Die zweiteilige Doku-Reportage „Spätsommer auf Langeneß“ erzählt in Teil 2 von drei Bewohnern der Hallig Langeneß, die mit ganz unterschiedlichen Haltungen zum Altwerden ihre daraus resultierenden Entscheidungen für die Zukunft treffen. Mitten im Watt, mitten im Meer sind die Bewohner der Hallig Langeneß oft tagelang vom Festland abgeschnitten. Die jungen Menschen ziehen weg, da sie hier keinen Arbeitsplatz finden, die Alten bleiben. Häufig bildet die Nachbarschaft das einzige Netz, das Rentnerinnen und Rentnern auf der Hallig bleibt. Die Geschichte der drei Senioren Jens, Frerk und Jutta, die auf auf Langeneß wohnen, geht weiter: Jens ist mit 90 Jahren der Älteste auf
Langeneß. Er hat starke Schmerzen im Arm. Die Jugendlichen vom Wattenmeerhaus nebenan sind besorgt. Als sein Fieber stärker wird, bringt ihn der Rettungshubschrauber ins Krankenhaus auf dem Festland. Wie entwickelt sich sein Zustand und kann er bald wieder zurück auf seine Hallig? Frerk Johannsen betreibt zusammen mit seinem Sohn und Familie einen Milchbetrieb. Im nächsten Jahr wird er Rentner, möchte aber auf Langeneß bleiben. Wie sieht er seine Zukunft im Alter auf der Hallig? Jutta Hinrichsen hat eine schwere Entscheidung getroffen. Die 67-Jährige wird die Hallig verlassen. Mit dem Museumsfest nimmt sie Abschied von Langeneß. Wird sie ihren Wegzug bereuen? (Text: NDR)