Doku-Soap in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1
    Drei Frauen – Ursula, Christina und Marianne -, alle 60 und älter, haben sich entschlossen, eine Wohngemeinschaft zu gründen. In vorsichtigen Schritten tasten sie sich vor, lernen sich langsam kennen, denn sie haben jeweils ihre eigenen Vorstellungen von einer WG. Für Ursula steht im Vordergrund, dass sie später einmal ihrer Tochter nicht zur Last fallen will. Die anderen beiden wollen vor allem etwas Neues ausprobieren, nicht länger alleine leben. Zwei weitere Mitbewohnerinnen müssen noch gefunden werden. Aber plötzlich überkommen Christina doch Zweifel, und sie macht einen Rückzieher. Als Marianne dann auch noch abspringt, ist Ursula einen Moment lang wirklich verzweifelt. Als ehemaliger Hippie, wie sie selber sagt, lässt sie sich nicht so leicht entmutigen. Wird sie es schaffen, neue Mitstreiterinnen zu finden, oder ist das Experiment schon gescheitert, bevor es überhaupt begonnen hat? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.02.2005arte
  • Folge 2
    Herta, Mechthild, Roswitha, Ursula und Ilka haben das Single-Dasein satt und lassen sich auf ein kühnes Experiment ein: Sie gründen für zwei Monate eine Wohngemeinschaft auf Probe und beziehen eine Sieben-Zimmer-Wohnung in Berlin-Treptow. In Hamburg verabschiedet sich Mechthild von ihren Söhnen und den Freunden. Ursula in ihrer Wohnung kann dem Umzugsstress durchaus positive Seiten abgewinnen – endlich einmal wieder Ordnung schaffen. Als es ans Einrichten geht, taucht ein erster Konflikt auf. Ursula hat in einem der Gemeinschaftsräume einen großen Schrank für ihre WG-Hobby-Angebote vereinnahmt.
    Herta ist ziemlich überrascht – das muss dann doch mit allen anderen zusammen diskutiert und entschieden werden. Der nächste Morgen ist dann ernüchternd. Man wird sich an das enge Miteinander noch gewöhnen müssen. Für den Abend beschließen Ilka, Mechthild und Ursula, ein Konzert der Puhdys – auch schon Rentner, die keine Lust auf Ruhestand haben – zu besuchen. Sie wippen bei der Musik begeistert mit und amüsieren sich trotz des Regens so wie früher. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.02.2005arte
  • Folge 3
    Das Zusammenleben hat begonnen, aber vieles muss noch besser werden. Also kaufen die Frauen in einem großen Möbelhaus erst noch mal so richtig ein. Zu Hause hämmern und zimmern sie alles zusammen. Aber viele Fragen des Alltags müssen noch besprochen und geklärt werden: Wer kauft was ein? Wird eine Gemeinschaftskasse eingerichtet oder nicht? Was soll daraus bezahlt werden? Am Ende entscheiden sie sich doch erst einmal dafür, dass jeder sein eigenes Olivenöl benötigt. Ursula unternimmt einen Versuch, zum gemeinsamen Siebdruck einzuladen.
    Ilka probiert es. Aber so richtig gelingen will das auch nicht. Wie viel will man gemeinsam unternehmen, und wie viel Rückzugsgebiet benötigt jeder? Die WG-Bewohnerinnen wissen sich keinen Rat mehr und laden einen Coach ein. Kann ihnen ein Experte in Angelegenheiten der Gruppendynamik helfen? Wie soll man miteinander auskommen, wenn jeder auf seine Weise Recht hat? Aber dann stellt ein Ereignis alles andere in den Schatten: Mechthilds Mutter ist gestorben. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.02.2005arte
  • Folge 4
    Nach einiger Zeit des Zusammenlebens werden die vier Wände zu eng. Alle widmen sich wieder mehr dem Leben außerhalb der WG. Mechthild wendet sich ihren kunsthistorischen Studien zu und genießt ihr Privileg, als Rentnerin bezahlte Zeit zu haben. Ursula hilft, eine Demonstration wider den Berliner Bankenskandal zu organisieren, während Ilka und Roswitha mit ihren Enkeln die Spielplätze der näheren Umgebung erobern und Herta Anleitung in Powerwalking erteilt. Aber von Eintracht kann keine Rede sein.
    Die anderen finden, dass Ursula zu viel Hektik verbreitet und sie mit ihren vielen Plänen überfordert. Ein gemeinsamer Ausstellungsbesuch von Ursula und Mechthild bringt auch keine Entspannung – im Gegenteil, die Künstlerin und die Kunstwissenschaftlerin stehen sich unversöhnlich gegenüber. Bleibt Ursula im Abseits, oder kann sich die Wohngemeinschaft noch einmal zusammenraufen? Wie weit kann sich ein Mensch ändern, wo liegen die Grenzen der Toleranz? Herta bringt es auf den Punkt: Regeln gegen Fantasie. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.02.2005arte
  • Folge 5
    Das WG-Projekt nähert sich inzwischen seinem Ende. Die Spannungen mit Ursula sind immer noch nicht gelöst. Offen diskutiert die Gemeinschaft die Situation, obwohl es allen gleichermaßen schwer fällt, Unliebsames auszusprechen. Ursula zieht die Konsequenzen und packt die Koffer. Aber die Idee einer Alten-WG würde sie nie aufgeben. Kapitulieren ist ihre Sache nicht. Erstmals werden Männer wieder ein Thema, so ganz ohne geht es doch nicht. Herta erzählt von einer aufregenden Begegnung, die ihr widerfahren ist. Gemeinsam mit Ilka denkt sie darüber nach, wie es wäre, einen Freund mitzubringen.
    Die „Silver Girls“ genießen die letzten Tage des WG-Lebens. Sie gehen schwimmen und Boot fahren. Mechthild und Herta versuchen sogar noch, die anderen für einen Salsakurs zu begeistern. Die zwei Monate Probezeit sind vorüber. Die Kisten werden wieder eingepackt. Anlass für erste Resümees: Bin ich WG-tauglich? Würde ich meine Wohnung aufgeben und in eine Wohngemeinschaft ziehen? Jede der fünf Frauen hat ihre Erfahrungen gemacht, aber viele Fragen bleiben. Ist es nun ein Abschied für immer? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.02.2005arte

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