Talk aus Berlin Folge 122: Verena Friederike Hasel – Journalistin und Autorin
Folge 122
Verena Friederike Hasel – Journalistin und Autorin
Folge 122
In der „ARD-Themenwoche Bildung“ erläutert die dreifache Mutter und Psychologin, weshalb das Schulsystem in Neuseeland für Schüler, Eltern und die Lehrerschaft das weltbeste ist. Das Zauberwort lautet „Respekt“ füreinander. „Was ist das Wichtigste, das man in der Schule lernen kann? Fehler machen. Denn dann wächst das Gehirn.“ Was jeder nachvollziehen kann, erscheint im deutschen Bildungssystem als übergroße Herausforderung. Verena Friederike Hasel erklärt im „Talk aus Berlin“, wie Pädagogen Kinder doch noch fürs Lernen begeistern können. Und warum Eltern sich besser öfter mal heraushalten sollten. Verena Friederike Hasel, 1978 in Berlin geboren, studierte mit Schwerpunkt Forensische Psychologie an der FU Berlin und Drehbuch an der Berliner Filmhochschule dffb – um dann doch
Journalistin zu werden. Heute schreibt sie unter anderem für die ZEIT und den Tagesspiegel. 2018 wurde sie mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Als Autorin veröffentlichte sie bislang den Roman „Lasse“ und das Kinderbuch „Wir Rüben aus der großen Stadt“. Ihr aktuelles Buch „Der tanzende Direktor. Lernen in der besten Schule der Welt“ basiert auf Erfahrungen, die sie und ihre Kinder während eines längeren Aufenthalts in Neuseeland in den dortigen Schulen machten: Mit Schuldirektoren, die morgens jedes Kind persönlich begrüßen. Und mit Siebtklässlern, die überall im Land dasselbe Buch lesen, um auf Twitter darüber zu diskutieren. Lernen für das 21. Jahrhundert – lohnt es, von den Neuseeländern „abzuschreiben“? Das bespricht Verena Friederike Hasel mit Jörg Thadeusz anlässlich der ARD-Themenwoche „Zukunft Bildung“. (Text: rbb)