Gier und Habsucht zählen im Christentum zu den sieben Todsünden. In der Wirtschaft dagegen gilt meist das Streben nach Mehr als oberstes Gebot. Doch der Traum von Gewinnmaximierung und Geldvermehrung kann auch im Gefängnis enden, wie das Beispiel eines Anlageberaters aus Unterfranken zeigt – und seiner gierigen Klientel verhalf er nicht zu Reichtum, sondern zur Pleite. Nicht weniger schlecht angesehen ist der Geiz – auch wenn der Slogan „Geiz ist geil“ noch immer in vielen Köpfen steckt. Für gläubige Menschen gilt „Geben ist seliger als Nehmen“. Ob das stimmt, das versucht Moderator
Benedikt Schregle herauszufinden und auch, was hinter einer Studie steckt, die behauptet: Religion macht Kinder geizig. Welch negative Folgen Geiz und Gier beim Kauf von Lebensmitteln haben können, zeigt das Beispiel von Billigfleisch. Religion erleben – der Name „STATIONEN“ ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. (Text: BR Fernsehen)