China erwägt nun die schrittweise Abschaffung des Gesetzes bis 2020, um der allmählichen Vergreisung der Gesellschaft entgegenzuwirken. Auf ihrer Reise durch das Reich der Mitte kommen die BBC-Reporter Anita Rani und Justin Rowlatt zu folgendem Schluss: Pekings neue Führung wird das Land grundlegend reformieren müssen, um einer strahlenden Zukunft entgegensehen zu können. (Text: 3sat)