Der Berner Liedermacher und Dichter, der stille Hase im Studio bei „Stars extra“ – kein bisschen still. Bei Sandra Studer erzählt Endo Anaconda, warum er Western liebt, was ihn mit Italien und der Soulsängerin Amy Winehouse verbindet und wie er zum Blues kam. Vom Blues durchdrungen ist auch sein neuestes Album mit dem Titel „So verdorbe“ (2009) – es ist ein sehr persönliches.
Wortkünstler, Stimmspieler oder umgekehrt – auf das Unikum Endo Anaconda passt es immer. Endo der Bühnenmensch ist aber auch der Mann, der auf der Bühne alles gibt, und nicht zu knapp. Dort ist er gleichzeitig bärbeissiger, bissiger, knallharter Kritiker und ein verletzlicher, sensibler Romantiker. Er ist ein menschliches Plädoyer für riskante Leidenschaft im Leben. (Text: SRF)