Keine Wohnung, kein Job, kaum Geld! Wie konnte gerade dem mit allen Wassern gewaschenen Investmentbanker Götz Bentlage so etwas passieren? Kein Ehemann, knietief im Dispo und ziemlich ausgepowert von dem Spagat zwischen dem Job als Kindergärtnerin und den Ansprüchen ihrer zwei halbwüchsigen Kinder Philip und Lily – Nina Wolf kämpft tagtäglich ums Überleben. Um endlich das Minus auf ihrem Girokonto loszuwerden, beschließt Nina, ein Zimmer in ihrer Wohnung unterzuvermieten. Erster Bewerber: Götz Bentlage. Nina und Götz sind sich schnellt einig, zumindest bis zu dem Moment, als Götz Ninas Kinder Philip und Lily entdeckt. Zimmer mit Familienanschluss? Dankend lehnt Götz ab, zumal er sich sicher ist, dass eine seiner vielen Verflossenen ihn schon aufnehmen wird. Aber „Winner“ Götz sitzt nach einem deprimierenden Tag voller Absagen verzweifelt auf einer Parkbank. In einem Tag vom Superbanker zum Penner – da ist Götz dankbar, als Ninas Sohn Philip ihm anbietet, er
könne ja die Nacht auf dem Fußboden in seinem Zimmer verbringen. Irgendwie verstehen sich die beiden „Männer“ auf Anhieb. Nina, alarmiert durch die fremde Männerstimme in Philips Zimmer, belauscht das Gespräch zwischen Götz und Philip. Als sie hört, dass Götz Philip zum Lachen bringt, hat sie dem coolen Ex-Banker den Auftritt vom Nachmittag schon fast verziehen. Als sie belauscht, dass Götz sie super sexy findet, ist sie vollkommen ausgesöhnt. Ende gut, alles gut! Nur leider knallt Götz unbeabsichtigt der lauschenden Nina die Tür vor die Nase, Nina quittiert diese Attacke mit einem Tritt vor Götzens Schienbein. Es folgt ein verbales Scharmützel vom Feinsten, das darin gipfelt, das Nina Götz androht: „Du wirst einkaufen, kochen, spülen, waschen, bügeln und das verfluchte Klo putzen!“ Götz kontert: „Ja, und zwar weil ich es will!“ Gleichstand! Sohn Philip, stummer Zeuge dieses ersten Gefechts, verkündet seinem neuen Freund Götz mit Blick auf seine Mutter: „Ich glaub, die mag dich!“ (Text: ZDF)