Die Biennale in Venedig gilt neben der documenta 15, die im Juni startet, als die bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Endlich gibt es wieder die Möglichkeit gemeinsam Kunst zu erleben. 80 Länder zeigen in ihren Pavillons in den Giardini, aber auch in dem alten Hafenareal Arsenale und in der gesamten Stadt, ihre Kunst. „Twist“ gibt einen Überblick über die interessantesten Pavillons, natürlich stehen dabei der Deutsche und der Französische vorne an. Wir treffen den Künstler und Krach-Musiker Marco Fusinato, der mit seiner Arbeit „Desastres“ den Australischen Pavillon bespielt und die
gesamten 200 Tage vor Ort sein wird. Ein Highlight in diesem Jahr: der Griechische Pavillon gestaltet von Loukia Alavanou. Wir haben die Multimedia-Künstlerin in Athen besucht und sie in eines der ärmsten Stadtviertel zu den Protagonist:innen ihres VR-Films „Oedipus In Search Of Colonus“ begleitet. Die Hauptausstellung im Arsenale zeigt zu fast 90 Prozent Kunst von Frauen, darunter auch Saodat Ismailova aus Usbekistan. Die Künstlerin lebt in Paris, wo wir sie getroffen haben. Derzeit stellt sie auch im Centre Pompidou aus und ist außerdem auch auf der documenta 15 zu sehen. (Text: arte)