Ina und Marc sind seit Jahren ein Paar. Ina sah sich nie als Mutter, aber eines Tages ist der Kinderwunsch da. Was tun, wenn die Natur nicht mitspielt? Die Regisseurin Ina Borrmann hat darüber einen ganz persönlichen Film gemacht, humorvoll und schmerzvoll erzählt sie von ihren Hoffnungen, Tiefpunkten und Fragen. Dem späten Kinderwunsch wohnt kein Zauber inne. Der Schöpfungsakt in der Petrischale ist eine physische und psychische Tortur. Das macht man nicht mal eben im Nebenjob. Die Regisseurin Ina Borrmann: „Durch eine Kinderwunschbehandlung
entsteht ein unglaublicher Druck. Denn es ist nicht so, dass man ins Bett miteinander geht und irgendwie super Sex hat und dann entsteht ein Kind. Dieses immer wieder in die Klinik müssen, diese ständigen Termine, dieses Warten auf die Ergebnisse, das baut einen ungeheuren Druck auf. Immer wieder hofft man, dass es geklappt hat. Und wenn nicht, dann denkt man, wie soll es jetzt weitergehen. Wie viel wird uns das jetzt noch kosten? Wie sieht mein Leben aus ohne Kind? Kann ich das irgendwie schaffen?“. (Text: WDR)