2018, Folge 30–37

  • Folge 30 (30 Min.)
    Die neue Staffel von „Theater: Ein Fest!“ startet mit einem Einblick in das „Festival d’Automne à Paris“. Nina Sonnenberg trifft die beiden Choreografen William Forsythe und Jérôme Bel. Sie spricht mit den international renommierten Künstlern über ihre Arbeiten für das Ballett der Oper Lyon. Außerdem steht die Performance „Unwanted“ auf dem Programm. Das Stück der aus Ruanda stammenden Künstlerin Dorothée Munyaneza tourt gerade durch ganz Europa. In erschütternden Tondokumenten kommen die Opfer von Vergewaltigungen während des Bürgerkriegs in ihrem Heimatland zu Wort.
    Außerdem besucht Nina Sonnenberg die Ausstellung der schottischen Künstlerin Karla Black und erlebt multimediale Installationen von William Forsythe und dem japanischen Klangkünstler Ryoji Ikeda. Das „Festival d’Automne à Paris“ findet alljährlich in Paris statt und zeigt von September bis Januar Highlights aus Tanz, Theater, Performance, Musik und bildender Kunst. Es erstreckt sich über ganz Paris und ist an Vielfalt kaum zu überbieten. Ein Fest! (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.01.20183sat
  • Folge 31 (30 Min.)
    Das „brut Wien“, eine der wichtigsten Spielstätten für die freie internationale Theater- und Performanceszene, richtet jedes Jahr im März das „imagetanz“-Festival aus. Seit 1989 präsentiert es neue Formen der Choreografie und des zeitgenössischen Tanzes. 2018 steht alles unter dem Motto „Back to the Future“. „Theater – Ein Fest!“ begibt sich auf eine künstlerische Reise zwischen Vergangenheit und Zukunft. Moderatorin Nina Sonnenberg trifft beim „imagetanz 2018“ auf „Lone Twin“, eine Performancegruppe aus Großbritannien, die sich in Tanzduetten mit ihrer eigenen Jugend beschäftigt. Die Performerinnen Magdalena Chowaniec und Valerie Oberleithner laden das Publikum in eine installative und partizipative Therapieklinik ein, und die Gruppe „Hungry Sharks“ lässt die Hip-Hop-Tänzerin Farah Deen Konzepte von Weiblichkeit und Religion hinterfragen. Außerdem besucht Nina Sonnenberg die Choreografin und Performerin Veza Fernández im Studio. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.04.20183sat
  • Folge 32 (30 Min.)
    Unter dem Motto „Never Not Spectacular“ findet das Festival „CPH Stage“ in Kopenhagen im Juni 2018 zum sechsten Mal statt. Die Besucher erwarten 50 Shows mit über 90 Künstlern aus aller Welt. Moderator Eric Mayer möchte vor allem mehr über die skandinavische Tanzszene erfahren. Das Festival setzt ganz auf Vielfalt: Vom Ballettabend im Royal Danish Theatre bis hin zu einer Luftakrobatiknummer an einem Kran im Hafen – alles auf ganz eigene Art spektakulär! Eric Mayer trifft auf den finnischen Künstler Taneli Törmä, der mit seiner Gruppe Location X die dreiteilige Klang-Installation „Cover“ präsentiert, in der Tanz und Klang miteinander verschmelzen.
    Die Choreografin Gunilla Lind hält in ihrem Stück „V.O.M.P.“ unserer zum Teil wahnhaft nach Schönheit strebenden Gesellschaft den Spiegel vor und fragt: Was ist schön? Auch die dänische Choreografin Stephanie Thomasen wirft mit ihrer nachdenklichen Tanzperformance „TRO“ eine nicht weniger spannende Frage auf: die Glaubensfrage. Außerdem besucht Eric Mayer die Akrobatik-Performance „opHAV“ im Hafen Kopenhagens und den dreiteiligen Ballettabend „The Generator“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.06.20183sat
  • Folge 33 (40 Min.)
    In dieser Folge besucht Nina Sonnenberg das „Holland Festival“ in Amsterdam. Unter dem Motto „Borders and Boundaries“ findet das Festival bereits zum 71. Mal statt. Nina Sonnenberg macht sich auf die Suche nach Grenzen. Dabei trifft sie unter anderem den Choreografen Arno Schuitemaker, der mit seiner Tanzperformance „The Way You Sound Tonight“ sein Debüt auf dem „Holland Festival“ gibt. Die Choreografin Nadia Beugré, die mit ihrem Stück „Legacy“ den Frauen der Elfenbeinküste für deren Kampf um ihre Freiheit, Rechte und Würde, Tribut zollt.
    Nina Sonnenberg schaut sich zudem David Dawsons Interpretation des Liebesklassikers „Tristan & Isolde“ an, sowie die Klanginstallation „Longplayer“ des britischen Musikers Jem Finer. Darüber hinaus spricht sie mit der amerikanischen Komponistin und musikalischen Leiterin Toshi Reagon, die in der post-apokalyptischen Musikoper „Octavia E. Butler’s Parable of the Sower“ die letzten zwei Jahrhunderte „black music“ thematisiert. Holland Festival: Ein Fest! (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.07.20183sat
  • Folge 34 (40 Min.)
    In dieser Folge von „Theater: Ein Fest!“ besucht Nina Sonnenberg das Kunstfest Weimar. Das Festival feiert in diesem Jahr das bevorstehende 100. Bauhaus-Jubiläum. Als Leitmotiv dienen zwei Figuren, die den Zustand der jungen Weimarer Republik auf besondere Weise zum Ausdruck bringen: der Hochstapler und der Seiltänzer. Daher das diesjährige Motto: „Von Hochstaplern und Seiltänzern – wie das Bauhaus nach Weimar kam“. Seiltänzer sind dabei, wenn die französische Straßentheatergruppe „Compagnie Transe Express“ mit ihrem großen Akrobatik-Spektakel „Mù – Cinématique des fluides“ das Kunstfest eröffnet.
    Nina Sonnenberg schaut sich außerdem den mit Corinna Harfouch und Susanne Wolff hochkarätig besetzten Shakespeare-Klassiker „Macbeth“ an. Die belgischen Künstlerinnen Audrey Dero und Griet Herssens wecken mit ihrem Gedanken-Kurztrip „Trip tout petit“ die Reiselust. Weimar erkundet Nina Sonnenberg anhand der performativen Stadtführung „Zwischen den Zeiten“ von Anke Heelemann. All das wird begleitet und eingebettet in den Bauhaus-Schwerpunkt des diesjährigen Festivals. Das Kunstfest Weimar: Ein Fest! (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.09.20183sat
  • Folge 35 (40 Min.)
    Eric Mayer besucht in dieser Folge die Biennale de la danse in Lyon. Alle zwei Jahre verwandelt das Festival die Stadt, die auch für ihre gute Küche bekannt ist, in eine Tanzhauptstadt. Die Biennale wurde 1984 gegründet und ist damit eines der ältesten und renommiertesten Tanzfestivals Frankreichs. Im Fokus steht der neue französische Tanz, doch finden sich auch internationale Gäste im Programm. Die Biennale de la danse: Ein Fest! Eröffnet wird das Festival durch die belgische Tanzcompagnie „Peeping Tom“, die zusammen mit dem Ballett der Opéra National de Lyon eine neue Version ihrer Performance „32 rue Vandenbranden“ erarbeitet. Eric Mayer trifft außerdem die französische Tanzlegende Maguy Marin. Ihr neues Stück „Ligne de Crête“ feiert auf dem Festival Weltpremiere.
    Sie ließ sich dafür von den Schriften des Wirtschaftswissenschaftlers Frédéric Lordon inspirieren. Doch bei der Biennale wird nicht nur Tanz gezeigt, sondern auch gefördert. Das Projekt „Passerelles“ ist Teil des Programms von „Cross-year France/​Israel 2018“. Es bringt junge Menschen verschiedener Nationalitäten, Religionen, Kulturen und Länder zusammen, die eine gemeinsame Leidenschaft teilen, den Tanz. Geleitet wird das Projekt von dem israelischen Choreografen Yuval Pick. Eric Mayer erwartet also junger, neuer, aufregender Tanz: humorvoll wie bei „Welcome“ von Patrice Thibaud oder manchmal auch zum die Wände hochgehen wie bei „Vertikal“ von Mourad Merzouki. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.10.20183sat
  • Folge 36 (40 Min.)
    Georgien ist ein Land reich an Kunst und Kultur – und Gastland auf der Frankfurter Buchmesse 2018. Grund genug, auch mal einen Blick auf das georgische Theaterleben zu werfen. In „Theater: Ein Fest!“ besucht Moderator Eric Mayer das „Tbilisi International Festival of Theatre“ in der Hauptstadt Tiflis, das 2009 gegründet wurde und jedes Jahr Künstler aus aller Welt versammelt. Eines der wichtigsten Performing-Art-Events in Kaukasien. Eric Mayer beschäftigt sich ausschließlich mit einem rein georgischen Programm – nicht nur, um Land und Leute kennenzulernen, sondern auch die Kunst- und Kulturszene Georgiens.
    Zum einen schaut er sich „Georgian Fantasies“ an, eine Performance, die die Geschichte Georgiens nur mit Fingern erzählt. In „Ramona“ geht es um eine Liebe nach dem Zweiten Weltkrieg – allerdings zwischen zwei Lokomotiven. Und mit „Passport“ und „Demons“ besucht Eric Mayer zwei Stücke des jungen aufstrebenden georgischen Regisseurs Mikheil Charkviani und spricht mit ihm über die Situation als Kulturschaffender in Georgien. Eine spannende und ungewöhnliche Theaterreise in eine alte Stadt voller Traditionen und Kulturgeschichte. „Tbilisi International“: Ein Fest! (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.10.20183sat
  • Folge 37 (40 Min.)
    Diesmal besucht Nina Sonnenberg das Festival „Politik im Freien Theater“. Es wird alle drei Jahre von der Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet. 2018 wird das zehnjährige Bestehen des Festivals in München gefeiert. Unter dem Motto „reich“ bietet es vom 1. bis zum 11. November einen Überblick über aktuelle Theaterästhetiken und spiegelt die globale, politische und gesellschaftliche Lage wider. Nina Sonnenberg schaut sich an, wie soziale, kulturelle und wirtschaftliche Ungleichheiten in Deutschland und Europa die Menschen beeinflussen. Außerdem erfährt Nina Sonnenberg in der Sendung, wie Gob Squad seine Zuschauer dieses Jahr mit der Produktion „Creation (Pictures for Dorian)“ über den Wert des Körpers in der kapitalistischen Gesellschaft nachdenken lässt.
    Auch schaut sie sich Laura Uribes mehrperspektivisches Dokumentartheater „Mare Nostrum“ an. Das Schweizer Regieduo Thom Truong führt sein Publikum in „Enjoy Racism“ an seine Grenzen. Den Balkan, besser gesagt das fiktive Dorf „Konak“, erkundet Nina Sonnenberg in der Performance des Wiener Künstler-Kollektivs God’s Entertainment. Sie verlässt ihre Komfortzone und begibt sich zusammen mit den Zuschauern an den Rand ihrer persönlichen Grenzen. Politik im Freien Theater: Ein Fest! (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.12.20183sat

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