Traumhaft Wohnen – Die SWR Room Tour

Wie viel Arbeit muss man in ein 300 Jahre altes Forsthaus mitten im Wald stecken, um es auf einen aktuellen Wohnstandard zu bringen? Wie schafft man es, ein Industriegebäude so umzubauen, dass das entstehende Loft zur Traumwohnung wird und man sich heimelig fühlt? Wie bestimmt das Wetter das Leben in einem riesigen Glaswohnhaus mit exotischen Bäumen? Und schließlich führt diese Roomtour auf das Dach eines Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg, der zu nichts mehr taugte, aber jetzt als Wohnraum für viele Aha-Momente und einmaligen Weitblick sorgt. Bei den SWR Room Touren öffnen Menschen die Türen zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause. Sie führen durch ihre Wohnräume, erzählen Details zu Ausbau, Einrichtung und Architektur und sprechen über ihre Lebensphilosophie. Persönliche Einblicke in die außergewöhnliche Wohnwelt von ganz besonderen Menschen. (Text: SWR)

Gerade mal einen Euro haben Rita und Thomas für ihre alte Villa in Sayn bezahlt. Mit viel Schweiß und kreativen Ideen haben die beiden Künstler das marode Industriedenkmal nach und nach in ihr Zuhause verwandelt. In Kasel treffen beim kernsanierten 40er-Jahre-Einfamilienhaus von Sebastian und Kessley Minimalismus, Nachhaltigkeit und Moderne aufeinander. Nachhaltig und CO2-neutral ist auch Rolands Haus aus alten Seecontainern in Erfweiler. Als Architekt konnte er sich sein Traumhaus selbst entwerfen – und hat es auch eigenhändig gebaut. So nachhaltig wie möglich wollte auch Gudrun ihr Tiny House bauen lassen. Sie zeigt uns ihr kleines Zuhause in Waldbronn, das sie auf ihre individuellen Wünsche im Alter angepasst hat. In der „SWR Room Tour“ öffnen Menschen die Tür zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause und geben einen Einblick in Ausbau, Einrichtung und Architektur ihres Traumhauses und in ihre persönliche Lebensphilosophie. (Text: SWR)

Dort, wo früher sein Opa an der Theke saß, wohnt Manuel heute mit seiner Familie – im alten Gasthaus von Bitburg-Mötsch. Die Familie hat das Kulturdenkmal von 1908 aufwendig saniert und ihm wieder Leben eingehaucht. Auch das knapp 100 Jahre alte Frachtschiff von Sabine aus Stuttgart ist heute bewohnbar und bietet Platz für jede Menge Gäste. In Landau wohnt eine junge Familie in einem ehemaligen französischen Kasernengebäude, das zu einem modernen Loft im Industrie-Stil umgebaut wurde. Und tief im Westerwald hat Felix sein nachhaltiges, 65 Quadratmeter großes Holzhaus komplett selbst geplant und gebaut. Wie unterschiedlich und ungewöhnlich Menschen wohnen, zeigen sie in der „SWR Room Tour“. Sie öffnen die Tür zu ihrem Zuhause, führen durch ihre Wohnräume und erzählen Details zu Ausbau, Einrichtung, Architektur und ihrer Lebensphilosophie. (Text: SWR)

Familie Şahin lebt zu fünft auf 40 Quadratmetern in Frankfurt. Auch Adda wohnt in Deutschlands erstem „Earthship“ nur mit dem, was sie wirklich zum Leben braucht. Viel Platz für Kuriositäten hat dagegen ein Künstlerpaar, das eine alte Squashhalle in Renningen bewohnt. In Dexheim hat es sich eine Familie zur Aufgabe gemacht, ein altes Hofgut umzubauen. (Text: SWR)

Annes Traumhaus ist gerade mal vier Mal vier Meter groß. Seit über 30 Jahren wohnt sie in ihrem extrem minimalistischen Tiny House in Steinhausen – und zwar ohne Strom und ohne Heizung. Reduzieren wollten sich auch Monika und Ingo, als sie ihr Penthouse gegen einen Wohnwagen auf dem Campingplatz in Murrhardt eintauschten. Sie zeigen, wie luxuriös man als Dauercamper wohnen kann. In Zell an der Mosel hat Jan eigenhändig in knapp 20.000 Arbeitsstunden ein 500 Jahre altes Fachwerkhaus in ein echtes Schmuckstück verwandelt. Und auch Kay wohnt in einem historischen Gebäude: In der alten Turnhalle von Gerstetten. Noch heute finden sich dort Elemente aus alten Zeiten wieder. In der „SWR Room Tour“ öffnen Menschen die Tür zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause und geben einen Einblick in Ausbau, Einrichtung und Architektur ihres Traumhauses und in ihre persönliche Lebensphilosophie. (Text: SWR)

Wohnen in einer ehemaligen Schwimmhalle – wie das geht, zeigt Hans, der das alte Schwimmbad in Krumbach in eine Loft-artige Traumwohnung verwandelt hat. Caro und Björn leben mit ihrer Familie dort, wo die Menschen früher Eis kauften – sie renovieren eine Gründerzeit-Villa mit alter Eisdiele in Mainz. Wie im Märchen wohnt Baron Max-Richard Freiherr von Raßler, denn Schloss Weitenburg am Neckar ist seit vielen Generationen sein Zuhause. Ganz im Gegensatz zu Tobias, der in Mallersdorf-Pfaffenberg sein Holzhaus aus Ferienhaus-Bausätzen selbst gebaut hat, weil er sich für den Traum vom Eigenheim nicht verschulden wollte. In der „SWR Room Tour“ öffnen die unterschiedlichsten Menschen die Tür zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause und geben einen Einblick in Ausbau, Einrichtung und Architektur ihres Traumhauses und in ihre persönliche Lebensphilosophie. (Text: SWR)

Dort, wo früher Kriminelle ihre Strafe verbüßten, wohnt heute Andreas mit seiner Familie. Er führt durch den Zellentrakt des ehemaligen Amtsgefängnisses in Bad Cannstatt, der heute sein Zuhause ist. Nicht von Mauern, sondern von Tannen umgeben liegt Rolands Berghaus. Eigenhändig hat er den zerfallenen Schwarzwaldhof restauriert. Ebenfalls im Schwarzwald leben Gianna und Thorsten in ihrem liebevoll umgebauten Zirkuswagen. Wo früher Eintrittskarten verkauft wurden, wird heute auf kleinstem Raum, aber mitten im Naturschutzgebiet gewohnt. Beim Umbau von Dachdecker Francy und seiner Frau Denise hat die ganze Familie mit angepackt: Sie haben sich mit dem einst völlig maroden Schloss Kewenig in Körperich ihren persönlichen Wohntraum erfüllt. Unterschiedliche Menschen öffnen die Türen ihres ungewöhnlichen Zuhauses und geben Einblicke in Ausbau, Einrichtung und Architektur ihres Traumhauses sowie in ihre persönliche Lebensphilosophie. (Text: SWR)

Mana ließ einen ganzen Gebäudekomplex in Lieser an der Mosel entstehen. Rund um ihr Elternhaus hat sie sieben Häuser modernisiert und saniert. Dazu gehören das ehemalige Pfarr-, das Kelter- und das frühere Schlachthaus, in dem sie für ihre Kunst eine Werkstatt und ein Atelier eingerichtet hat. Philipp wohnt auf 35 Quadratmetern, die überraschend luftig und hell wirken. Obwohl seine Wohnung aus einem Fahrrad- und Heizungskeller sowie einem Luftschutzbunker entstanden ist. Er hat Architektur studiert und arbeitet als Schreiner. Aus den drei Räumen hat er ein gemütliches Mini-Loft gezaubert. Caro und Beppo haben einen Bauernhof aus dem Jahr 1922 im Schwarzwald gekauft und für sich umgebaut. Do-it-yourself war ihr Motto. Sie haben sich von der Kernsanierung bis zum Möbelbau an alles herangewagt. Sie alle öffnen die Türen zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause und geben Einblicke in ihre persönlichen Lebensträume. (Text: SWR)

Studierende an der TU Kaiserslautern hatten sich ihr Wohnheim selbst gebaut, energieeffizient und nachhaltig. Das war in den 1980er Jahren und als Experiment gedacht. Es funktioniert bis heute. 20 Studierende wohnen hier in einer bunten WG zusammen. Reihenhaus mal anders, dachte sich Katharina, als sie eine Doppelhaushälfte in Kirchheim-Teck kaufte. Seitdem gibt sie dem Haus ihren persönlichen Touch, passt es den Bedürfnissen ihrer Familie an, baut Möbel und hat ein individuelles Haus geschaffen. Für Constanze und ihren Mann Daniel spielt der Denkmalschutz eine wichtige Rolle. Sie wohnen in einer 200 Jahre alten Kutschenstation. Sie haben das Gebäude in viel Eigenarbeit modernisiert. Dabei haben sie historische Details von Fresken, Fußböden oder Fassade separat restauriert, um sie zu erhalten, wie sie früher aussahen. In der „SWR Room Tour“ öffnen sie alle die Türen zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause und geben einen Einblick in ihren persönlichen Lebenstraum. (Text: SWR)

In der Mitte des Hauses ist eine alte Eiche, die Dach und Treppe trägt. Drum herum ist alles rund und organisch in Wolfgangs Haus. Auch die meisten seiner Möbel sind selbstgebaut aus Lehm. Dafür entwickelte er eine eigene Technik. Er mag es kreativ, bunt und eigenwillig. Genauso ist sein Haus, das an ein Hobbit-Haus aus dem „Herrn der Ringe“ erinnert. Das Schulhaus von Sid und Jonny war bis 1970 in Betrieb, hier teilten sich früher die Klassen eins bis acht einen Saal. Sid und Jonny haben im Hunsrück mit Mitbringseln aus aller Welt und viel Eigenbau für sich und ihre zwei Töchter ein neues Zuhause geschaffen. Christian und Caroline haben sich ihren Traum vom Leben auf dem Land erfüllt. Endlich genug Platz für Pferde, Hühner und Ziegen. Für sich haben die beiden eine alte Scheune zu einem großzügigen Wohnraum auf mehreren Ebenen umgebaut. Sie alle öffnen die Türen zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause und geben Einblick in ihre persönlichen Lebensträume. (Text: SWR)

Anna war fünf Jahre alt, als ihre Eltern Burg Namedy erbten. Das war 1988. Godehard und Heide von Hohenzollern machten Burg Namedy zu einem Veranstaltungsort für Musik und Kultur. Nachdem Chris einen Monat lang mit seinem Van „Toni“ durch den Balkan reiste, konnte er sich vorstellen, komplett in seinem Van zu leben. Als er kurze Zeit später vor der Entscheidung stand, in eine teure Einzimmerwohnung zu ziehen oder das Van-Leben auszuprobieren, entschied er sich für die sechs Quadratmeter im Van. Das Haus der Künstlerin Annamalt in der Eifel beschäftigte in den 1990ern sogar die Justiz. Seither ist klar, dass das eigene Haus mit Graffiti und Kunst gestaltet werden darf. Bei Annamalt dreht sich alles um die Kunst und ihre Botschaft. Ihr Haus ist ein Gesamtkunstwerk, das sie seit mehr als 25 Jahren immer weiterentwickelt. Für die SWR Zuschauer:innen öffnen sie alle die Türen zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause und geben einen Einblick in ihren persönlichen Lebenstraum. (Text: SWR)

Lange Zeit stand die Ruine des alten Pumpwerks in Mannheim-Neckarau leer. Bis Künstler Brixy und sein Partner David sie aufwendig saniert und bewohnbar gemacht haben. Auch Annie hat ihre alte Stadtvilla in Nassau größtenteils in Eigenleistung saniert und dabei den Charme des 120 Jahre alten Hauses erhalten. Upcycling von alten Möbeln und Nachhaltigkeit bei der Wahl der Baustoffe waren ihr besonders wichtig. Ausschließlich ökologische Materialien haben auch Susanne und Tilman für ihr Haus in Bad König verwendet, das hauptsächlich aus Stroh besteht. Eine Photovoltaik-Anlage sorgt für Strom und Wärme. Das Regenwasser nutzt die Familie für die Toilette, die Waschmaschine und die Bewässerung des Gartens. Die direkte Verbindung mit der Natur ist für Maria Theresia essenziell. Sie lebt in einer einfachen Jurte im Westerwald. Sie allen öffnen die Türen zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause und geben Einblick in ihren persönlichen Lebenstraum. (Text: SWR)