Man muss nur ein paar Minuten durch das Stadtzentrum spazieren und trifft auf Häuser aller Religionen und Zeiten. Es ist wie eine Zeitreise durch die Geschichte des Landes, das für seine religiöse Vielfalt und die Toleranz gegenüber Andersgläubigen bekannt ist. Bulgarien war auch das einzige Land, in dem es nach dem Zweiten Weltkrieg sogar mehr Juden gab als davor. Sie wurden von ihren
Mitbürgern während der NS-Zeit beschützt. Die Strassenbahnfahrerin Albena Asparukhova fährt durch die schönsten Bezirke der Metropole, die Architektin Petja Petkova nimmt mit zum Tanz auf dem Platz vor dem Nationaltheater und Hristina Kamenova entdeckt Kvartal, das alte jüdische Viertel, das sich langsam von einem Geheimtipp zu einem Szeneviertel entwickelt. (Text: SRF)