Folge 3

  • 3. Die Gejagten

    Folge 3
    In den ersten Monaten des Jahres 1942 hatten die deutschen U-Boote mehr als 500 Schiffe versenkt, bei nur 50 eigenen Verlusten. Die Männer, die auf den Booten fuhren, wurden in der Heimat als Helden gefeiert. Für die deutschen U-Boot-Fahrer war es eine „glückliche Zeit“. Am 12. Juli 1942 kam die Wende, als die U-159 bei einer Nachtfahrt vor der französischen Küste von einem Flugzeug der Royal Airforce angegriffen wurde. Ein neu entwickelter Radar machte das möglich: dem deutschen Siegfried war die Tarnkappe entrissen.
    Dönitz und sein kleiner Stab waren im französischen Lorient in einer verzweifelten Lage. Die Gefahren für die Mannschaften stiegen, als ihre so genannten Ruhezonen südlich von Grönland von den alliierten Luftwaffen angeflogen werden konnten. Die größere Reichweite dieser neu entwickelten Flugzeuge nahm den U-Booten ihre Schutzzone. Im Mai 1943 tobte hier im so genannten „Luftloch“ die härteste U-Boot-Schlacht des Krieges: Deutsche U-Boote hatten einen alliierten Konvoi umzingelt.
    Als
    dann neun U-Boote durch gezielte Gegenangriffe verloren gingen, brach Dönitz den Angriff ab. Das „Luftloch“ südlich von Grönland schloss sich, Ende Mai waren 40 Boote mit 2.000 Mann vernichtet. Der U-Boot Krieg wurde immer grausamer: Beim Untergang der „Laconia“ vor der westafrikanischen Küste ertranken 1.600 Menschen. Ein neuer Befehl von Dönitz verbot – gegen jede seemännische Tradition und gegen jedes Kriegsrecht – eine Rettung von schiffbrüchigen Gegnern. 1943 standen 405 deutsche U-Boote einer nicht mehr zu schlagenden alliierten Übermacht im Atlantik gegenüber.
    Aus den Jägern waren Gejagte geworden. Im dritten Teil seiner Dokumentation, „Die Gejagten“, zeigt Andrew Williams das unvermeidliche und grausame Ende der deutschen U-Boot-Flotte. Der Blutzoll war auf beiden Seiten hoch. Mehr als die Hälfte der versenkten Schiffe trugen die britische Flagge, 55.000 alliierte Seeleute waren umgekommen. Auf deutscher Seite starben 28.000 U-Boot-Männer, beinahe 70 Prozent der U-Boot-Besatzungen blieben auf See. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.01.2003Das Erste

Sendetermine

Mi 25.07.2012
18:30–19:15
18:30–
Mi 25.07.2012
07:30–08:15
07:30–
Di 24.07.2012
20:15–21:00
20:15–
Sa 19.05.2012
11:30–12:15
11:30–
Mi 20.04.2011
03:15–04:05
03:15–
So 19.12.2010
01:50–02:30
01:50–
Sa 11.12.2010
06:45–07:30
06:45–
Fr 19.11.2010
06:45–07:30
06:45–
So 17.10.2010
01:45–02:25
01:45–
Fr 10.09.2010
02:15–02:55
02:15–
Sa 14.08.2010
07:30–08:15
07:30–
Mi 25.11.2009
05:55–06:40
05:55–
Fr 13.11.2009
05:50–06:35
05:50–
Do 05.11.2009
05:55–06:40
05:55–
Sa 11.07.2009
07:30–08:15
07:30–
Fr 10.07.2009
20:15–21:00
20:15–
Sa 02.05.2009
11:30–12:15
11:30–
Mo 05.01.2009
03:25–04:10
03:25–
Fr 24.10.2008
05:10–05:55
05:10–
So 19.10.2008
05:25–06:10
05:25–
Mi 15.10.2008
05:15–05:55
05:15–
Do 09.10.2008
05:55–06:40
05:55–
Sa 29.03.2008
06:35–07:20
06:35–
Do 20.03.2008
14:00–14:45
14:00–
Mi 19.03.2008
15:00–15:45
15:00–
Di 18.03.2008
10:30–11:15
10:30–
Di 18.03.2008
05:30–06:15
05:30–
Di 18.03.2008
03:00–03:45
03:00–
Mo 17.03.2008
20:15–21:00
20:15–
Fr 14.03.2008
03:05–03:50
03:05–
So 02.03.2008
05:55–06:40
05:55–
Sa 10.03.2007
11:30–12:15
11:30–
So 02.10.2005
01:40–02:25
01:40–
Do 14.10.2004
22:30–23:15
22:30–
Mi 21.04.2004
23:00–23:45
23:00–
Sa 30.08.2003
14:00–14:45
14:00–
Sa 23.08.2003
20:15–21:00
20:15–
Mi 14.05.2003
23:30–00:15
23:30–
Mo 27.01.2003
21:45–22:30
21:45–
NEU
Füge U-Boot-Krieg im Atlantik kostenlos zu deinem Feed hinzu, um keine Neuigkeit zur Serie zu verpassen.
Alle Neuigkeiten zu U-Boot-Krieg im Atlantik und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn U-Boot-Krieg im Atlantik online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

    Folge zurück

    Auch interessant…