So gesehen – Talk am Sonntag

„Jede vierte Frau in Deutschland ist im Laufe ihres Lebens von häuslicher Gewalt betroffen. Das bedeutet nicht nur, wir alle kennen eine Frau die betroffen ist oder war oder sein wird, sondern wir alle kennen auch Täter“. Stefanie Knaab war eine dieser Frauen. Dass sie damit nicht alleine ist, wurde ihr erst später bewusst. Nun setzt sie sich im Netz für mehr Aufklärung über das Thema ein. Dabei macht sie besonders auf die Rolle der Gesellschaft aufmerksam, denn „häusliche Gewalt ein strukturelles Problem“. (Text: Bibel TV)

Luis Teichmann ist Rettungssanitäter und erfolgreicher TikToker. Die Abwechslung und Lebenzu retten machen für ihn diesen Beruf aus. Mit seinen Videos möchte Luis Teichmann jedoch auch auf die Schattenseiten hinweisen und über Irrtümer aufklären. (Text: Bibel TV)

Was macht es mit einer Familie, wenn das fünfjährige Kind die Diagnose Krebs erhält? 2015 erkrankte Katharina Wecks Sohn, Phileas, an Leukämie und obwohl er mittlerweile krebsfrei ist, hat sich die Familie verändert. Vor allem Katharinas Glaube hat ihr geholfen, in der Zeit nicht zu verbittern und den Mut nicht zu verlieren. Auch fängt sie an, das Schöne im Hässlichen zu suchen. Sie stellt fest, dass es immer kleine schöne Gesten und Dinge gibt, die sie durch den Alltag tragen und das selbst an den schlimmsten Tagen. Davon erzählt sie im Gespräch mit Moderator Julian Sengelmann. (Text: Bibel TV)

Die Pandemie scheint vorbei zu sein, langsam kehrt die Normalität in den Alltag zurück. Doch Corona hat im Leben vieler Menschen tiefe Spuren hinterlassen. So auch bei dem Schauspieler Christian Kahrmann. Er überlebte das Virus nur knapp. Im März 2021 fiel der Test positiv aus. Zu diesem Zeitpunkt gehörte er noch nicht zu der Gruppe, die geimpft werden durften. Es folgte ein harter Kampf: Mit 41 Grad Fieber und schwerer Atemnot wurde er ins künstliche Koma versetzt. Zur gleichen Zeit verlor er beide Elternteile. Wie geht es weiter, wenn das Leben einen mit solchen Schicksalsschlägen konfrontiert? (Text: Bibel TV)

Eine Schwangerschaft ist die natürlichste Sache der Welt. Doch Themen wie unerfüllter Kinderwunsch und Fehlgeburten sind oft Tabu. „Es bringt das Übel mit sich, dass wenn man die ersten drei Monate nicht über sein Glück sprechen darf, man in Folge ja auch nicht die Möglichkeit wirklich hat, über sein Unglück zu sprechen“, sagt Tanja Szewczenko. Die Schauspielerin wünschte sich ein zweites Kind. Was folgte, war ein jahrelanger Kampf, mit Selbstzweifeln und vielen Rückschlägen. Ihr Mann und sie entschließen sich schließlich zu einer Kinderwunschbehandlung.
„Ich wusste ich habe nicht mehr so viel Zeit. Ich wusste auch, gewisse Werte sind nicht mehr so toll, deswegen konnte ich mir auch Pausen nicht erlauben. Das machte das Ganze nochmal doppelt so anstrengend.“ Dass Schwangerschaften nicht immer reibungslos verlaufen, musste Szewczenko mehrmals am eigenen Leib erfahren: „Ich habe in dieser Zeit gelernt, dass auch Fehlgeburten zum Kinderbekommen teilweise dazugehören – fast jede sechste Frau hat irgendwo mal eine Fehlgeburt erlebt.“ Mit 43 Jahren wurde Szewczenko endlich noch einmal schwanger – auf natürlichem Weg und mit Zwillingen. (Text: Bibel TV)

Gabriele Stangl war Seelsorgerin an einem christlichen Krankenhaus in Berlin. Sie war dabei, als in Hamburg 2000 die erste Babyklappe eröffnet wurde. Darin sah sie eine Chance, denn mit einer Babyklappe direkt am Krankenhaus könnte man nicht nur den Babys zu überleben helfen, sondern vielleicht auch die Mütter unterstützen. Schon nach wenigen Monaten wurde ihr deutlich, dass sich die Klischees nicht erfüllen und die meisten Mütter, die ihre Kinder dort abgeben, davor bereits Mütter waren. (Text: Bibel TV)

Ganz ohne Krönchen, dafür mit großen Zielen wird Kira Geiss zur Miss Germany 2023 ernannt. Was früher ein reiner Schönheitswettbewerb war, soll heute eine Plattform sein, in der ambitionierte Frauen und ihre Projektziele gefördert werden. Gewonnen hat sie mit der Idee eine Jugendplattform aufzubauen. Die Jugendarbeit hat ihre selbst aus einer schweren Zeit geholfen und ihr ihren Wert als Kind Gottes nochmals deutlich gemacht. (Text: Bibel TV)

John Cook und Hagen Decker waren beide lange abhängig von Kokain, kennengelernt haben sie sich in der Entzugsklinik und heute sind sie seit etwa einem Jahr clean. Gemeinsam erzählen sie jede Woche in ihrem Podcast „Sucht und Süchtig“ von ihren Drogenerfahrung und versuchen so aufzuklären und Menschen dem zu bewahren, was sie durmachen mussten. (Text: Bibel TV)

„Mein ganzes Leben ist Dankbarkeit. Ich bin Gott dankbar für meine Familie, für das singen, für den Segen; der da drauf liegt, dafür, dass ich Musik machen kann.“ Das sagt Thomas „Rups“ Unger, wenn er auf sein Leben zurücksieht. Der Musiker spricht über seine Zeit als Frontsänger bei „De Randfichten“, seine Panikattacken, und wie er den Weg zu seiner eigenen Musik fand. (Text: Bibel TV)

Kerstin Held erzählt, wie sie zur Pflegemutter von insgesamt 12 Pflegekindern wurde, warum es viele Überschneidungen zu ihrem alten Job als Event Managerin gibt und woran es bei dem Thema Inklusion in Deutschland oft noch scheitert. (Text: Bibel TV)

Glitzerkostüme, Medaillenkämpfe und Olympia – doch es nicht alles Gold, was glänzt. Kim Bui kann auf eine Karriere als Turnerin zurückblicken. Im Gespräch mit Julian Sengelmann erzählt sie von ihrer Bulimie-Erkrankung, ihrem Antrieb und dem Gefühl, als sie wusste, dass ihre Turnkarriere zu Ende ist. (Text: Bibel TV)

Was wäre, wenn ich jetzt gegangen wäre? Wo war mein Fußabdruck? Wo war der Mehrwert für die Welt? Das fragte sich Serkan Eren und gründete die Hilfsorganisation „STELP“. Julian Sengelmann berichtet, wie er seinen Job als Fitnesstrainer und Lehrer aufgab, um stattdessen in Krisenregionen zu fahren und was sein Nahtoderlebnis damit zu tun hat. (Text: Bibel TV)

Christine Thürmer gilt als die meistgewanderte Frau der Welt, so legte sie in den letzten 15 Jahren bereits 60.000 km zu Fuß zurück und war dabei auf fünf Kontinenten unterwegs. Mit einem Gepäck von nur 5 kg beschränkt sie sich auf das Wesentliche: „Unterwegs ist ja der große Luxus nicht das, was du dabei hast, sondern der große Luxus ist das, was du nicht tragen musst.“ Der minimalistische Lebensstil lenkt den Fokus wieder auf die kleinen Dinge: „Du nimmst sie wieder ganz anders wahr und jedes kleine Bisschen macht dich glücklich.“ (Text: Bibel TV)

Cordula Weimann gründete die Bewegung „Omas for Future“. Ausschlaggebend dafür war eine Situation mit ihrem Enkel. Während er mit Staunen die Welt entdeckte, fühlte Cordula Weimann sich als würde sie ihn belügen, denn trägt sie nicht auch jeden Tag dazu bei, dass seine Welt nicht mehr so schön und wunderbar sein wird? Und auch wenn jede Verhaltensänderung Zeit braucht, möchte sie mit ihrer Bewegung dazu ermutigen, klimaschädliche Muster aufzubrechen. Denn jeder kann etwas tun, betont sie. Moderation: Julian Sengelmann. (Text: Bibel TV)

Er hat in knapp 40 Jahren als Polizist so ziemlich alles erlebt. Jens Mollenhauer war bei der Bereitschaftspolizei und hat als verdeckter Ermittler im Hamburger Rotlichtmilieu gearbeitet. Doch was ihn bis heute nicht loslässt, ist sein Engagement im Jugendschutz. Als Teil einer Jugendschutzeinheit hat Mollenhauer in erster Linie versucht, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, Opfern wie Tätern. (Text: Bibel TV)

Autorin Sabine Kuegler ist im Dschungel von Papua-Neuguinea aufgewachsen und unternimmt viele Forschungsreisen im Urwald. Bis sie eines Tages krank wird. Untersuchungen ergeben keine Diagnose und es findet sich auch niemand, der helfen kann. Sie steht vor einer schwierigen Entscheidung: Geht sie zu ihren vier Kindern und verbringt ihre letzte Zeit mit ihnen? Oder geht sie zurück in den Dschungel, wo sie die Krankheit vermutlich bekommen hat, und versucht herauszufinden, ob es dort ein Heilmittel gibt? (Text: Bibel TV)

Als Josephine Teske ihre erste Stelle als Pastorin antritt, stellt sie fest, dass sie viel mehr mit Verwaltungsaufgaben und viel weniger mit Menschen zu tun hat, als sie sich erhofft hatte. Das will sie ändern – und entdeckt Social Media. Sie teilt dort gern ihren Alltag und spricht auch über viele Themen wie Sex, Menstruation oder auch Glaubenszweifel, die gemeinhin als Tabu gelten. Ob sie dafür Gegenwind aus den eigenen Reihen aushalten muss und wie sie Seelsorge und Social Media verbindet, erzählt sie Julian Sengelmann. (Text: Bibel TV)

Füreinander da zu sein, das macht uns aus, sagt Susanne Mierau. Doch das wird immer schwieriger. Dies hat verschiedene Gründe. Ein ganz weitreichender ist die Lebensweise der modernen Gesellschaft. Um dem entgegenzuwirken braucht es mehr Gemeinschaftsräume, um in Kontakt zu kommen. (Text: Bibel TV)

Als Roswitha Jerusel mit damals 48 Jahren erfährt, dass sie unheilbar an Lungenfibrose erkrankt ist, ist ihr eines direkt klar: Eine Lungentransplantation kommt für sie nicht in Frage. Jerusel wird schnell schwächer. Etwa drei Jahre nach der Diagnose ist sie schwerstkrank und organisiert sich einen Platz im Hospiz. Aber ihre Familie möchte, dass sie kämpft und so lässt sie sich nicht nur auf die Wartelisten zweier Hospize setzen, sondern doch auch auf eine Transplantationsliste. Und dann kommt er tatsächlich, der Anruf, der alles verändert. (Text: Bibel TV)

Erst im Erwachsenenalter erhält Angelina Boerger die Diagnose „ADHS“ – und ist erleichtert. Besonders Frauen gehen oft lange undiagnostiziert durch das Leben. Angelina Boerger sieht ihre ADHS nicht als Krankheit, sondern als Teil von sich und als eine Form von Vielfalt an. Sie will daher einer Stigmatisierung entgegenwirken. (Text: Bibel TV)

Immer mehr Menschen sind einsam. Besonders für Ältere ist es schwer, sich aus der Einsamkeit zu befreien. Für sie hat Elke Schilling, damals selbst schon 70 Jahre alt, „Silbernetz“ gegründet, eine Telefonhotline, die Menschan ab 60 Jahren täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr anrufen können, um einfach mal jemanden zum Reden zu haben. Der Andrang ist groß. So vielfältig wie die Anrufer sind auch die Sorgen, die angesprochen werden. Wie „Silbernetz“ hier hilft, erzählt Elke Schilling im Gespräch mit Julian Sengelmann. (Text: Bibel TV)

Eva Placzek hat immer davon geträumt, Hebamme zu werden. Der Einstieg in diesem Beruf war jedoch nicht so, wie sie es erwartet hatte: Placzek war Zeugin und, wie sie selbst sagt, Mittäterin von systematischer, psychischer und körperlicher Gewalt während Geburten; für viele Mütter werde die Entbindung zur traumatischen Erfahrung. Als Autorin hat sie das Thema „Gewalt im Kreißsaal“ in die Öffentlichkeit gebracht. Eva Placzek setzt sich für eine Ethikkommission ein, wie sie in anderen Bereichen üblich ist. (Text: Bibel TV)

Kabarettist Martin Frank ist auf einem niederbayerischen Mehrgenerationen-Bauernhof aufgewachsen. Als er gerade 19 Jahre alt ist, erleidet seine Großmutter einen Schlaganfall. Danach war klar: die Oma ist ein Pflegefall und Martin Frank wird ihre Pflege übernehmen und sich auch um die demente Großtante kümmern: „Ich habe das nicht als Pflicht empfunden, sondern ich habe es irgendwie gern gemacht. Ich hatte nie den Moment, wo ich gesagt habe, wieso muss ich das machen? Warum ich?“ (Text: Bibel TV)

Bei Anruf Kind, so lautet das Motto vieler Bereitschaftspflege-Familien. Sie nehmen Kinder aus akuten Notsituationen auf und wenn das Telefon klingelt, dann brauchen diese Kinder unbedingt heute noch eine Unterkunft, ein Bett und eine liebende Familie. Nelli Suckau und ihre Familie haben über 20 solcher Pflegekinder bei sich aufgenommen. Was das Ehepaar Suckau bewogen hat, diese Aufgabe anzunehmen und was sie dabei erlebt haben, erzählt Nelli Suckau im Gespräch mit Julian Sengelmann. (Text: Bibel TV)